Wenn Schotterpisten funky klingen

Ein Mix aus Afrikanischen Rhythmen und Drumbeats, mit Rockelementen versetzt und Bluesansätzen angereichert, so beschreiben die Fünf ihren Stil. Als Alleinstellungsmerkmal schmettert die Trompete über Beat, Bass und Gitarrenriffs und fügt dem Sound einen Schuss jazzige Eleganz bei.

Aufgeschüttet und plattgefahren hat sich Gravelroad vor ungefähr einem Jahr in einem "staubigen Bretterverschlag", wie Trompeter Patrick Stalder erzählt. Auf Einladung von Drummer Ferdinand Hengombe und Sänger Doani Madeheim traf man sich zu viert - Gitarist André Pretorius komplettierte das Gründungsquartett - um die musikalischen Gemeinsamkeiten auszuloten. Sofort habe es gefunkt, berichtet Patrick von dem erfolgreichen Treffen in der Garage. Wenig später stieß Bassist James Jounglung dazu.

Mittlerweile stehen auf der Playlist der Band bereits 16 eigene Songs. Dass Gravelroad in relativ kurzer Zeit so viele selbst komponierte Stücke im Repertoire führt, ist vor allem der langen Erfahrung von Ferdinand als Songschreiber zu verdanken.

Der musikalische Leiter der Namib Marimba Band aus Walvisbay hat schon zwei Alben veröffentlicht. Auch Gravelroad will bald eine Scheibe vorlegen: "Wir arbeiten daran", sagt Patrick auf die Frage nach den Produktionsplänen.
Livegigs spielte die Band bereits beim Karibib On the Rocks Festival, in der Cocktailbar Plush sowie im Club Sidings und im Skydiving Club Swakopmund.