Wer wird Baster-Kaptein?
Recht der Nachfolgebestimmung bleibt umkämpft
Im Nachfolgedisput um die Besetzung der Führungsposition unter den Baster hat sich die Gemeinschaft in zwei Lager geteilt. Auf der einen Seite steht der Kapteinsraad, der sich nach den Väterlichen Gesetzen von 1872 ausrichtet. Auf der anderen Seite hat sich die Interessengruppe „Baster Burgher Volksraad“ positioniert, die sich auf eine Neufassung der Väterlichen Gesetze von 1972 beruft, sich für die Souveränität der Baster und sich für das ursprüngliche Erbe der Gemeinschaft einsetzen. Infolge der Fraktionsbildung ist die Kapteinfrage kompliziert geworden.
Nach dem Tode von Basterkaptein John McNab am 5. Oktober 2020, der nach langer Krankheit verschieden ist, war Barney Buys sofort einstimmig als vorläufiger Kaptein ernannt worden. Buys ist jedoch kurz nach seinem Interims-Amtsantritt am 27. November dieses Jahres an Herzversagen gestorben. Nun hat der Vorsitzende des Kapteinsraad, Pastor Leonard Pienaar, das Ratsmitglied Cyril Pienaar beauftragt, die Wahl eines neuen Kaptein anzubahnen. Bei der Wahl sind alle registrierten Rehobother Bürger stimmberechtigt. Die jährliche Registrationsgebühr in Höhe von 200 N$ für einen Rehobother Bürger gilt seit 2017. Bei einer Volksversammlung, angesagt für den 21. Januar 2021 im Hermanus van Wyk-Gedenksaal, soll die Öffentlichkeit mehr über das Wahlverfahren erfahren. Registrierte und nicht-registrierte Rehobother sind eingeladen.
Der rivalisierende „Rehoboth Burger Volksraad“ wurde am 18. Oktober über ein Referendum mit 100 Teilnehmern über die sozialen Medien gegründet. Laut Nico Bok, Sprecher der Gruppe, ist der Volksrat eine private, feiwillige christliche Vereiniging und keine ethnische Körperschaft, die sich auf revisionierte Väterliche Statuten von 1972 beruft und die ursprünlichen von 1872 ablehnt. Und nach den Statuten von 1972 hat der Volksrat nun am 1. November Martin Dentlinger zum Kaptein aufgerufen, der als einziger Kandidat in Frage kam. Ursprünglich hatte McMab, der vorige Kaptein, Dentlinger zu seinem Nachfolger berufen, aber nachdem Dentlinger angeblich eine beleidigende Erklärung gegen den Kapteinsraad auf Facebook losgelassen hat, hat sich der Rat von ihm distanziert.
Vorerst feiern die Baster Weihnachten ohne einen allgemein anerkannten Kaptein.
Nach dem Tode von Basterkaptein John McNab am 5. Oktober 2020, der nach langer Krankheit verschieden ist, war Barney Buys sofort einstimmig als vorläufiger Kaptein ernannt worden. Buys ist jedoch kurz nach seinem Interims-Amtsantritt am 27. November dieses Jahres an Herzversagen gestorben. Nun hat der Vorsitzende des Kapteinsraad, Pastor Leonard Pienaar, das Ratsmitglied Cyril Pienaar beauftragt, die Wahl eines neuen Kaptein anzubahnen. Bei der Wahl sind alle registrierten Rehobother Bürger stimmberechtigt. Die jährliche Registrationsgebühr in Höhe von 200 N$ für einen Rehobother Bürger gilt seit 2017. Bei einer Volksversammlung, angesagt für den 21. Januar 2021 im Hermanus van Wyk-Gedenksaal, soll die Öffentlichkeit mehr über das Wahlverfahren erfahren. Registrierte und nicht-registrierte Rehobother sind eingeladen.
Der rivalisierende „Rehoboth Burger Volksraad“ wurde am 18. Oktober über ein Referendum mit 100 Teilnehmern über die sozialen Medien gegründet. Laut Nico Bok, Sprecher der Gruppe, ist der Volksrat eine private, feiwillige christliche Vereiniging und keine ethnische Körperschaft, die sich auf revisionierte Väterliche Statuten von 1972 beruft und die ursprünlichen von 1872 ablehnt. Und nach den Statuten von 1972 hat der Volksrat nun am 1. November Martin Dentlinger zum Kaptein aufgerufen, der als einziger Kandidat in Frage kam. Ursprünglich hatte McMab, der vorige Kaptein, Dentlinger zu seinem Nachfolger berufen, aber nachdem Dentlinger angeblich eine beleidigende Erklärung gegen den Kapteinsraad auf Facebook losgelassen hat, hat sich der Rat von ihm distanziert.
Vorerst feiern die Baster Weihnachten ohne einen allgemein anerkannten Kaptein.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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