Wertschöpfung wichtig
Von Marc Springer, Windhoek
Wie Kandjoze vergangene Woche auf Fragen des SWAPO-Abgeordneten Veikko Nekundi im Parlament mitteilte, würden derzeit Diamanten, Zink, Salz, Marmor, Granit, Kupfer und Halbedelsteine hierzulande weiterverarbeitet bzw. veredelt, raffiniert oder geschliffen. Sämtliche andere der lokal gewonnenen Bodenschätze würde als Rohstoff exportiert und im Ausland weiterverarbeitet.
Ein Teil dieser Wertschöpfung könne Kandjoze zufolge auch im Lande erfolgen und damit dringend benötigte Arbeitsplätze geschaffen werden. Derzeit seien in Diamantenfabriken 1200 Angestellte, in der Zinkverarbeitung 284 Mitarbeiter, in der Kupferverfeinerung 54 Beschäftigte und in der Salzverarbeitung 122 Erwerbstätige aktiv. Diese Zahlen könnten z.B. in hiesigen Diamantschleifereien auf bis zu 3000 erhöht und im Bereich der Weiterverarbeitung anderer Mineralien ebenfalls deutlich gesteigert werden.
Gleichzeitig gab Kondjoze zu bedenken, dass die Wertschöpfung im Lande durch einige Faktoren behindert werde, zu denen er Engpässe bei der Strom- und Wasserversorgung, einen Mangel an qualifiziertem Personal und Finanzen, sowie das teilweise renovierungsbedürftige Straßen- und Schienennetz zählte.
Die Frage von Nekundi, ob durch übermäßigen Abbau eine Auszehrung von Rohstoffen drohe, relativierte Kandjoze mit Hinweis darauf, die Förderung von Rohstoffen sei unabhängig von dem damit verbundenen Rückgang der Reserven dennoch auch für künftige Generationen von Vorteil. Schließlich würden mit Einnahmen aus dem Bergbau unter anderem Straßen, Gesundheitseinrichtungen und Schulen, sowie andauernde Forschung über bisher unbekannte Rohstoff-Vorkommen finanziert. Von den dabei gewonnenen Erkenntnissen würden wiederrum künftige Generationen in Form von Exporteinnahmen aus den neu erschlossenen Reserven profitieren.
Besonderen Grund für Optimismus sieht Kandjoze im Diamantensektor, wo er nach dem durch die Wirtschaftskrise verursachten Verlust von über 1000 Arbeitsplätzen einen Aufschwung erwartet. Seine Zuversicht sieht er vor allem darin begründet, dass durch entsprechende Ausbildungsmaßnahmen mehr Personal zur Weiterverarbeitung der Edelsteine verfügbar sei und deshalb die drei geschlossenen Diamantschleifereien mittelfristig wieder geöffnet werden könnten.
Wie Kandjoze vergangene Woche auf Fragen des SWAPO-Abgeordneten Veikko Nekundi im Parlament mitteilte, würden derzeit Diamanten, Zink, Salz, Marmor, Granit, Kupfer und Halbedelsteine hierzulande weiterverarbeitet bzw. veredelt, raffiniert oder geschliffen. Sämtliche andere der lokal gewonnenen Bodenschätze würde als Rohstoff exportiert und im Ausland weiterverarbeitet.
Ein Teil dieser Wertschöpfung könne Kandjoze zufolge auch im Lande erfolgen und damit dringend benötigte Arbeitsplätze geschaffen werden. Derzeit seien in Diamantenfabriken 1200 Angestellte, in der Zinkverarbeitung 284 Mitarbeiter, in der Kupferverfeinerung 54 Beschäftigte und in der Salzverarbeitung 122 Erwerbstätige aktiv. Diese Zahlen könnten z.B. in hiesigen Diamantschleifereien auf bis zu 3000 erhöht und im Bereich der Weiterverarbeitung anderer Mineralien ebenfalls deutlich gesteigert werden.
Gleichzeitig gab Kondjoze zu bedenken, dass die Wertschöpfung im Lande durch einige Faktoren behindert werde, zu denen er Engpässe bei der Strom- und Wasserversorgung, einen Mangel an qualifiziertem Personal und Finanzen, sowie das teilweise renovierungsbedürftige Straßen- und Schienennetz zählte.
Die Frage von Nekundi, ob durch übermäßigen Abbau eine Auszehrung von Rohstoffen drohe, relativierte Kandjoze mit Hinweis darauf, die Förderung von Rohstoffen sei unabhängig von dem damit verbundenen Rückgang der Reserven dennoch auch für künftige Generationen von Vorteil. Schließlich würden mit Einnahmen aus dem Bergbau unter anderem Straßen, Gesundheitseinrichtungen und Schulen, sowie andauernde Forschung über bisher unbekannte Rohstoff-Vorkommen finanziert. Von den dabei gewonnenen Erkenntnissen würden wiederrum künftige Generationen in Form von Exporteinnahmen aus den neu erschlossenen Reserven profitieren.
Besonderen Grund für Optimismus sieht Kandjoze im Diamantensektor, wo er nach dem durch die Wirtschaftskrise verursachten Verlust von über 1000 Arbeitsplätzen einen Aufschwung erwartet. Seine Zuversicht sieht er vor allem darin begründet, dass durch entsprechende Ausbildungsmaßnahmen mehr Personal zur Weiterverarbeitung der Edelsteine verfügbar sei und deshalb die drei geschlossenen Diamantschleifereien mittelfristig wieder geöffnet werden könnten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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