Wer überprüft die Revisoren?
Staatliche Finanzen und Besitztümer müssen geprüft werden. Im Sinne des Steuerzahlers, der darüber nachdenkt, wie die Regierung mit den Steuergeldern wirtschaftet. Es geht also darum, dass die Regierung Verantwortung und Transparenz gegenüber staatlichem Besitz zeigt, um somit Verschwendung und Korruption der Steuergelder zu vermeiden. Dafür gibt es Rechnungsprüfer (Revisoren). Doch wer überprüft diese?
Diese Frage stellte selbst Namibias Präsident Sam Nujoma diese Woche auf dem Sadcosai-Kongress (Southern African Development Countries Organisation of Supreme Audit Institutions) in Swakopmund. Das sei ein kritischer Punkt, so der Präsident, gab aber gleich die Antwort darauf: "Ihr müsst dafür sorgen, dass die Buchprüferprogramme, eure Datenverarbeitung und die täglichen Aufgaben so aufgeführt werden, dass ein öffentliches Vertrauen in euch als Rechnungsprüfer und in euren Aktivitäten hervorgerufen wird." Und weiter: "Der Berufskodex eines Prüfers verlangt Ethik und diese Verhaltensregel sollte alle Zeit hervorgehoben und ,veredelt' werden", so der namibische Präsident. Sein Appell: Vollständigkeit darlegen, unparteiisch, ehrlich und aufrichtig sein. Dabei drängte er alle Anwesenden - in der Hoffnung auf eine kreative Lösung für ganz Afrika - dazu, praktische Handlungsweisen verstärkt anzunehmen.
Zum 9. Mal kamen die Revisoren zusammen, um ihre Sorgen und einen möglichen Zusammenschluss von zwei Organisationen zu besprechen. Sie sind die Rechnungsprüfer von 13 südlichen afrikanischen Entwicklungsgemeinschaftsländern (Sadcosai) und von neun englischsprechnenden Ländern, die der afrikanischen Organisation der Obersten Bilanzanstalten (Afrosai-e) angehören. Alle SADC-Länder, mit Ausnahme der Demokratischen Republik Kongo, und die Afrosai-e Representanten (Eritrea, Äthiopien, Gambia, Ghana, Kenia, Nigeria, Ruanda, Sierra Leone und Uganda) nahmen an dem Kongress vom 3. Mai bis einschließlich heute in Swakopmund teil. Ihre Treffen dienen dazu, Informationen und Erfahrungen auszutauschen.
Auf zwei Themen haben sie sich konzentriert: "Strategische Zielsetzung und Leistungsmessung" und "Wohin mit der zu revidierenden Leistung in der Region".
Die Ziele der Sadcosai sind erstens, professionelle und technische Entwicklung und die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern beider Instanzen zu fördern, in dem Ideen und Erfahrungen ausgetauscht werden. Gleichzeitig soll dabei die Beziehung zwischen nationalen und internationalen Institutionen, die sich mit den Problemen befassen - die die Prüfung staatlicher Besitztümer beeinflussen - erhalten bleiben. Es gilt auch, die öffentliche Verantwortlichkeit zu steigern und den Prüfprozess der obersten Prüfungsinstitution der SADC-Region anzuheben.
Dieser Sadcosai-Kongress fand diesmal in Namibia statt. Eine Ehre für Junias Etuna Kandjeke, der als "Auditor-General" des Gastgeberlandes den Vorsitz von Rajun Jugurnath aus Mauritius übernahm.
Diese Frage stellte selbst Namibias Präsident Sam Nujoma diese Woche auf dem Sadcosai-Kongress (Southern African Development Countries Organisation of Supreme Audit Institutions) in Swakopmund. Das sei ein kritischer Punkt, so der Präsident, gab aber gleich die Antwort darauf: "Ihr müsst dafür sorgen, dass die Buchprüferprogramme, eure Datenverarbeitung und die täglichen Aufgaben so aufgeführt werden, dass ein öffentliches Vertrauen in euch als Rechnungsprüfer und in euren Aktivitäten hervorgerufen wird." Und weiter: "Der Berufskodex eines Prüfers verlangt Ethik und diese Verhaltensregel sollte alle Zeit hervorgehoben und ,veredelt' werden", so der namibische Präsident. Sein Appell: Vollständigkeit darlegen, unparteiisch, ehrlich und aufrichtig sein. Dabei drängte er alle Anwesenden - in der Hoffnung auf eine kreative Lösung für ganz Afrika - dazu, praktische Handlungsweisen verstärkt anzunehmen.
Zum 9. Mal kamen die Revisoren zusammen, um ihre Sorgen und einen möglichen Zusammenschluss von zwei Organisationen zu besprechen. Sie sind die Rechnungsprüfer von 13 südlichen afrikanischen Entwicklungsgemeinschaftsländern (Sadcosai) und von neun englischsprechnenden Ländern, die der afrikanischen Organisation der Obersten Bilanzanstalten (Afrosai-e) angehören. Alle SADC-Länder, mit Ausnahme der Demokratischen Republik Kongo, und die Afrosai-e Representanten (Eritrea, Äthiopien, Gambia, Ghana, Kenia, Nigeria, Ruanda, Sierra Leone und Uganda) nahmen an dem Kongress vom 3. Mai bis einschließlich heute in Swakopmund teil. Ihre Treffen dienen dazu, Informationen und Erfahrungen auszutauschen.
Auf zwei Themen haben sie sich konzentriert: "Strategische Zielsetzung und Leistungsmessung" und "Wohin mit der zu revidierenden Leistung in der Region".
Die Ziele der Sadcosai sind erstens, professionelle und technische Entwicklung und die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern beider Instanzen zu fördern, in dem Ideen und Erfahrungen ausgetauscht werden. Gleichzeitig soll dabei die Beziehung zwischen nationalen und internationalen Institutionen, die sich mit den Problemen befassen - die die Prüfung staatlicher Besitztümer beeinflussen - erhalten bleiben. Es gilt auch, die öffentliche Verantwortlichkeit zu steigern und den Prüfprozess der obersten Prüfungsinstitution der SADC-Region anzuheben.
Dieser Sadcosai-Kongress fand diesmal in Namibia statt. Eine Ehre für Junias Etuna Kandjeke, der als "Auditor-General" des Gastgeberlandes den Vorsitz von Rajun Jugurnath aus Mauritius übernahm.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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