Wert des Farmers erkennen
Witvlei/Grünental - Enorm gestiegene Treibstoffpreise, eine Verdoppelung der Kosten für Phosphate und Leckepreise, die zwischen 24 und 40 Prozent in den vergangenen Monaten gestiegen sind, bringen zahlreiche Farmer, besonders junge Landwirte und Neufarmer an die Grenzen ihrer Existenz, sagte der Geschäftsführer des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NLU), Sakkie Coetzee. Er sprach gestern auf der Farm Grünental bei Witvlei, auf der Wilfried und Sonja Pack einen Farmertag organisiert hatten, da sie im vergangenen Jahr den Wettbewerb der NLU "Jungfarmer des Jahres" gewonnen hatten. "Entbuschung vervielfältigt die Tragkraft des vorhandenen Farmlandes und somit werden steigende Kosten durch gesteigerte Produktion zum Vorteil der Farmer und der Verbraucher bekämpft", sagte Coetzee. Da es sich viele kommerzielle und kommunale Farmer wegen der stetig in die Höhe gehenden Produktionskosten kaum leisten können, die Entbuschung zu finanzieren, sei die Regierung nun aufgerufen, die Buschbekämpfung "mindestens zur Hälfte zu subventionieren". Langfristig kann den Farmern und den Verbrauchern somit geholfen werden, um die steigenden Lebensmittelkosten im Rahmen zu halten, ohne dass die Farmer um ihre Existenz fürchten müssen. "Die Regierung muss den Wert der Farmer erkennen und der Landwirtschaft als größten Arbeitgeber helfen", sagte der NLU-Geschäftsführer.
Die Weideexperten Danie Swanepoel und Johan van Eck erstaunten die anwesenden Farmer mit Forschungsergebnissen von der Farm Ombuerembende von Sigi Baas im Seeis-Distrikt, wo der Busch auf einem Teil der Farm im Jahre 2004 mit Chemikalien bekämpft wurde. Auf verbuschtem Gebiet konnten in diesem Jahr nach der Regensaison 145 kg trockenes Gras gesammelt werden, auf einem im vergangenen Jahr behandelten Gebiet bereits 395 kg/ha und auf 2004 mit Chemie behandeltem Areal, wo der unerwünschte Busch bereits zu 90 Prozent abgestorben ist und sich mehrjähriges Gras festigen konnte, kamen 1145 kg/ha heraus. Dies sei eine 787-prozentige Verbesserung der Weide, so die Experten. Aus finanzieller Sicht bedeutet dies, dass auf dem verbuschten Teil ein Bruttoeinkommen von N$ 24,15 bei N$11,50 pro Kilogramm Lebendgewicht je Hektar erwirtschaftet werden kann. Auf der im vergangenen Jahr behandelten Weide waren es bereits N$ 72,45 und auf dem entbuschten Teil stieg die Produktion auf N$ 209,30. Die Bestockung der Weide erhöhte sich von 6 kg/ha über 18 kg/ha bis auf 52 kg/ha.
Coetzee wies bei der gestrigen Gelegenheit auch darauf hin, dass Farmer jede Möglichkeit ergreifen sollten, etwas dazu zu lernen und die "bei einigen vorhandene Arroganz, auch Kollegen gegenüber, verschwinden sollte".
Die Weideexperten Danie Swanepoel und Johan van Eck erstaunten die anwesenden Farmer mit Forschungsergebnissen von der Farm Ombuerembende von Sigi Baas im Seeis-Distrikt, wo der Busch auf einem Teil der Farm im Jahre 2004 mit Chemikalien bekämpft wurde. Auf verbuschtem Gebiet konnten in diesem Jahr nach der Regensaison 145 kg trockenes Gras gesammelt werden, auf einem im vergangenen Jahr behandelten Gebiet bereits 395 kg/ha und auf 2004 mit Chemie behandeltem Areal, wo der unerwünschte Busch bereits zu 90 Prozent abgestorben ist und sich mehrjähriges Gras festigen konnte, kamen 1145 kg/ha heraus. Dies sei eine 787-prozentige Verbesserung der Weide, so die Experten. Aus finanzieller Sicht bedeutet dies, dass auf dem verbuschten Teil ein Bruttoeinkommen von N$ 24,15 bei N$11,50 pro Kilogramm Lebendgewicht je Hektar erwirtschaftet werden kann. Auf der im vergangenen Jahr behandelten Weide waren es bereits N$ 72,45 und auf dem entbuschten Teil stieg die Produktion auf N$ 209,30. Die Bestockung der Weide erhöhte sich von 6 kg/ha über 18 kg/ha bis auf 52 kg/ha.
Coetzee wies bei der gestrigen Gelegenheit auch darauf hin, dass Farmer jede Möglichkeit ergreifen sollten, etwas dazu zu lernen und die "bei einigen vorhandene Arroganz, auch Kollegen gegenüber, verschwinden sollte".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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