Wie Farmer sich selbst helfen können
Busch zu Tierfutter verarbeiten: Dürrefolgen lindern und Arbeitsplätze schaffen
Von Clemens von Alten
Windhoek
Das Potenzial ist groß, meint Progress Kashandula, Projektleiter des Beratungsdiensts DAS (De-bushing Advisory Service): „Indem Farmer Busch zu Tierfutter verarbeiten, können sie ihr Einkommen diversifizieren und gleichzeitig auf nachhaltige Weise die Verbuschung bekämpfen.“ Ein Konzept, das gerade in Dürrezeiten eine brauchbare Option darstellt.
In diesem Sinne haben DAS-Mitarbeiter landesweit Farmern mehrere Schulungskurse angeboten und sind zurzeit im Norden unterwegs. „Bei diesen Arbeitstreffen können sich die Teilnehmer über die grundlegenden Prinzipien informieren und einen praktischen Einblick in den Produktionsprozess werfen“, heißt es in einer Mitteilung, die kürzlich von der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) veröffentlicht wurde, die den DAS-Dienst in Zusammenarbeit mit dem namibischen Ministerium für Wasser sowie Forst- und Landwirtschaft ins Leben gerufen hat. „Es wurde gezeigt, dass lediglich allgemeine Werkzeuge wie Äxte und Macheten benötigt werden – man muss sich keine teuren Maschinen anschaffen, um Tierfutter zu produzieren“, heißt es.
Zusätzlich habe der Beratungsdienst eine Initiative zur Kapazitätsbildung gestartet, die sich in erster Linie damit beschäftigt, wie die Verbuschung unterbunden, Biomasse genutzt und der Weg für wirtschaftliche Möglichkeiten geebnet werden kann. Für dieses Projekt soll nun die Pilotphase beginnen, für die in Okahandja in diesem Monat und im August theoretische und praktische Kurse stattfinden sollen. „Danach werden die Teilnehmer über mehrere Monate von Mentoren betreut, damit sich das Gelernte festigen und das Wissen auch weitergegeben werden kann“, so die Organisatoren. Dabei setzt DAS auch auf örtliche Partner: So seien in der Otjozondjupa-Region Schulungen zusammen mit dem
Programm zur Entwicklung von Kommunalland, den Farmerverbänden von Okamatapati und Okakarara, Lokalbehörden und anderen Interessenvertretern durchgeführt worden.
Laut den Personen hinter dem Projekt ist es erwiesen, dass diese Art der Tierfütterung einen Lösungsweg aus der dürrebedingten Krise darstellt. Zu dem Schluss sei beispielsweise eine Studie gekommen, die gemeinsam von dem Landwirtschaftsministerium, der zuständigen GIZ-Abteilung und dem UNDP-finanzierten NAFOLA-Projekt durchgeführt worden sei. Entsprechend groß sei das Interesse der Farmer. „Wir bieten die Trainingskurse in verschiedenen Regionen an, damit so viele Interessierte wie möglich teilnehmen und wir dabei auch die unterschiedlichen Bedingungen im Land berücksichtigen können“, erklärte Kashandula. Geleitet werden die Kurse von Dagmar Honsbein.
Windhoek
Das Potenzial ist groß, meint Progress Kashandula, Projektleiter des Beratungsdiensts DAS (De-bushing Advisory Service): „Indem Farmer Busch zu Tierfutter verarbeiten, können sie ihr Einkommen diversifizieren und gleichzeitig auf nachhaltige Weise die Verbuschung bekämpfen.“ Ein Konzept, das gerade in Dürrezeiten eine brauchbare Option darstellt.
In diesem Sinne haben DAS-Mitarbeiter landesweit Farmern mehrere Schulungskurse angeboten und sind zurzeit im Norden unterwegs. „Bei diesen Arbeitstreffen können sich die Teilnehmer über die grundlegenden Prinzipien informieren und einen praktischen Einblick in den Produktionsprozess werfen“, heißt es in einer Mitteilung, die kürzlich von der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) veröffentlicht wurde, die den DAS-Dienst in Zusammenarbeit mit dem namibischen Ministerium für Wasser sowie Forst- und Landwirtschaft ins Leben gerufen hat. „Es wurde gezeigt, dass lediglich allgemeine Werkzeuge wie Äxte und Macheten benötigt werden – man muss sich keine teuren Maschinen anschaffen, um Tierfutter zu produzieren“, heißt es.
Zusätzlich habe der Beratungsdienst eine Initiative zur Kapazitätsbildung gestartet, die sich in erster Linie damit beschäftigt, wie die Verbuschung unterbunden, Biomasse genutzt und der Weg für wirtschaftliche Möglichkeiten geebnet werden kann. Für dieses Projekt soll nun die Pilotphase beginnen, für die in Okahandja in diesem Monat und im August theoretische und praktische Kurse stattfinden sollen. „Danach werden die Teilnehmer über mehrere Monate von Mentoren betreut, damit sich das Gelernte festigen und das Wissen auch weitergegeben werden kann“, so die Organisatoren. Dabei setzt DAS auch auf örtliche Partner: So seien in der Otjozondjupa-Region Schulungen zusammen mit dem
Programm zur Entwicklung von Kommunalland, den Farmerverbänden von Okamatapati und Okakarara, Lokalbehörden und anderen Interessenvertretern durchgeführt worden.
Laut den Personen hinter dem Projekt ist es erwiesen, dass diese Art der Tierfütterung einen Lösungsweg aus der dürrebedingten Krise darstellt. Zu dem Schluss sei beispielsweise eine Studie gekommen, die gemeinsam von dem Landwirtschaftsministerium, der zuständigen GIZ-Abteilung und dem UNDP-finanzierten NAFOLA-Projekt durchgeführt worden sei. Entsprechend groß sei das Interesse der Farmer. „Wir bieten die Trainingskurse in verschiedenen Regionen an, damit so viele Interessierte wie möglich teilnehmen und wir dabei auch die unterschiedlichen Bedingungen im Land berücksichtigen können“, erklärte Kashandula. Geleitet werden die Kurse von Dagmar Honsbein.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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