Wer oder was bin ich? - Der lange Weg zu mehr Selbstbewusstsein
Diese Frage können Sie beantworten, wenn Sie ein gutes Selbstbewusstsein haben. Dann wissen Sie, was Sie ausmacht und haben Ihre eigene Persönlichkeit erkannt. Dann sehen Sie Ihrer Zukunft gelassen, angstfrei und optimistisch entgegen. Wenn Sie die Frage beantworten können, brauchen Sie an dieser Stelle nicht weiterlesen.
Jeder Mensch möchte wichtig sein, Bedeutung haben im Leben und einen Unterschied machen im Leben Anderer. Es ist der Schlüssel zum Glück, wenn wir das erreicht haben. Aber die Wirklichkeit sieht anders aus. Die meisten Menschen leiden unter einem geringen Selbstwertgefühl. Sie zweifeln an sich und ihren Fähigkeiten, schneiden im Vergleich zu Anderen immer schlechter ab und sehen die Welt eher durch die pessimistische Brille. Sie vermeiden Blickkontakt, haben oft wenig Energie, was sich auch in ihrer Körperhaltung ausdrückt, können Komplimente schlecht annehmen, neigen dazu, zuviel Alkohol, Tabak und Essen zu konsumieren, bleiben lieber Zuhause, kleiden sich tendenziell unauffällig und können schlecht nein sagen.
Die Folgen mangelnden Selbstwertes sind häufig Eheprobleme, Krankheiten, Eifersucht, Depressionen und auch ein übermäßiges soziales Engagement, um gemocht zu werden und Anerkennung zu erhalten. Ein selbstbewusster Mensch dagegen ist überzeugt von dem Wert seiner Person und seinen eigenen Fähigkeiten. Er denkt über sich selbst, dass er in Ordnung ist, so wie er ist, egal was andere über ihn denken.
Ein selbstbewusster Mensch kann sich selbst annehmen, mit seinen Fehlern und Schwächen. Wenn er etwas nicht kann, zweifelt er nicht an sich selber, sondern ist davon überzeugt, dass man alles lernen kann. Er weiß, wer er ist, was ihm wichtig ist und kennt seine Grenzen. Er hat eine gewisse innere Balance gefunden und ist nicht leicht aus der Fassung zu bringen. Er kann „er selbst sein”, ist authentisch und „versteckt” sich nicht. Er muss anderen nichts vorspielen und kann auch Schwächen offen zeigen. Er kennt seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche, die er auch zu befriedigen weiß. So sorgt er gut für sich selber. Er weiß, welche Werte er hat und was ihm wichtig ist. So kann er sich selbst weiter entwickeln. Er ist in der Lage, seine Stärken und Schwächen realistisch einzuschätzen. Er fürchtet sich nicht vor Problemen und Schwierigkeiten, da er auf seine Problemlösekompetenz zurückgreifen kann.
Ein selbstbewusster Mensch kann Nein sagen, Gefühle offen zeigen und äußern, Blickkontakt halten, auf sein Recht bestehen, Fehler eingestehen, sich entschuldigen, auf Kritik reagieren, auf Kontaktangebote eingehen oder unerwünschte Kontakte beenden, Komplimente akzeptieren und machen, Lob und Zustimmung erteilen, andere ausreden lassen und zuhören, er kann unabhängig von Anderen Entscheidungen fällen.
Wer sein Selbstbewusstsein verbessern möchte, sollte zuerst bereit sein, sein Denken und seine Denkmuster zu verändern. Ein geringes Selbstwertgefühl ist erlernt. Wir haben in der Kindheit Erfahrungen gemacht, die uns gelehrt haben, dass etwas mit uns nicht stimmt, dass wir so nicht in Ordnung sind. Das verinnerlichte Gedankengut prägt uns dann häufig als Erwachsener.
Folgende Übungen können Ihnen dabei helfen, Ihr Selbstwertgefühl zu stärken: Machen Sie eine Liste von Stärken, die Sie bereits kennen, sowie von fünf Personen, die sie schätzen und lieben. Nennen Sie fünf Eigenschaften, die Sie nicht haben, aber gerne hätten. Machen Sie sich bewusst, wer oder was Ihrem Selbstbewusstsein eher schadet oder fördert. Wer tut Ihnen gut? Wofür können Sie dankbar sein in Ihrem Leben? Machen Sie einem anderen Menschen ein ehrlich gemeintes Kompliment. Versuchen Sie, schrittweise Verantwortung zu übernehmen für Ihr Leben und Ihre Meinung. Vergleichen Sie sich nicht mit Anderen. Sie sind einzigartig und einmalig!
