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Wertschöpfung in Fischindustrie fördern

Windhoek - "Ich beratschlage mich immer mit der Industrie, entweder durch die verschiedenen Vereinigungen oder mit einzelnen Unternehmen. Die 70/30-Bestimmung wird allem Anschein nach von einigen in der Seehechtindustrie missverstanden", sagte der Minister für Fischerei und Meeresressourcen, Bernhard Esau. Er reagierte auf Medienberichte in denen die Fischereiindustrie die Bestimmung in Bezug auf die Gesamtfangmenge für Seehecht falsch ausgelegt hatte.

"Die Bestimmung wurde Anfang der 90ger Jahre eingeführt, um die Verarbeitung von Fisch an Land zu fördern und dadurch Arbeitsplätze zu schaffen. Zuerst mussten 60 Prozent der gutgeheißenen Gesamtfangmenge in Fabriken an Land verarbeitet werden, die sogenannte nasse Fischquote und die restlichen 40 Prozent, die sogenannte trockene Quote konnte auf See eingefroren werden", sagte der Minister. In den Jahren 2006/7 wurde die Bestimmung auf 70/30 verändert. Dies bedeute nicht, dass jedes Unternehmen 70 Prozent seiner Gesamtfangquote (TAC) an Land verarbeiten und den Rest auf See einfrieren muss. "Manche Unternehmen verarbeiten ihren gesamten Fang an Land, andere frieren ihren Fang auf See ein und wieder andere verarbeiten einen Teil in Fabriken in Namibia und einen Teil auf See", sagte Esau.

Es sei das Bestreben der Regierung nicht nur die Wertschöpfung der natürlichen Ressourcen voranzutreiben, sondern auch um Arbeitsplätze zu schaffen. "Nicht nur in der Fischindustrie direkt sollen Arbeitsplätze geschaffen werden, sondern auch in der sekundären Industrie. Bei der Vergabe der neuen Quoten werden diese Faktoren berücksichtigt. Auch das soziale Engagement der Fischereiunternehmen, neue Investitionen, regionale Entwicklung und der Anteil der Namibier in dem Unternehmen spiele eine Rolle", so der Minister. Die meisten Unternehmen würden inzwischen zu 51 oder mehr Prozent im Besitz von Namibiern sein, so Esau. Er möchte diesen Anteil jedoch bei 100 Prozent sehen. "Es gibt auch noch etliche Unternehmen, die ihre gesetzlich vorgeschriebenen Abgaben nicht entrichtet haben. Niemand steht über dem Gesetz und die Unternehmen müssen diese Abgaben zahlen", sagte der Fischereiminister.

Die Fischbestände hätten sich seit einigen Jahren erholt und würden sich die gutgeheißenen Fangquoten im grünen Bereich bewegen. Vor jeder Fangsaison würden Wissenschaftler, Wirtschaftsberater, die Industrie und Gewerkschaften zu Rate gezogen, bevor die TAC festgelegt würden. Die nächsten Quoten für die Unternehmen für die Dauer von 7, 10 oder 15 Jahren, würden bald bekannt gegeben werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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