Westair keine Bedrohung
Air Namibia sorgt sich unnötig um wechselnden Embraer-Vermieter
Von Frank Steffen, Windhoek
Der Pressesprecher der Air Namibia, Paul Nakawa, hatte am Montag auf Nachfrage der AZ bestätigt, dass die nationale Fluggesellschaft Air Namibia mit Befremden hatte feststellen müssen, dass die vier Embraer ERJ 135-Düsenflugzeuge, die sie auf lokalen und bestimmten regionalen Flügen einsetzt, scheinbar bereits am 7. Juli 2017 vom Flugzeugbesitzer und -Vermieter HOP! (einer Air France-Tochter) an die namibische Privat-Fluggesellschaft Westair verkauft worden waren.
Laut Nakawa laufen die Mietverträge von HOP! im ersten und zweiten Quartal des Jahres 2018 aus und werde Air Namibia erst einmal weitere Entwicklungen abwarten. „Vorerst bin ich an eine gegenseitige Vertraulichkeitsvereinbarung gebunden und kann deswegen nur diese Entwicklung bestätigen“, erklärt der Beamte in einer E-Mail.
In einem Gespräch mit dem Geschäftsführer von Westair Aviation, Gustav Holz, betonte dieser gestern, dass Air Namibia in keiner Weise etwas zu befürchten habe: „Dies ist ein normaler Geschäftsentschluss den wir nicht sensationell an die große Glocke hängen wollten. Wir versuchen seit einiger Zeit erfolglos mit der Air Namibia ins Gespräch zu kommen damit dieser Eigentumswechsel nicht verkehrt interpretiert wird.“ Firmengründer Wolfgang Grellmann habe mehr als 50 Jahre Erfahrung im Luftverkehr und sämtliche Teilhaber und Manager seien in erster Instanz „Flieger und sind deswegen mit dem Herzen dabei.“ Die Firma sei gewachsen und durch Investitionen zunehmend als Vermieter von Flugzeugen im lokalen sowie regionalen Luftverkehr aktiv geworden. „Westair besitzt heute mehrheitlich Flugzeuge, die sie an Fluggesellschaften vermietet, manche mit und andere ohne Wartungsabkommen“, erklärte Holz im Beisein von Grellmann.
Der Kauf der vier Air Namibia-Flieger war das Resultat einer Suche nach brasilianischen Embraer-Flugzeugen, da Westair bereits die etwas größere ERJ 145 besitzt. „Europa kann mit dieser Maschinengröße heute nichts mehr anstellen, weswegen HOP! die Maschinen verkauft. Den genauen Hintergrund kennen wir nicht, aber nach dem ursprünglichen fünf-Jahresvertrag im Jahr 2011, hat die Air Namibia bereits zweimal den Vertrag bei HOP! mit einem Jahr verlängert. Ob nun Air Namibia oder ein anderer Betreiber, diese Maschinen sind führ unseren Regional-Luftverkehr geeignet, weswegen wir sie als Investor kaufen. Wir sind froh bereits einen Mieter zu haben“ führt Holz aus und zeigt sich über die teils negativen Schlagzeilen enttäuscht. Es sei gar nicht ungewöhnlich, dass Vermieter ihre Maschinen mit Mietsvertrag an Drittparteien verkaufen: „Air Namibia ging es ähnlich mit ihrer Boeing 767 und den Airbus A340ern. Die wurden auch verkauft, aber jetzt wo der Besitzer eine namibische Gesellschaft ist, werden alle nervös. Dabei können wir unter hiesigen Voraussetzungen der Air Namibia einen viel besseren Handel anbieten.“
Die Westair erkennt in dieser Anschaffung den ersten Schritt dem Minister für Staatsbetriebe, Leon Jooste, sowie dem Finanzminister, Calle Schlettwein, eine privat/öffentliche Partnerschaft (PPP) in der Luftfahrt anzubieten und dabei den gegenseitigen Flugrechte-Austausch mit den internationalen Fluggesellschaften, die Namibia anfliegen, zu nutzen und auszubauen.
