Westernreiten erfreut sich in Namibia wachsender Beliebtheit
Windhoek/Okahandja (omu) • Der Reitklub Okahandja hat eine Veranstaltung der besonderen Art ausgerichtet. Vom 6. bis 7. Mai trafen sich in der rund 70 Kilometer nördlich von Windhoek gelegenen Stadt die hiesigen Westernreiter, um sich in der Mehrkampfdisziplin Versatile Ranch Horse (VRH) zu messen. Möglich gemacht wurde das zweitägige Event durch die finanzielle Unterstützung von Hauptsponsor Osona Village.
VHR besteht aus fünf Teilprüfungen (Ranch Riding, Ranch Trail, Ranch Reining/Ranch Cow Work, Ranch Cutting und Ranch Conformation), die Ross und Reiter einiges abverlangen und den traditionellen Cowboy-Alltag simulieren. Die Teilnehmer traten in vier Kategorien (Youth Novice, Youth Intermediate, Adult Novice und Adult Open) an. Aufgrund des steigenden Interesses am Westernreiten in Namibia wurde in diesem Jahr eine zusätzliche Nachwuchsklasse für die Fortgeschrittenen (Youth Intermediate) eingeführt.
Beim Ranch Riding wird die Fähigkeit des Pferdes demonstriert, sich unter dem Reiter im Arbeitstempo zu bewegen. Gefordert sind hierbei Stopps, Rückwärtsrichten und Drehungen nach innen sowie die Demonstration der drei Grundgangarten – Schritt, Trab und Galopp – jeweils rechts und links herum. Der Ranch Trail prüft hingegen Rittigkeit und Kooperation des Pferdes in einem Parcours, der aus sechs bis neun Hindernissen besteht. In der Teilprüfung Ranch Reining werden vom Pferd Basismanöver wie Spin, Sliding Stop, Zirkel, fliegende Galoppwechsel, Roll Back und Rückwärtsrichten erwartet. Das Ranch Cow Working beschränkt sich indes auf die Fähigkeit des Pferdes und des Reiters, ein einzelnes Kalb zu kontrollieren. Beim Ranch Cutting werden Kälber separiert, um sie zu markieren und medizinisch zu versorgen. Ranch Conformation beinhaltet die Bewertung von Persönlichkeitsmerkmalen und genetischen Faktoren, die für die Zucht wichtig sind.
Außerdem wurde in Okahandja mit der Cowboy Dressage eine weitere Disziplin vorgestellt. Bei dieser kommt es wie in der herkömmlichen Dressur auf präzises Reiten an. Hier wurden in den gleichen vier Klassen die Sieger ermittelt. Auf dem Programm stand auch das Team-Penning, bei dem drei Reiter aus einer Herde von Rindern drei Tiere aussortieren und in einen Pferch treiben müssen. Spektakulär war für die Zuschauer sicher auch das Mounted Shooting. Die Westernreiter versuchen hierbei, auf einem galoppierenden Pferd so viele Ziele (in diesem Fall Luftballons) wie möglich zu treffen.
Die VRH-Gewinner im Überblick: Amia van der Merwe auf Springer (Youth Novice), Tabea Kieckebusch mit Kambaku (Youth Intermediate), Jan Henry Ludwig auf Doc’s Black Wolf (Adult Novice) und Sakkie van der Merwe mit Mars (Adult Open). Die Gewinner in der Cowboy Dressage: Chane Doll (Youth Novice), Tabea Kieckebusch (Youth Intermediate), Simone Kieckebusch (Adult Novice) und Dhyani Berger (Adult Open).
VHR besteht aus fünf Teilprüfungen (Ranch Riding, Ranch Trail, Ranch Reining/Ranch Cow Work, Ranch Cutting und Ranch Conformation), die Ross und Reiter einiges abverlangen und den traditionellen Cowboy-Alltag simulieren. Die Teilnehmer traten in vier Kategorien (Youth Novice, Youth Intermediate, Adult Novice und Adult Open) an. Aufgrund des steigenden Interesses am Westernreiten in Namibia wurde in diesem Jahr eine zusätzliche Nachwuchsklasse für die Fortgeschrittenen (Youth Intermediate) eingeführt.
Beim Ranch Riding wird die Fähigkeit des Pferdes demonstriert, sich unter dem Reiter im Arbeitstempo zu bewegen. Gefordert sind hierbei Stopps, Rückwärtsrichten und Drehungen nach innen sowie die Demonstration der drei Grundgangarten – Schritt, Trab und Galopp – jeweils rechts und links herum. Der Ranch Trail prüft hingegen Rittigkeit und Kooperation des Pferdes in einem Parcours, der aus sechs bis neun Hindernissen besteht. In der Teilprüfung Ranch Reining werden vom Pferd Basismanöver wie Spin, Sliding Stop, Zirkel, fliegende Galoppwechsel, Roll Back und Rückwärtsrichten erwartet. Das Ranch Cow Working beschränkt sich indes auf die Fähigkeit des Pferdes und des Reiters, ein einzelnes Kalb zu kontrollieren. Beim Ranch Cutting werden Kälber separiert, um sie zu markieren und medizinisch zu versorgen. Ranch Conformation beinhaltet die Bewertung von Persönlichkeitsmerkmalen und genetischen Faktoren, die für die Zucht wichtig sind.
Außerdem wurde in Okahandja mit der Cowboy Dressage eine weitere Disziplin vorgestellt. Bei dieser kommt es wie in der herkömmlichen Dressur auf präzises Reiten an. Hier wurden in den gleichen vier Klassen die Sieger ermittelt. Auf dem Programm stand auch das Team-Penning, bei dem drei Reiter aus einer Herde von Rindern drei Tiere aussortieren und in einen Pferch treiben müssen. Spektakulär war für die Zuschauer sicher auch das Mounted Shooting. Die Westernreiter versuchen hierbei, auf einem galoppierenden Pferd so viele Ziele (in diesem Fall Luftballons) wie möglich zu treffen.
Die VRH-Gewinner im Überblick: Amia van der Merwe auf Springer (Youth Novice), Tabea Kieckebusch mit Kambaku (Youth Intermediate), Jan Henry Ludwig auf Doc’s Black Wolf (Adult Novice) und Sakkie van der Merwe mit Mars (Adult Open). Die Gewinner in der Cowboy Dressage: Chane Doll (Youth Novice), Tabea Kieckebusch (Youth Intermediate), Simone Kieckebusch (Adult Novice) und Dhyani Berger (Adult Open).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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