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Weniger Austern als erwartet

Windhoek - Für die Förderung der Aquafarmen an unserer Küste und im Inland will das Ministerium für Fischerei und Meeresressourcen im Finanzjahr 2010/11 über 81 Millionen Namibia-Dollar ausgeben. Minister Bernhard Esau zufolge würde Namibia immer noch Austern von sehr hoher internationaler Qualität produzieren. Austernfarmen gibt es in Lüderitzbucht, Walvis Bay und Swakopmund. Es sei erwartet worden, dass 2009 insgesamt 800 Tonnen - 13 Millionen Austern - in den drei Küstenorten produziert werden und etwa sieben Tonnen südafrikanisches Meerohr , auch bekannt als südafrikanische Abalone, auf der Zuchtfarm in Lüderitzbucht. "Im vergangenen Jahr wurden 6,5 Millionen Austern im Wert von knapp über 22 Mio. N$ produziert und drei Tonnen südafrikanische Abalonen im Wert von 1,2 Mio. N$ bei einem Handelspreis von 432 N$/kg", sagte der Fischereiminister im Parlament in der vergangenen Woche. Acht Millionen Namibia-Dollar seien der Agribank zur Verfügung gestellt worden, um Aquakulturen zu fördern. Mit der Konstruktion von drei neuen Fischfarmen im Inland im vergangenen Finanzjahr würden in diesem Finanzjahr eine Produktion von 351 Tonnen Fisch im Wert von 3,5 Mio. N$ erwartet, wenn die Produktion für 15 N$/kg verkauft werde. In der Omusati-Region sei eine Fabrik zur Herstellung von Fischfutter im Wert von 6 Mio. N$ errichtet worden, die im März des vergangenen Jahres eingeweiht werden konnte. In diesem Finanzjahr werde die Onavivi-Fischfutterfabrik voraussichtlich 380 Tonnen Fischfutter im Wert von 1,7 Mio. N$ produzieren, so Minister Esau. Weitere Aquakulture im Norden und zentralen sowie südlichen Landesteilen seien vom Fischereiministerium unterstützt worden und hätten die ersten Erfolge vorzuweisen. Es sei jedoch nötig weiterhin in den Aquakulturen zu investieren, um die Binnenland-Fischproduktion zu erweitern und zu erhöhen.

Seit einigen Jahren versucht die Regierung die Bevölkerung des Landes dazu zu bewegen mehr Fisch zu essen. Mit Hilfe des NFCPT (The Namibian Fish Consumption Promotion Trust), durch den seit einiger Zeit Fisch unter dem normalen Handelspreis an Namibier verkauft wird, damit sich alle Einwohner des Landes diese Nahrungsquelle leisten können, sei der Konsum an Fisch von durchschnittlich 4 kg pro Person pro Jahr in den späten 90ger Jahren auf 12 kg pro Person im Jahre 2009 gestiegen. "Der NFCPT hat neun Verkaufsstellen in den sechs Regionen Erongo, Oshana, Kavango, Khomas, Karas und Omaheke. Weitere sollen in der der Ohangwena-, Oshikoto-, Omusati-, Kunene-, Caprivi- und Hardap-Region entstehen. Dies wird dank einer Spende in Höhe von 938739 Euro - 10 Mio. N$ - aus Spanien ermöglicht", sagte Fischereiminister Esau.

117 Mio. N$ seien für die Kontrolle und Beobachtung der Fischereiaktivitäten in der namibischen Wirtschaftszone und der hiesigen sowie ausländischen Flotten in namibischen und internationalen Gewässern vorgesehen. "Unser Kontroll- und Beobachtungssystem ist eine wirkungsvolle Methode gegen das nicht regulierte und unangemeldete Fischen. Wir müssen trotz unserer Patrouillenschiffe und -flüge weiterhin vor Fischereipiraten auf der Hut sein, da die Bekämpfung dieser illegalen Aktivitäten in unserer Region eine Herausforderung bleibe", sagte Esau. Fischfang ohne Genehmigung, das illegale Umladen von Fängen auf See, der unerlaubte Transport von Fisch und Meeresressourcen sowie die schädliche Austausch von Informationen der Fischereipiraten habe eine teilweise verheerende Auswirkung auf die Bestände und das Ökosystem. Namibia werde alles in seiner Macht tun, um die Fischpiraten zu bekämpfen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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