Westfalen holt Titel an der Küste

Windhoek/Walvis Bay- Die namibische A-Auswahl verlor am vergangenen Donnerstag im Finale knapp 4:2 gegen Westfalen.

Nachdem Simbabwe nicht die Reise nach Namibia antreten konnte, rutschte Namibias B-Auswahl in das Turnier. Doch die Mannschaft konnte nicht den gewünschten Erfolg bringen und musste sich in jedem Spiel gegen seinen Gegner geschlagen geben und die große Bühne ihrer ersten Auswahl überlassen. Vor allem die 6:0-Blamage gegen Südafrika im Spiel um Platz drei stellen den Trainer vor eine große Herausforderung, seine Kicker künftig wieder auf die Siegerstraße zu bringen.

Auf den vorderen Plätzen war es dagegen sehr spannend. Die weiteren drei Teams mussten sich nach der Vorrunde mit fünf Zählern abgeben. Da Südafrika wie auch Namibia A und Westfalen zwei Mal Unentschieden spielte, aber die deutlich schwächere Torbilanz hatte, mussten sich die Spieler vom Kap nur mit dem Spiel um Platz drei zufrieden geben. Das Spiel entwickelte sich zu einer sehr einseitigen Partie. Zwar konnte Namibia-B mehr Ballbesitz verzeichnen, aber die Anzahl der Torschüsse und Tore sprachen am Ende eine andere Sprache. 6:0 ging das Spiel zum Leidwesen der zahlreichen namibischen Fans aus. "Es ist nicht so schlimm, wie es aussieht. Die Jungs haben ein gutes Turnier gespielt und das erste Spiel gegen Südafrika nur knapp verloren", so Barry Rukoro, Generalsekretär des namibischen Fußballverbandes (NFA).

Auch die A-Auswahl der Gastgeber musste eine Niederlage einstecken. Im Finale unterlag die Mannschaft gegen die aus Deutschland angereisten Westfalen mit 4:2 und konnten sich somit nur über Silber freuen. Der Vorjahressieger Südafrika musste somit ihren Titel an die Deutschen abgeben, die über das ganze Turnier hinweg eine gute Leistung brachten und "körperlich den anderen Teams weit überlegen waren", so die Aussage aus namibischen Reihen. Die beiden Mannschaften boten den Fans, die sich über freien Eintritt freuen konnten, eine hoch spannende Partie. Doch auch hier schienen die "größeren" Deutschen die bessere Taktik und Aufstellung gewählt zu haben.