Wenn der Glanz verblasst
Goldproduzent Südafrika verliert an Dynamik
Johannesburg (dpa) - Das tiefste Gold-Bergwerk der Welt steht zum Verkauf. Rund 4000 Meter tief, hat die Mponeng-Mine im Südwesten von Südafrikas Wirtschafts- und Finanzmetropole Johannesburg im Vorjahr gut 265 000 Unzen (je 31,1 Gramm) Gold produziert. Doch auch wenn der Anstieg des Goldpreises auf Rekordhöhen die Fantasie der Anleger beflügelt und Krügerrand-Münzen aus Südafrika beliebt sind: Die Betreiberfirma Anglo Gold Ashanti will sich von dem Bergwerk trennen. Die Gründe sind vielschichtig und werfen ein Schlaglicht auf Südafrikas Branche, die ihre knapp hundertjährige globale Spitzenposition unter den Goldproduzenten stetig einbüßt.
Denn trotz eines hohen Goldpreises ist der Trend einer sinkenden Produktion in dem Kap-Staat in den vergangenen Jahren kaum gestoppt worden. Südafrika ist im Vorjahr mit einer Jahresproduktion von 132,2 Tonnen Gold weiter zurückgefallen und trägt laut nationaler Bergwerkskammer (Minerals Council) noch 4,2 Prozent zur weltweiten Goldproduktion bei. Mit gut 100 000 Beschäftigten ist der Goldbergbau auch als Beschäftigungsmotor arg ins Stottern gekommen. Mittlerweile ist Südafrika in der Rangliste der größten Förderländer des Edelmetalls weltweit auf Rang neun zurückgefallen. Die aktuelle Nummer eins ist China - laut dem Branchenverband World Gold Council betrug seine Produktion im vergangenen Jahr rund 404,1 Tonnen.
Nach Jahren des Niedergangs liegt in den Minen des ehemaligen Spitzenreiters Südafrika die Produktion etwa auf dem Niveau von Ghana. Trotz weiterhin reichhaltiger Vorkommen rund um die durch Goldfunde überhaupt erst entstandene Stadt Johannesburg kämpft die Branche in dem Kap-Staat vor allem mit einem Problem: steigenden Kosten.
Denn trotz eines hohen Goldpreises ist der Trend einer sinkenden Produktion in dem Kap-Staat in den vergangenen Jahren kaum gestoppt worden. Südafrika ist im Vorjahr mit einer Jahresproduktion von 132,2 Tonnen Gold weiter zurückgefallen und trägt laut nationaler Bergwerkskammer (Minerals Council) noch 4,2 Prozent zur weltweiten Goldproduktion bei. Mit gut 100 000 Beschäftigten ist der Goldbergbau auch als Beschäftigungsmotor arg ins Stottern gekommen. Mittlerweile ist Südafrika in der Rangliste der größten Förderländer des Edelmetalls weltweit auf Rang neun zurückgefallen. Die aktuelle Nummer eins ist China - laut dem Branchenverband World Gold Council betrug seine Produktion im vergangenen Jahr rund 404,1 Tonnen.
Nach Jahren des Niedergangs liegt in den Minen des ehemaligen Spitzenreiters Südafrika die Produktion etwa auf dem Niveau von Ghana. Trotz weiterhin reichhaltiger Vorkommen rund um die durch Goldfunde überhaupt erst entstandene Stadt Johannesburg kämpft die Branche in dem Kap-Staat vor allem mit einem Problem: steigenden Kosten.
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Allgemeine Zeitung
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