Wenn vergessene Traditionen wieder lebendig werden
Über 100 Gäste, darunter die königliche Familie der Mbunza, Vertreter der umliegenden Lodges waren anwesend, als das Museum offiziell eingeweiht wurde. Wie in allen anderen Lebenden Museen liegt das Hauptaugenmerk bei den Mbunza darin, Besuchern einen detaillierten und authentischen Einblick in die traditionelle, vorkoloniale Kultur zu geben.
"Es hat fast zwei Jahre gedauert bis der Leiter des Museums Sebron Ruben seine Ideen und Vorschläge innerhalb der Gemeinschaft durchsetzen konnte und es möglich war, eine Gruppe zu bilden, die das Museum zusammen aufbaut", erzählt Sebastian Dürrschmidt von der LCFN. "Als vor zirka eineinhalb Jahren dann endlich auch ein Platz gefunden wurde, wo das Museum stehen sollte, konnten die Mbunza beginnen, die Kleidung, Werkzeuge usw. herzustellen. Um ihnen dabei zu helfen, sind zwei Buschleute, die bereits in einem solchen Museum arbeiten, angereist", so Dürrschmidt. Diese konnten die Idee des Lebenden Museums der Gemeinschaft noch einmal näher bringen und den letztendlichen Durchbruch erreichen.
Das Lebende Museum ist ein traditionelles Gehöft der dort seit Jahrhunderten ansässigen Kavango, das ausschließlich aus natürlichem Material errichtet wurde. Die Akteure des Lebenden Museum tragen anhand alter Fotografien rekonstruierte Kleidung aus selbst gegerbtem und mit dem Öl der Mangetti-Nuss veredeltem Leder.
Wesentlicher Bestandteil der interaktiven Programme des Lebenden Museum ist die Darstellung und Bewahrung der Fischerei- und Ackerbaukultur der Mbunza. Die traditionelle Präsentation reicht vom alltäglichen Leben (traditionelle Küche, Feuermachen auf alte Art, Herstellung von Körben, Matten, etc.) über Buschwanderungen und Fischerei. Das Lebende Museum der Mbunza zeichnet besonders dadurch aus, das hier auch spezialisierte Techniken wie Schmiedekunst, Töpferei und Trommelbau als Workshops angeboten werden. "Wie man auf diese Art traditionell Schmiedet wird sonst nirgendwo in Namibia gezeigt. Es ist etwas Einmaliges", verrät Dürrschmidt.
Gesprochen wird im Museum Rukwangali, die meistverbreitet Sprache im Kavangogebiet. Der Guide übersetzt es dann ins Englische. Ganz in der Nähe des lebenden Museums befindet sich außerdem ein schöner Campingplatz, den Besucher nutzen können. Das Museum bietet ein Kurzprogramm, Tagesprogramm oder Handwerkliche Workshops an, die zwischen 1,5 und 4 Stunden dauern und zwischen 120 N$ und 250 N$ kosten.
Weitere Infos unter: www.lcfn.info
"Es hat fast zwei Jahre gedauert bis der Leiter des Museums Sebron Ruben seine Ideen und Vorschläge innerhalb der Gemeinschaft durchsetzen konnte und es möglich war, eine Gruppe zu bilden, die das Museum zusammen aufbaut", erzählt Sebastian Dürrschmidt von der LCFN. "Als vor zirka eineinhalb Jahren dann endlich auch ein Platz gefunden wurde, wo das Museum stehen sollte, konnten die Mbunza beginnen, die Kleidung, Werkzeuge usw. herzustellen. Um ihnen dabei zu helfen, sind zwei Buschleute, die bereits in einem solchen Museum arbeiten, angereist", so Dürrschmidt. Diese konnten die Idee des Lebenden Museums der Gemeinschaft noch einmal näher bringen und den letztendlichen Durchbruch erreichen.
Das Lebende Museum ist ein traditionelles Gehöft der dort seit Jahrhunderten ansässigen Kavango, das ausschließlich aus natürlichem Material errichtet wurde. Die Akteure des Lebenden Museum tragen anhand alter Fotografien rekonstruierte Kleidung aus selbst gegerbtem und mit dem Öl der Mangetti-Nuss veredeltem Leder.
Wesentlicher Bestandteil der interaktiven Programme des Lebenden Museum ist die Darstellung und Bewahrung der Fischerei- und Ackerbaukultur der Mbunza. Die traditionelle Präsentation reicht vom alltäglichen Leben (traditionelle Küche, Feuermachen auf alte Art, Herstellung von Körben, Matten, etc.) über Buschwanderungen und Fischerei. Das Lebende Museum der Mbunza zeichnet besonders dadurch aus, das hier auch spezialisierte Techniken wie Schmiedekunst, Töpferei und Trommelbau als Workshops angeboten werden. "Wie man auf diese Art traditionell Schmiedet wird sonst nirgendwo in Namibia gezeigt. Es ist etwas Einmaliges", verrät Dürrschmidt.
Gesprochen wird im Museum Rukwangali, die meistverbreitet Sprache im Kavangogebiet. Der Guide übersetzt es dann ins Englische. Ganz in der Nähe des lebenden Museums befindet sich außerdem ein schöner Campingplatz, den Besucher nutzen können. Das Museum bietet ein Kurzprogramm, Tagesprogramm oder Handwerkliche Workshops an, die zwischen 1,5 und 4 Stunden dauern und zwischen 120 N$ und 250 N$ kosten.
Weitere Infos unter: www.lcfn.info
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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