White liebäugelt mit Australien
Windhoek/Sydney - Nach dem überraschenden Ausscheiden im Viertelfinale hatte der australische Rugby-Verband Trainer John Connolly gefeuert und eine weltweite Suche nach einem Nachfolger begonnen. Bislang galt Robbie Deans, Trainer des neuseeländischen Erstligisten Canterbury Crusaders, als Favorit auf den Posten. Aber auch Neuseeland buhlt um die Dienste Deans.
Laut Informationen einer australischen Zeitung liebäugelt White mit einem Wechsel zu Australien, falls er nach der Weltmeisterschaft seinen Job verlieren sollte. Das sei ungeachtet des Abschneidens bei der WM möglich, da Südafrika daran arbeite, die Nationalmannschaft entsprechend dem Rassenverhältnis im Land umzubauen. Ein mögliches Ergebnis dieses Prozesses könne es sein, dass White durch einen schwarzen Trainer ersetzt wird.
White stellte klar, dass er weiter auf internationaler Ebene arbeiten wolle: "Ich will beim internationalen Rugby bleiben. Wenn man einmal ein Nationalteam trainiert hat, will man dabei bleiben. Es ist in deinem Blut." Doch mit Laurie Fisher und Ewen McKenzie haben zwei profilierte Trainer aus der australischen Profiliga ebenfalls ihr Interesse bekundet, die australische Nationalmannschaft zu übernehmen.
Derweil sind die im Viertelfinale gegen Frankreich ausgeschiedenen "All Blacks" nach Neuseeland zurückgekehrt. Dort wurden sie ausgesprochen warmherzig begrüßt, nur vereinzelt waren Unmutsäußerungen zu hören. Etwa 1000 Fans empfingen die Mannschaft mit "All Blacks, All Blacks"-Sprechchören.
Auf dem Flughafen von Christchurch sagte Trainer Graham Henry, er glaube nicht, dass sich seine Spieler jemals vom schlechtesten Abschneiden bei einer WM in der Geschichte erholen würden. Außerdem müsse er noch über seine Zukunft entscheiden. Allerdings erscheint es unwahrscheinlich, dass sein im März auslaufender Vertrag verlängert wird.
"Es ist weder die richtige Zeit noch der richtige Ort, dazu etwas zu sagen", so Henry. "Man denkt nicht 'Ich erschieße mich jetzt'. Man denkt 'wie kann ich den Spielern helfen'? Es ist wichtig, dass wir jetzt nicht reflexartig handeln. Wir müssen eingehend über die Ereignisse der letzten Wochen nachdenken und dann die richtigen Dinge tun."
Des weiteren verteidigte er die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft, die er mit seinen Assistenten Wayne Smith und Steve Hanson durchgeführt hat: "Ich bin nach wie vor von unseren Strategien überzeugt", sagte Henry. "Wir sind das beste Rugby-Team der Welt. Wir waren es für eine lange Zeit und sind es immer noch. Wir haben nur nicht diesen kleinen gelben Pokal." Er habe sich nichts vorzuwerfen: "Wir glauben, dass wir alles in unserer Macht stehende getan haben. Ich bin nicht traurig, dass wir den Titel nicht geholt haben. Ich bin enttäuscht."
Laut Informationen einer australischen Zeitung liebäugelt White mit einem Wechsel zu Australien, falls er nach der Weltmeisterschaft seinen Job verlieren sollte. Das sei ungeachtet des Abschneidens bei der WM möglich, da Südafrika daran arbeite, die Nationalmannschaft entsprechend dem Rassenverhältnis im Land umzubauen. Ein mögliches Ergebnis dieses Prozesses könne es sein, dass White durch einen schwarzen Trainer ersetzt wird.
White stellte klar, dass er weiter auf internationaler Ebene arbeiten wolle: "Ich will beim internationalen Rugby bleiben. Wenn man einmal ein Nationalteam trainiert hat, will man dabei bleiben. Es ist in deinem Blut." Doch mit Laurie Fisher und Ewen McKenzie haben zwei profilierte Trainer aus der australischen Profiliga ebenfalls ihr Interesse bekundet, die australische Nationalmannschaft zu übernehmen.
Derweil sind die im Viertelfinale gegen Frankreich ausgeschiedenen "All Blacks" nach Neuseeland zurückgekehrt. Dort wurden sie ausgesprochen warmherzig begrüßt, nur vereinzelt waren Unmutsäußerungen zu hören. Etwa 1000 Fans empfingen die Mannschaft mit "All Blacks, All Blacks"-Sprechchören.
Auf dem Flughafen von Christchurch sagte Trainer Graham Henry, er glaube nicht, dass sich seine Spieler jemals vom schlechtesten Abschneiden bei einer WM in der Geschichte erholen würden. Außerdem müsse er noch über seine Zukunft entscheiden. Allerdings erscheint es unwahrscheinlich, dass sein im März auslaufender Vertrag verlängert wird.
"Es ist weder die richtige Zeit noch der richtige Ort, dazu etwas zu sagen", so Henry. "Man denkt nicht 'Ich erschieße mich jetzt'. Man denkt 'wie kann ich den Spielern helfen'? Es ist wichtig, dass wir jetzt nicht reflexartig handeln. Wir müssen eingehend über die Ereignisse der letzten Wochen nachdenken und dann die richtigen Dinge tun."
Des weiteren verteidigte er die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft, die er mit seinen Assistenten Wayne Smith und Steve Hanson durchgeführt hat: "Ich bin nach wie vor von unseren Strategien überzeugt", sagte Henry. "Wir sind das beste Rugby-Team der Welt. Wir waren es für eine lange Zeit und sind es immer noch. Wir haben nur nicht diesen kleinen gelben Pokal." Er habe sich nichts vorzuwerfen: "Wir glauben, dass wir alles in unserer Macht stehende getan haben. Ich bin nicht traurig, dass wir den Titel nicht geholt haben. Ich bin enttäuscht."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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