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Wettlauf gegen trübes Licht

Windhoek - Die Energieplaner und Stromproduzenten sind nach der großen panafrikanischen Investmentkonferenz mit 250 Delegierten (AZ berichtete) nach der letzten Woche in Windhoek zuversichtlich, dass im Jahre 2007 das Licht nicht ausgeht. Die Autoren der nachgereichten Schlussakte der dreitägigen Konferenz mit des Energiesektors Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika, SADC, sind optimistisch, dass das früher prophezeite "finstere Szenario" mit akutem Energiemangel spätestens im Jahre 2007 innerhalb der Gemeinschaft nicht mehr eintreten wird.

In ihrem Optimismus stützen sie sich auf vereinbarte Projekte und Planungspunkte:

? Bei der Energiekonferenz letzte Woche waren viele Geldgeber und Finanzinstitute und Geldgeber anwesend, haben Interesse gezeigt und sogar - wie die Europäische Union - konkrete Finanzierungsangebote gemacht. Die Weltbank, die Europäische Investmentbank, Bank von Tokyo Mitsubishi und die Afrikanische Entwicklungsbank.

? Bei der Nachfolgeberatung im November dieses Jahres werden alle Kraftwerke und Energieprojekte nach Rang und Dringlichkeit geordnet, um den jeweiligen Vorrang oder die Präferenz für die Finanzierung festzustellen.

? Der Southern African Power Pool, SAPP, der Energie-Pool, hat jetzt eine erste Finanzspritze in Höhe von US$ 178 Mio. ? es handelt sich um ein Darlehen - für die Sanierung der Inga 1- und Inga 2- Transformatoren bei Inga und Kolwezi in der Dem. Republik Kongo erhalten.

? Für die Hochspannungsverbindung zwischen Malawi und Mosambik rückt die Weltbank noch einmal US$ 90 Mio. heraus.

? Feste Finanz-Zusagen hat SAPP von Norwegen und Schweden erhalten, um den Elektrizitäts-Binnenmarkt und eine langfristige Tarifpolitik für die Verrechnung der Stromlieferung zwischen den Ländern zu entwickeln.

In der engeren "Auswahl" ist die Entwicklung des Kudu- Gasfeldes im namibischen Atlantik derzeit noch nicht inbegriffen.

Im Rahmen des SAPP sind sich die Interessenträger gewiss, dass sie durch regionale Koordinierung und Vernetzung beim dringend notwendigen Ausbau der Infrastruktur erhebliche Einsparung erzielen können. Beim individuellen Ausbau würden nach aktueller Berechnung US$ 11 Milliarden und bei koordiniertem Ausbau mit gleicher Leistung US$ 8 Milliarden benötigt. Folglich können die Teilnehmer bei gezielter Koordinierung US$ 3 Milliarden einsparen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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