Der Pressesprecher der Air Namibia, Paul Nakawa, hatte am Montag auf Nachfrage der AZ bestätigt, dass die nationale Fluggesellschaft Air Namibia mit Befremden hatte feststellen müssen, dass die vier Embraer ERJ 135-Düsenflugzeuge, die sie auf lokalen und bestimmten regionalen Flügen einsetzt, scheinbar bereits am 7. Juli 2017 vom Flugzeugbesitzer und -Vermieter HOP! (einer Air France-Tochter) an die namibische Privat-Fluggesellschaft Westair verkauft worden waren.
Laut Nakawa laufen die Mietverträge von HOP! im ersten und zweiten Quartal des Jahres 2018 aus und werde Air Namibia erst einmal weitere Entwicklungen abwarten. „Vorerst bin ich an eine gegenseitige Vertraulichkeitsvereinbarung gebunden und kann deswegen nur diese Entwicklung bestätigen“, erklärt der Beamte in einer E-Mail.
In einem Gespräch mit dem Geschäftsführer von Westair Aviation, Gustav Holz, betonte dieser gestern, dass Air Namibia in keiner Weise etwas zu befürchten habe: „Dies ist ein normaler Geschäftsentschluss den wir nicht sensationell an die große Glocke hängen wollten. Wir versuchen seit einiger Zeit erfolglos mit der Air Namibia ins Gespräch zu kommen damit dieser Eigentumswechsel nicht verkehrt interpretiert wird.“ Firmengründer Wolfgang Grellmann habe mehr als 50 Jahre Erfahrung im Luftverkehr und sämtliche Teilhaber und Manager seien in erster Instanz „Flieger und sind deswegen mit dem Herzen dabei.“ Die Firma sei gewachsen und durch Investitionen zunehmend als Vermieter von Flugzeugen im lokalen sowie regionalen Luftverkehr aktiv geworden. „Westair besitzt heute mehrheitlich Flugzeuge, die sie an Fluggesellschaften vermietet, manche mit und andere ohne Wartungsabkommen“, erklärte Holz im Beisein von Grellmann.
Der Kauf der vier Air Namibia-Flieger war das Resultat einer Suche nach brasilianischen Embraer-Flugzeugen, da Westair bereits die etwas größere ERJ 145 besitzt. „Europa kann mit dieser Maschinengröße heute nichts mehr anstellen, weswegen HOP! die Maschinen verkauft. Den genauen Hintergrund kennen wir nicht, aber nach dem ursprünglichen fünf-Jahresvertrag im Jahr 2011, hat die Air Namibia bereits zweimal den Vertrag bei HOP! mit einem Jahr verlängert. Ob nun Air Namibia oder ein anderer Betreiber, diese Maschinen sind führ unseren Regional-Luftverkehr geeignet, weswegen wir sie als Investor kaufen. Wir sind froh bereits einen Mieter zu haben“ führt Holz aus und zeigt sich über die teils negativen Schlagzeilen enttäuscht. Es sei gar nicht ungewöhnlich, dass Vermieter ihre Maschinen mit Mietsvertrag an Drittparteien verkaufen: „Air Namibia ging es ähnlich mit ihrer Boeing 767 und den Airbus A340ern. Die wurden auch verkauft, aber jetzt wo der Besitzer eine namibische Gesellschaft ist, werden alle nervös. Dabei können wir unter hiesigen Voraussetzungen der Air Namibia einen viel besseren Handel anbieten.“
Die Westair erkennt in dieser Anschaffung den ersten Schritt dem Minister für Staatsbetriebe, Leon Jooste, sowie dem Finanzminister, Calle Schlettwein, eine privat/öffentliche Partnerschaft (PPP) in der Luftfahrt anzubieten und dabei den gegenseitigen Flugrechte-Austausch mit den internationalen Fluggesellschaften, die Namibia anfliegen, zu nutzen und auszubauen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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