Ein gesundes, starkes Selbstbewusstsein kommt nicht über Nacht. Es ist ein Entwicklungsprozess. Ein gutes Selbstbewusstsein ist die Grundlage für ein zufriedenes und erfolgreiches Leben. Die mutmachende Botschaft lautet: Jeder kann einen guten Selbstwert haben – es ist erlernbar!
Kerstin van Wyk
Jeder Mensch möchte wichtig sein, Bedeutung haben im Leben und einen Unterschied machen im Leben Anderer. Es ist der Schlüssel zum Glück, wenn wir das erreicht haben. Aber die Wirklichkeit sieht anders aus. Die meisten Menschen leiden unter einem geringen Selbstwertgefühl. Sie zweifeln an sich und ihren Fähigkeiten, schneiden im Vergleich zu Anderen immer schlechter ab und sehen die Welt eher durch die pessimistische Brille. Sie vermeiden Blickkontakt, haben oft wenig Energie, was sich auch in ihrer Körperhaltung ausdrückt, können Komplimente schlecht annehmen, neigen dazu, zuviel Alkohol, Tabak und Essen zu konsumieren, bleiben lieber Zuhause, kleiden sich tendenziell unauffällig und können schlecht nein sagen.
Die Folgen mangelnden Selbstwertes sind häufig Eheprobleme, Krankheiten, Eifersucht, Depressionen und auch ein übermäßiges soziales Engagement, um gemocht zu werden und Anerkennung zu erhalten. Ein selbstbewusster Mensch dagegen ist überzeugt von dem Wert seiner Person und seinen eigenen Fähigkeiten. Er denkt über sich selbst, dass er in Ordnung ist, so wie er ist, egal was andere über ihn denken.
Ein selbstbewusster Mensch kann sich selbst annehmen, mit seinen Fehlern und Schwächen. Wenn er etwas nicht kann, zweifelt er nicht an sich selber, sondern ist davon überzeugt, dass man alles lernen kann. Er weiß, wer er ist, was ihm wichtig ist und kennt seine Grenzen. Er hat eine gewisse innere Balance gefunden und ist nicht leicht aus der Fassung zu bringen. Er kann „er selbst sein”, ist authentisch und „versteckt” sich nicht. Er muss anderen nichts vorspielen und kann auch Schwächen offen zeigen. Er kennt seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche, die er auch zu befriedigen weiß. So sorgt er gut für sich selber. Er weiß, welche Werte er hat und was ihm wichtig ist. So kann er sich selbst weiter entwickeln. Er ist in der Lage, seine Stärken und Schwächen realistisch einzuschätzen. Er fürchtet sich nicht vor Problemen und Schwierigkeiten, da er auf seine Problemlösekompetenz zurückgreifen kann.
Ein selbstbewusster Mensch kann Nein sagen, Gefühle offen zeigen und äußern, Blickkontakt halten, auf sein Recht bestehen, Fehler eingestehen, sich entschuldigen, auf Kritik reagieren, auf Kontaktangebote eingehen oder unerwünschte Kontakte beenden, Komplimente akzeptieren und machen, Lob und Zustimmung erteilen, andere ausreden lassen und zuhören, er kann unabhängig von Anderen Entscheidungen fällen.
Wer sein Selbstbewusstsein verbessern möchte, sollte zuerst bereit sein, sein Denken und seine Denkmuster zu verändern. Ein geringes Selbstwertgefühl ist erlernt. Wir haben in der Kindheit Erfahrungen gemacht, die uns gelehrt haben, dass etwas mit uns nicht stimmt, dass wir so nicht in Ordnung sind. Das verinnerlichte Gedankengut prägt uns dann häufig als Erwachsener.
Folgende Übungen können Ihnen dabei helfen, Ihr Selbstwertgefühl zu stärken: Machen Sie eine Liste von Stärken, die Sie bereits kennen, sowie von fünf Personen, die sie schätzen und lieben. Nennen Sie fünf Eigenschaften, die Sie nicht haben, aber gerne hätten. Machen Sie sich bewusst, wer oder was Ihrem Selbstbewusstsein eher schadet oder fördert. Wer tut Ihnen gut? Wofür können Sie dankbar sein in Ihrem Leben? Machen Sie einem anderen Menschen ein ehrlich gemeintes Kompliment. Versuchen Sie, schrittweise Verantwortung zu übernehmen für Ihr Leben und Ihre Meinung. Vergleichen Sie sich nicht mit Anderen. Sie sind einzigartig und einmalig!
Ein gesundes, starkes Selbstbewusstsein kommt nicht über Nacht. Es ist ein Entwicklungsprozess. Ein gutes Selbstbewusstsein ist die Grundlage für ein zufriedenes und erfolgreiches Leben. Die mutmachende Botschaft lautet: Jeder kann einen guten Selbstwert haben – es ist erlernbar!
Kerstin van Wyk
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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