Widerseitig beschuldigt
Windhoek - In dem Prozess um den Raubmord an einem Taxifahrer in Windhoek haben sich zwei der drei Angeklagten gegenseitig belastet.
Die drei Beschuldigten Jackie Jackson (22), Kavetu Pontianus Kwandu (29) und Isaskar Nau-Gawaseb (39) werden verdächtigt, in der Nacht zum 19. April 2010 beim Hage-Geingob-Stadion im Windhoeker Stadtteil Olympia den Taxi-Fahrer Alfons Rijatua (42) erschossen und ausgeraubt zu haben. Neben Mordes und schweren Raubes sind sie auch der versuchten Justizbehinderung angeklagt, da sie zunächst die Leiche ihres Opfers in Rocky Crest im Gebüsch versteckt und anschließend das zuvor von Blutflecken im Innenraum gereinigte Taxi in Katutura abgestellt haben sollen (AZ berichtete).
Wie der Beschuldigte Kavetu Pontianus Kwandu vergangene Woche während seiner Zeugenvernehmung vor Richterin Naomi Shivute aussagte, habe er zur Tatzeit als Sicherheitsbeamter bei dem Stadion gearbeitet. Dort habe er zunächst seinen beiden Mitbeschuldigten Jackson und Nau-Gawaseb sowie dem später ermordeten Taxifahrer in ihrem Fahrzeug Einlass ins Stadion gewährt und sei dann auf Toilette gegangen. Dort habe er wenig später einen Schuss gehört.
Kurz darauf habe er Jackson mit einer Waffe in der Hand neben dem Taxi stehen sehen und dort auch anschließend den am Boden liegenden Rijatua bemerkt. Da er sich vor dem bewaffneten Jackson gefürchtet habe, sei er jenem auf dessen Aufforderung dabei behilflich gewesen, die Leiche des Opfers in den Kofferraum des Taxis zu laden und später in Rocky Crest zu "deponieren".
Jackson widerspricht dieser Darstellung und beschuldigt seinerseits Kwandu, den Mord begangen zu haben. Nach seiner Version hätten er und Nau-Gawaseb sich von dem Taxifahrer zum Stadion bringen lassen um dort Alkohol aus einem Lagerraum zu stehlen. Als sie von dort zurückgekehrt seien, hätten sie den mit einem Gewehr bewaffneten Kwandu neben dem Taxi und den am Boden liegenden Rijatua gesehen. Nachdem sie sich dem Tatort genähert hätten, habe ihnen Kwandu schließlich gestanden, den Taxifahrer erschossen zu haben.
Das Verfahren wird am 17. September fortgesetzt.
Die drei Beschuldigten Jackie Jackson (22), Kavetu Pontianus Kwandu (29) und Isaskar Nau-Gawaseb (39) werden verdächtigt, in der Nacht zum 19. April 2010 beim Hage-Geingob-Stadion im Windhoeker Stadtteil Olympia den Taxi-Fahrer Alfons Rijatua (42) erschossen und ausgeraubt zu haben. Neben Mordes und schweren Raubes sind sie auch der versuchten Justizbehinderung angeklagt, da sie zunächst die Leiche ihres Opfers in Rocky Crest im Gebüsch versteckt und anschließend das zuvor von Blutflecken im Innenraum gereinigte Taxi in Katutura abgestellt haben sollen (AZ berichtete).
Wie der Beschuldigte Kavetu Pontianus Kwandu vergangene Woche während seiner Zeugenvernehmung vor Richterin Naomi Shivute aussagte, habe er zur Tatzeit als Sicherheitsbeamter bei dem Stadion gearbeitet. Dort habe er zunächst seinen beiden Mitbeschuldigten Jackson und Nau-Gawaseb sowie dem später ermordeten Taxifahrer in ihrem Fahrzeug Einlass ins Stadion gewährt und sei dann auf Toilette gegangen. Dort habe er wenig später einen Schuss gehört.
Kurz darauf habe er Jackson mit einer Waffe in der Hand neben dem Taxi stehen sehen und dort auch anschließend den am Boden liegenden Rijatua bemerkt. Da er sich vor dem bewaffneten Jackson gefürchtet habe, sei er jenem auf dessen Aufforderung dabei behilflich gewesen, die Leiche des Opfers in den Kofferraum des Taxis zu laden und später in Rocky Crest zu "deponieren".
Jackson widerspricht dieser Darstellung und beschuldigt seinerseits Kwandu, den Mord begangen zu haben. Nach seiner Version hätten er und Nau-Gawaseb sich von dem Taxifahrer zum Stadion bringen lassen um dort Alkohol aus einem Lagerraum zu stehlen. Als sie von dort zurückgekehrt seien, hätten sie den mit einem Gewehr bewaffneten Kwandu neben dem Taxi und den am Boden liegenden Rijatua gesehen. Nachdem sie sich dem Tatort genähert hätten, habe ihnen Kwandu schließlich gestanden, den Taxifahrer erschossen zu haben.
Das Verfahren wird am 17. September fortgesetzt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen