Wie einst Boris Becker: Alexander Zverev kämpft in Paris um WM-Ticket
Paris (dpa) - Nach seinem ernüchternden Erstrunden-Aus beim Turnier in Basel lag Alexander Zverev erst einmal zwei Tage nur im Bett. Eine Magenverstimmung hatte Deutschlands besten Tennisspieler völlig außer Gefecht gesetzt. „Ich habe mich überhaupt nicht bewegt“, sagte Zverev im Pay-TV-Sender Sky. Die Erkrankung erklärt im Rückblick auch, warum Zverev in der vergangenen Woche gegen den Amerikaner Taylor Fritz in zwei Sätzen verlor und weiter um seine Teilnahme an den ATP Finals in London vom 10. bis 17. November bangen muss.
Die Entscheidung, ob Zverev die Chance bekommt, seine bislang eher durchwachsene Saison in London als Titelverteidiger doch noch zu einem versöhnlichen Ende zu führen, fällt nun beim letzten Event der Masters-Serie in Paris-Bercy in dieser Woche. 1000 Punkte bekommt der Champion der mit rund 5,8 Millionen Euro dotierten Veranstaltung, weshalb im Rennen um die verbliebenen zwei Tickets für den Abschluss des Jahres in London noch vieles möglich ist.
Laut ATP haben sogar noch zehn Spieler die Chance, sich für die Finals zu qualifizieren. Ihre Teilnahme sicher haben bereits Rafael Nadal, Novak Djokovic, Roger Federer, Daniil Medwedew, Dominic Thiem und Stefanos Tsitsipas. Zverev geht als Siebter des Jahresrankings in die Paris-Woche, gefolgt vom Italiener Mario Berrettini. Größte Rivalen des Duos sind Roberto Bautista Agut (Spanien), Gael Monfils (Frankreich), David Goffin (Belgien) und Fabio Fognini (Italien).
Es wird also eine spannende Woche für Zverev, der sich nach eigener Aussagen wieder vollkommen fit fühlt. Die Ergebnisse der Konkurrenz verfolgte der 22-Jährige natürlich auch in den vergangenen Tagen. „Aber es ist jetzt nicht so, dass ich mich freue, wenn einer der Anderen verliert. Es geht darum, dass ich gutes Tennis spiele, sonst habe ich in London auch nichts verloren.“
Nach einem Freilos in der ersten Runde bekommt es der gebürtige Hamburger in seinem Auftaktspiel mit dem Spanier Fernando Verdasco zu tun. „Das ist keine einfache Auslosung“, räumte Zverev ein. Die Nummer sechs der Welt ist aber zuversichtlich, dass sie in Paris wieder an die guten Leistungen bei den Turnieren in Asien im Oktober anknüpfen kann. In Shanghai verlor er erst im Finale gegen Medwedew und schlug unter anderem Federer, der in Paris nicht dabei ist. „Ich habe alles in der eigenen Hand. Das ist das Angenehme“, sagte Zverev.
Womit er Deutschlands Tennis-Legende Boris Becker schon einmal einen Schritt voraus ist. Becker, der die Premiere in Paris-Bercy 1986 als damals 18-Jähriger gewann, musste in seiner Karriere einige Male den Rechenschieber in der französischen Hauptstadt rausholen, um zu wissen, wann er bei der ATP-WM dabei ist. Fast immer gelang es dem dreimaligen Wimbledonsieger aber. Ein gutes Omen also für Zverev, der im vergangenen Jahr bei den ATP Finals mit dem Finalsieg über Novak Djokovic den bislang größten Erfolg seiner Karriere feierte. Foto: dpa
Die Entscheidung, ob Zverev die Chance bekommt, seine bislang eher durchwachsene Saison in London als Titelverteidiger doch noch zu einem versöhnlichen Ende zu führen, fällt nun beim letzten Event der Masters-Serie in Paris-Bercy in dieser Woche. 1000 Punkte bekommt der Champion der mit rund 5,8 Millionen Euro dotierten Veranstaltung, weshalb im Rennen um die verbliebenen zwei Tickets für den Abschluss des Jahres in London noch vieles möglich ist.
Laut ATP haben sogar noch zehn Spieler die Chance, sich für die Finals zu qualifizieren. Ihre Teilnahme sicher haben bereits Rafael Nadal, Novak Djokovic, Roger Federer, Daniil Medwedew, Dominic Thiem und Stefanos Tsitsipas. Zverev geht als Siebter des Jahresrankings in die Paris-Woche, gefolgt vom Italiener Mario Berrettini. Größte Rivalen des Duos sind Roberto Bautista Agut (Spanien), Gael Monfils (Frankreich), David Goffin (Belgien) und Fabio Fognini (Italien).
Es wird also eine spannende Woche für Zverev, der sich nach eigener Aussagen wieder vollkommen fit fühlt. Die Ergebnisse der Konkurrenz verfolgte der 22-Jährige natürlich auch in den vergangenen Tagen. „Aber es ist jetzt nicht so, dass ich mich freue, wenn einer der Anderen verliert. Es geht darum, dass ich gutes Tennis spiele, sonst habe ich in London auch nichts verloren.“
Nach einem Freilos in der ersten Runde bekommt es der gebürtige Hamburger in seinem Auftaktspiel mit dem Spanier Fernando Verdasco zu tun. „Das ist keine einfache Auslosung“, räumte Zverev ein. Die Nummer sechs der Welt ist aber zuversichtlich, dass sie in Paris wieder an die guten Leistungen bei den Turnieren in Asien im Oktober anknüpfen kann. In Shanghai verlor er erst im Finale gegen Medwedew und schlug unter anderem Federer, der in Paris nicht dabei ist. „Ich habe alles in der eigenen Hand. Das ist das Angenehme“, sagte Zverev.
Womit er Deutschlands Tennis-Legende Boris Becker schon einmal einen Schritt voraus ist. Becker, der die Premiere in Paris-Bercy 1986 als damals 18-Jähriger gewann, musste in seiner Karriere einige Male den Rechenschieber in der französischen Hauptstadt rausholen, um zu wissen, wann er bei der ATP-WM dabei ist. Fast immer gelang es dem dreimaligen Wimbledonsieger aber. Ein gutes Omen also für Zverev, der im vergangenen Jahr bei den ATP Finals mit dem Finalsieg über Novak Djokovic den bislang größten Erfolg seiner Karriere feierte. Foto: dpa
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