Wie Kunsthandwerk aus Namibia seinen Weg nach Deutschland findet
Windhoek (led) - Bereits seit 25 Jahren verkauft die gebürtige Namibierin Edith Döbbert Kunsthandwerk aus ihrem Heimatland auf verschiedenen Märkten in Deutschland. Unter den Produkten sind etwa Stickprodukte, Schmuck sowie handgenähte Puppen, hergestellt von Frauen in Namibia. Die wiederrum werden durch verschiedene Projekte der Deutsch-Namibischen Gesellschaft (DNG) auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit unterstützt. Darunter fällt auch die Oasa Taradi Frauen-Kooperative, eine Art Heimindustrie für landestypische Handarbeiten, die ursprünglich von der inzwischen verstorbenen Krankenschwester Jutta Rohwer mitgegründet wurde.
Döbbert hat vor etwa 30 Jahren bei einer Tagung der DNG von Rohwers Arbeit erfahren, die heute von deren Tochter, Anja Rohwer, und Enkelin, Menzona, fortgeführt wird. „Ich will dem Land etwas zurückgeben“, sagte Döppert gegenüber der AZ. „Für die wunderbare, unbeschwerte Jugend, die ich erlebt habe.“ Döppert koordiniert ehrenamtlich den Verkauf der Handarbeiten in Deutschland. „Ich bin ein ‚Ein-Mann-Betrieb‘“, führte Döppert fort und lacht.
Eigentlich werden die Arbeiten der Frauen im Namibia Craft Center in Windhoek und im Kubatsirana-Laden in Swakopmund verkauft. Von den Einnahmen wiederum leben die Handwerkerinnen, von denen viele alleinerziehenede Mütter sind. Doch das reiche nicht aus. Deshalb nimmt Döppert regelmäßig Handarbeiten mit nach Deutschland, um diese dort zu verkaufen. Seit 2002 unterstützt sie das Projekt auch durch den Verkauf eines Kalenders, den sie in Kooperation mit Peter Spätling herausgibt. Der Erlös kommt unter Anderem einem von der DNG geführten Kindergarten und einer Suppenküche zugute.
Die Produkte mit der Post zu schicken wäre zu teurer. Döbbert spannt Kinder und Freunde mit ein und beauftragt sie, einen Teil mitzunehmen, wenn sie von Namibia nach Deutschland reisen. Um auch während der Corona-Pandemie weiter Einnahmen zu erzielen, hat Döbbert zusätzlich einen Katalog erstellt. Über diesen können die Produkte eingesehen und telefonisch bestellt werden. Leider wissen noch zu wenige davon, erklärte Döppert. Sie müsse diesen einfach noch bekannter machen.
Bis Weihnachten wird Döbbert noch in Deutschland sein. Die letzten Märkte, auf denen sie noch in diesem Jahr vertreten sein wird, sind der Kölner Weihnachtsmarkt am 29. und 30. November sowie der Eltviller Weihnachtsmarkt am 4. und 5. Dezember.
Döbbert hat vor etwa 30 Jahren bei einer Tagung der DNG von Rohwers Arbeit erfahren, die heute von deren Tochter, Anja Rohwer, und Enkelin, Menzona, fortgeführt wird. „Ich will dem Land etwas zurückgeben“, sagte Döppert gegenüber der AZ. „Für die wunderbare, unbeschwerte Jugend, die ich erlebt habe.“ Döppert koordiniert ehrenamtlich den Verkauf der Handarbeiten in Deutschland. „Ich bin ein ‚Ein-Mann-Betrieb‘“, führte Döppert fort und lacht.
Eigentlich werden die Arbeiten der Frauen im Namibia Craft Center in Windhoek und im Kubatsirana-Laden in Swakopmund verkauft. Von den Einnahmen wiederum leben die Handwerkerinnen, von denen viele alleinerziehenede Mütter sind. Doch das reiche nicht aus. Deshalb nimmt Döppert regelmäßig Handarbeiten mit nach Deutschland, um diese dort zu verkaufen. Seit 2002 unterstützt sie das Projekt auch durch den Verkauf eines Kalenders, den sie in Kooperation mit Peter Spätling herausgibt. Der Erlös kommt unter Anderem einem von der DNG geführten Kindergarten und einer Suppenküche zugute.
Die Produkte mit der Post zu schicken wäre zu teurer. Döbbert spannt Kinder und Freunde mit ein und beauftragt sie, einen Teil mitzunehmen, wenn sie von Namibia nach Deutschland reisen. Um auch während der Corona-Pandemie weiter Einnahmen zu erzielen, hat Döbbert zusätzlich einen Katalog erstellt. Über diesen können die Produkte eingesehen und telefonisch bestellt werden. Leider wissen noch zu wenige davon, erklärte Döppert. Sie müsse diesen einfach noch bekannter machen.
Bis Weihnachten wird Döbbert noch in Deutschland sein. Die letzten Märkte, auf denen sie noch in diesem Jahr vertreten sein wird, sind der Kölner Weihnachtsmarkt am 29. und 30. November sowie der Eltviller Weihnachtsmarkt am 4. und 5. Dezember.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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