Wertvolle Eigenwerbung
Im international hart umkämpfen Tourismussektor zählt vor allem eins: Die Außendarstellung von Ländern, die sich als Urlaubsparadies empfehlen wollen.
Es gibt viele Reiseziele, die unberührte Natur, komfortable Unterkünfte, faszinierende Flora und Fauna, eine gute Infrastruktur oder exotische Kultur bieten. Namibia kann sich also nicht allein auf den Reiz seiner einmaligen Wüstenlandschaft oder seinen Ruf als sicheres Urlaubsziel verlassen, wenn es in der öffentlichen Wahrnehmung vom Geheimtipp zu einer Hauptattraktion im globalen Fremdenverkehr werden will.
Die kostspielige Produktion von Hochglanzbroschüren, in denen die Sehenswürdigkeiten des Landes reflektiert und Übernachtungsmöglichkeiten für Touristen vorgestellt werden, ist dabei gewiss hilfreich. Ihre Marketing-Wirkung ist jedoch begrenzt, weil sie vor allem Besucher erreichen, die sich bereits in Namibia aufhalten und derartige Werbelektüre meist erst nach der Ankunft zu Gesicht bekommen.
Ähnlich verhält es sich mit internationalen Tourismus-Messen. Die Präsenz bei solchen Ausstellungen ist zwar unverzichtbar, um auf das eigene Touristik-Angebot aufmerksam zu machen. Aber auch diese aufwändige Form der Öffentlichkeitsarbeit hat ihre Grenzen, weil solche Messen in der Regel ein Fachpublikum ansprechen und nicht den Individualtouristen erreichen.
Wer Namibia also nicht als Teil einer Reisegruppe erleben, sondern das Land als Selbstfahrer erkunden will, ist auf eine einzige Informationsquelle angewiesen: Das Internet.
Und hier besteht für Namibia der größte Nachholbedarf. Zwar enthält die Webseite des Namibischen Tourismusrates (NTB) viel Wissenswertes über Land und Leute und ist als Orientierungshilfe deshalb nützlich. Im Vergleich zu den Reiseportalen anderer Länder, über die Urlauber bereits vor der Abreise per Mausklick Touren, Restaurantbesuche, Mietwagen und Unterkünfte buchen können, ist der Nutzen der NTB-Webseite jedoch begrenzt, weil sie keine direkte Verbindung zu den Anbietern ermöglicht.
Natürlich ist eine solche virtuelle Vernetzung in Namibia technisch kompliziert, weil vor allem in abgelegenen Gebieten viele Tourismusunternehmen keine Internetanbindung und andere keine eigene Homepage haben. Dennoch wäre es wünschenswert, wenigstens die Anbieter mit Internetauftritt zentral zu verlinken und anhand ihrer geografischen Lage zu gruppieren, damit sich Urlauber anhand der geplanten Reiseroute schon im Vorfeld einen Gesamtüberblick über das Angebot verschaffen und ihre Unterkunft frühzeitig buchen können.
Angesichts des enormen Wettbewerbsvorteils, den andere Länder mit zentral organisiertem Internetangebot haben, ist es lobenswert, dass der NTB in diesem Bereich nun nachrüsten will. Schließlich drohen uns derzeit viele potenzielle Gäste aus dem Ausland verloren zu gehen, denen die beschwerliche Planung ihres Namibia-Aufenthaltes im Internet schlicht und ergreifend zu mühsam ist.
Es gibt viele Reiseziele, die unberührte Natur, komfortable Unterkünfte, faszinierende Flora und Fauna, eine gute Infrastruktur oder exotische Kultur bieten. Namibia kann sich also nicht allein auf den Reiz seiner einmaligen Wüstenlandschaft oder seinen Ruf als sicheres Urlaubsziel verlassen, wenn es in der öffentlichen Wahrnehmung vom Geheimtipp zu einer Hauptattraktion im globalen Fremdenverkehr werden will.
Die kostspielige Produktion von Hochglanzbroschüren, in denen die Sehenswürdigkeiten des Landes reflektiert und Übernachtungsmöglichkeiten für Touristen vorgestellt werden, ist dabei gewiss hilfreich. Ihre Marketing-Wirkung ist jedoch begrenzt, weil sie vor allem Besucher erreichen, die sich bereits in Namibia aufhalten und derartige Werbelektüre meist erst nach der Ankunft zu Gesicht bekommen.
Ähnlich verhält es sich mit internationalen Tourismus-Messen. Die Präsenz bei solchen Ausstellungen ist zwar unverzichtbar, um auf das eigene Touristik-Angebot aufmerksam zu machen. Aber auch diese aufwändige Form der Öffentlichkeitsarbeit hat ihre Grenzen, weil solche Messen in der Regel ein Fachpublikum ansprechen und nicht den Individualtouristen erreichen.
Wer Namibia also nicht als Teil einer Reisegruppe erleben, sondern das Land als Selbstfahrer erkunden will, ist auf eine einzige Informationsquelle angewiesen: Das Internet.
Und hier besteht für Namibia der größte Nachholbedarf. Zwar enthält die Webseite des Namibischen Tourismusrates (NTB) viel Wissenswertes über Land und Leute und ist als Orientierungshilfe deshalb nützlich. Im Vergleich zu den Reiseportalen anderer Länder, über die Urlauber bereits vor der Abreise per Mausklick Touren, Restaurantbesuche, Mietwagen und Unterkünfte buchen können, ist der Nutzen der NTB-Webseite jedoch begrenzt, weil sie keine direkte Verbindung zu den Anbietern ermöglicht.
Natürlich ist eine solche virtuelle Vernetzung in Namibia technisch kompliziert, weil vor allem in abgelegenen Gebieten viele Tourismusunternehmen keine Internetanbindung und andere keine eigene Homepage haben. Dennoch wäre es wünschenswert, wenigstens die Anbieter mit Internetauftritt zentral zu verlinken und anhand ihrer geografischen Lage zu gruppieren, damit sich Urlauber anhand der geplanten Reiseroute schon im Vorfeld einen Gesamtüberblick über das Angebot verschaffen und ihre Unterkunft frühzeitig buchen können.
Angesichts des enormen Wettbewerbsvorteils, den andere Länder mit zentral organisiertem Internetangebot haben, ist es lobenswert, dass der NTB in diesem Bereich nun nachrüsten will. Schließlich drohen uns derzeit viele potenzielle Gäste aus dem Ausland verloren zu gehen, denen die beschwerliche Planung ihres Namibia-Aufenthaltes im Internet schlicht und ergreifend zu mühsam ist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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