Wermutstropfen bei den Sports Awards
Windhoek - Dabei stimmte der Rahmen der wichtigsten Sportpreisverleihung Namibias durchaus. Der große Saal des Safari Hotels war herausgeputzt, links und rechts der Bühne sorgten große Bildschirme dafür, dass die Anwesenden keine Gefühlsregung der Preisträger verpassten. Der namibische Fernsehsender NBC übertrug live. Und auch die gefürchtete Langatmigkeit der Ansprachen der Würdenträger fiel aus - nur John Mutorwa, Minister für Jugend, Nationaldienst, Sport und Kultur erging sich in ebenso nichtssagenden wie ermüdenden Elogen.
Das tat der Stimmung des Abends aber keinen Abbruch. Dafür war auch Moderator Neville Basson verantwortlich, der mit seiner Kollegin Uejaa Kazondunge humorvoll durch die Veranstaltung führt. Auch das musikalische Programm stimmte: die Gruppen Ongoma, VM6 und Gal Level überzeugten ebenso wie die Kwaito-Künstler The Dogg und Jericho.
Präsident Hifikepunye Pohamba eröffnete den Abend mit einer Rede, in der er die Leistungen der Fußball- und Rugbynationalmannschaften hervorhob sowie die Preisträger aufforderte, ihre Vorbildrolle für die Jugend anzunehmen. Pohamba war am selben Tag von einer Auslandsreise zurückgekehrt und verließ die Preisverleihung kurz nach seiner Ansprache.
Zunächst verlief der Abend harmonisch. Doch bald kam Unmut auf: manche Entscheidung schien doch politisch motiviert zu sein. So gingen die Rugbyspieler trotz zahlreicher Nominierungen leer aus. Die Entscheidung, die Fußballer der "Brave Warriors" anstelle der Welwitschias zum Team des Jahres zu küren, wurde mit Buhrufen quittiert. Einige Gäste sprachen angesichts von sieben Auszeichnungen für den Fußballverband NFA sowie der Bevorzugung des auch in Namibia undurchsichtigen Boxsports gar von politischer Einflussnahme und einer Benachteiligung der "weißen" Sportarten.
Das tat der Stimmung des Abends aber keinen Abbruch. Dafür war auch Moderator Neville Basson verantwortlich, der mit seiner Kollegin Uejaa Kazondunge humorvoll durch die Veranstaltung führt. Auch das musikalische Programm stimmte: die Gruppen Ongoma, VM6 und Gal Level überzeugten ebenso wie die Kwaito-Künstler The Dogg und Jericho.
Präsident Hifikepunye Pohamba eröffnete den Abend mit einer Rede, in der er die Leistungen der Fußball- und Rugbynationalmannschaften hervorhob sowie die Preisträger aufforderte, ihre Vorbildrolle für die Jugend anzunehmen. Pohamba war am selben Tag von einer Auslandsreise zurückgekehrt und verließ die Preisverleihung kurz nach seiner Ansprache.
Zunächst verlief der Abend harmonisch. Doch bald kam Unmut auf: manche Entscheidung schien doch politisch motiviert zu sein. So gingen die Rugbyspieler trotz zahlreicher Nominierungen leer aus. Die Entscheidung, die Fußballer der "Brave Warriors" anstelle der Welwitschias zum Team des Jahres zu küren, wurde mit Buhrufen quittiert. Einige Gäste sprachen angesichts von sieben Auszeichnungen für den Fußballverband NFA sowie der Bevorzugung des auch in Namibia undurchsichtigen Boxsports gar von politischer Einflussnahme und einer Benachteiligung der "weißen" Sportarten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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