Werbung sorgt für Empörung
Windhoek - Die Anwaltskanzlei Metcalfe Attorneys hat eine Anzeige zurückgezogen, die am Freitag in zwei namibischen Zeitungen veröffentlicht wurde und für große Empörung gesorgt hat.
Die Eigenwerbung zeigt ein weibliches Gesäß mit Schuhabdruck und dem Reklamesatz "Still kicking it". Mit der Anzeige wollte die Kanzlei nicht nur auf ihre Namensänderung und neuen Büros aufmerksam machen, sondern auch suggerieren, dass sie weiterhin gegen die Prozessgegner ihrer Mandanten kräftig austeilen werde.
Die Illustration dieser Botschaft wurde von Juristenverbänden wie dem Zentrum für Rechtsbeistand (LAC) und der Anwaltskammer (LSN) als "geschmacklos und frauenfeindlich" verurteilt und von Frauenverbänden als "sexistisch" kritisiert. So forderte "Sister Namibia" die Anwaltskanzlei auf, sich öffentlich für die angebliche Entgleisung zu entschuldigen. Die "anstößige" Werbung verharmlose Gewalt an Frauen und widerspreche sämtlichen Bemühungen, eine Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern in Namibia zu erreichen.
Auch das "Namibia Women's Health Network" und "Women's Action for Development" (WAD) zeigten sich über die "herabwürdigende, schändliche und erbärmliche" Werbung entrüstet. Die Nationale Gesellschaft für Menschenrechte (NGfM) forderte disziplinarische Maßnahmen gegen Metcalfe Attorneys, die als Anwaltskanzlei verpflichtet sei, die Menschenrechte zu verteidigen, anstatt sie mit Füßen zu treten.
Am Freitag hatte Metcalfe die Werbung noch als "lustiges Wortspiel" bezeichnet. Angesichts des heftigen Protests kündigte die Firma gestern an, die "offensichtlich missverstandene Werbung" nicht weiter zu veröffentlichen.
Die Eigenwerbung zeigt ein weibliches Gesäß mit Schuhabdruck und dem Reklamesatz "Still kicking it". Mit der Anzeige wollte die Kanzlei nicht nur auf ihre Namensänderung und neuen Büros aufmerksam machen, sondern auch suggerieren, dass sie weiterhin gegen die Prozessgegner ihrer Mandanten kräftig austeilen werde.
Die Illustration dieser Botschaft wurde von Juristenverbänden wie dem Zentrum für Rechtsbeistand (LAC) und der Anwaltskammer (LSN) als "geschmacklos und frauenfeindlich" verurteilt und von Frauenverbänden als "sexistisch" kritisiert. So forderte "Sister Namibia" die Anwaltskanzlei auf, sich öffentlich für die angebliche Entgleisung zu entschuldigen. Die "anstößige" Werbung verharmlose Gewalt an Frauen und widerspreche sämtlichen Bemühungen, eine Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern in Namibia zu erreichen.
Auch das "Namibia Women's Health Network" und "Women's Action for Development" (WAD) zeigten sich über die "herabwürdigende, schändliche und erbärmliche" Werbung entrüstet. Die Nationale Gesellschaft für Menschenrechte (NGfM) forderte disziplinarische Maßnahmen gegen Metcalfe Attorneys, die als Anwaltskanzlei verpflichtet sei, die Menschenrechte zu verteidigen, anstatt sie mit Füßen zu treten.
Am Freitag hatte Metcalfe die Werbung noch als "lustiges Wortspiel" bezeichnet. Angesichts des heftigen Protests kündigte die Firma gestern an, die "offensichtlich missverstandene Werbung" nicht weiter zu veröffentlichen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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