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Weniger Tiere pro Züchter gemeldet

Für die vom 27. September bis 5. Oktober 2013 stattfindende Windhoeker Industrie- und Landwirtschaftsmesse, sind in der Rinderabteilung fast die Hälfte weniger Zuchttiere angemeldet worden, als im vergangenen Jahr. Auf der Messe 2012 waren 14 Rassen mit insgesamt 752 Tieren vertreten, in diesem Jahr sind es 13 Rassen und 388 Tiere. Die Dürre nach der schwachen Regensaison 2012/3 wird als Hauptgrund für die niedrige Teilnahme angeführt. Die einst durch viele Züchter vertretende Rasse Afrikaner ist in diesem Jahr überhaupt nicht zu sehen, dagegen ist zum ersten Mal die Romagnola-Rasse auf der Windhoeker Messe vertreten. Mit 33 stellt die Groenewaldt-Brahmane-Zucht die meisten Tiere, gefolgt von D.Botes und S. und B. Schneider, die jeweils 21 Brahmanen zur Ausstellung bringen. Die Brahman sind die am stärksten vertretende Rasse, mit 152 Tieren von 14 Züchtern. Am zweitstärksten vertreten sind wie in den Jahren zuvor die Simmentaler mit 64 Bullen, Kühen und Kälbern. Sidney Martin hat mit 14 Tieren die größte Gruppe dieser Rasse eingeschrieben, gefolgt von Dr. Kaire Mbuende mit elf und René Krafft mit zehn Tieren. Die Limousin sind durch sechs Züchter mit 46 Tieren vertreten, die Simbras mit 38 Zuchttieren von sechs Züchtern und die Braunviehrasse von drei Züchtern mit acht Rindern. Zwei Züchter vertreten mit 13 Tieren die Afrigus-Rasse, ein Züchter mit einem Tier die Brangus und zwei Züchter mit 19 Tieren die Dexter. Auch bei den Sussex (13), den Santa Gertrudis (11) sind nur jeweils zwei Züchter mit ihren Tieren vertreten. 18 Charolais werden von drei Züchtern ausgestellt derweil die Hereford nur von H. Gruhn und zwei seiner Tiere und die Romagnola von Andreas Wiese und drei seiner Tiere auf der Messe angemeldet wurden. Wie im vergangenen Jahr sind auf der diesjährigen Messe keine südafrikanischen Züchter vertreten, weil diese wegen der Maul- und Klauenseuche weder Tiere ausführen noch nach Namibia einführen dürfen. In der Vergangenheit waren immer wieder Züchter aus dem südlichen Nachbarland auf der Landwirtschaftsmesse in Windhoek mit verschiedenen Rassen zugegen gewesen. Seit einigen Jahren dürfen jedoch nach einem Ausbruch der gefürchteten Maul- und Klauenseuche keine Paarhufer und deren Produkte aus Südafrika nach Namibia importiert werden. Die Beurteilung in der Rinderabteilung beginnt am Sonntag den 29. September 2013 um 14 Uhr mit der Begutachtung der Schlachtochsen auf dem Huf im Agra-Ring. Am Vormittag findet der Wettbewerb der Kinderführer ab 11 Uhr statt. Braunvieh und Dexter werden am Montag im Beurteilungsring 2 den Experten vorgeführt. Die Santa Gertrudis, Afrigus und Sussex sind im Ring 1 am Dienstag an der Reihe und im angrenzenden Ring 2 die Charolais und die Simbra. Im Ring 3 findet am selben Tag die Beurteilung der Simmentaler statt. Der Mittwoch ist für die Hereford und Romagnola in Ring 1, die Limousin in Ring 2 und die Brahman in Ring 3 reserviert. Am Donnerstagvormittag findet die Beurteilung der Interrassenmeisterschaften der Doppelnutzungs- und Fleischrassen statt und am Nachmittag ab 16.30 Uhr die Große Parade der Rinder und des Kleinvieh sowie die offizielle Eröffnung der Messe und Preisverteilung. Die jährliche Versteigerung von Zuchtrindern ist für Freitag den 4. Oktober 2013 vorgesehen. Für Besucher öffnen sich die Tore zur diesjährigen Windhoeker Industrie- und Landwirtschaftsmesse am Freitag den 27. September 2013 um 10 Uhr und die Messe endet am Samstag den 5. Oktober um 18 Uhr. Besucherzeiten sind täglich von 10 bis 21 Uhr, außer am 5. Oktober. Der Eintritt kostet 40 Namibia-Dollar für Erwachsene und 20 N$ für Schüler. Für Schulgruppen werden 5 N$ pro Schüler und 15 N$ pro Lehrer verlangt. Von Dirk Heinrich Windhoek

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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