Wieder auf freiem Fuß: Namibias neues Sexidol
Mit Blumenstrauß und Kameras bewaffnet steht eine Gruppe von schwarzen Teenagern vor der Flughafenhalle.
Die Mädels sind aufgeregt: Stefans Flieger ist schon gelandet. Jeden Moment kann er nun aus dem Gebäude treten. Die Freundinnen üben noch einmal ihren Sprechgesang: "We say S - T - E - F - A - N!" Eine hat eine Videokamera in der Hand, richtet die Linse abwechselnd auf die Kameradinnen. Was denn so toll an Stefan sei? "Er ist süß! Und er ist Namibier", sagt eine 16-Jährige. "Wir haben`s genossen, wenn er in der Dusche war!", lacht ihre Freundin.
Außer der Teenie-Gruppe sind nicht viele Fans zum Hosea Kutako International Airport gefahren. Die meisten der Herumstehenden sind neugierige Fluggäste oder Abholende, angelockt von dem energetischen Getrommle der Kayec-Kulturgruppe. Als dann aber der hübsche Big-Brother-Kandidat endlich aus der Schwingtür bei der Gepäckabholung tritt, ertönt ein Gekreische wie aus hundert Kehlen.
"Stefaaaan!", schrieksen die Mädchen und rennen los. Eine wirft sich ihm um den Hals, bevor die Sicherheitsleute reagieren können. Stefan Ludik strahlt aus blauen Augen, läuft aber mit zielsicherem Schritt zu dem bereitstehenden Wagen von Multichoice Namibia. Dann sitzt der Big-Brother-Africa-Kandidat schon im Auto. In Sekundenschnelle ist der Wagen umringt von kreischenden Mädchen, Arme greifen durch die Hintertür, Hände klopfen an die Scheiben. Stefan wirft Kusshände um sich, lacht erstaunt in die Kameras. Und sieht umwerfend aus.
Ein neues Sexidol ist geboren. 99 Tage im Big-Brother-Haus, rund um die Uhr von Kameras beobachtet, und schon ist der 21-jährige Namibier ein Star. Wie er auf seinen neuen Status als Sexsymbol reagiert? "Ich fühle mich geschmeichelt", sagt Stefan später bei einer Pressekonferenz. Die viele Publicity habe er nicht erwartet. "Wir wussten nicht, ob überhaupt noch jemand zuguckt. Manchmal waren wir ja so langweilig."
Das Rauskommen sei für ihn der Höhepunkt der Big-Brother-Zeit, meint der athletisch gebaute Junge. Überhaupt: Er habe das Gefühl, aus einem Gefängnis entlassen worden zu sein. Einem Luxus-Gefängnis zwar. Aber dennoch sei es ein wunderbares Gefühl, wieder andere Menschen und Orte sehen zu können. "Wir haben nach allem gelechzt, was von außerhalb des Hauses kommt. Und wenn es nur ein Besuch des Technikers war", erzählt Stefan mit seiner ruhigen Stimme. "Einmal haben wir Schreie von außerhalb der Mauer gehört. Das hat mir einen richtigen Adrenalinstoß versetzt! Wir waren total aufgeregt, einfach weil es ein Zeichen war, dass es da draußen noch Leben gibt."
Was für ihn das Schlimmste im Luxus-Gefängnis war? "Die kalte Dusche", sagt Stefan. Und seine Familie habe er vermisst. Sich frei bewegen zu können. Und seine Freundin auch. Von der hat Stefan nicht viel gesprochen, während er noch im Haus der Reality-TV-Show saß. Reine Strategie, versteht sich. Er habe nicht zu viel preisgeben wollen. Ob eine junge Beziehung drei Monate Trennung überlebt - und dann den ganzen Rummel mit den weiblichen Fans im Nachhinein? "Ich glaube schon", lächelt Stefan. "Gestern habe ich sie zum ersten Mal angerufen. Ich war sehr nervös. Ich war darauf gefasst, dass sie sagt: ,Ach hallo Stefan, cool, wir können immer noch Freunde sein.` Aber sie klang, als ob sie sich sehr darüber freut, meine Stimme zu hören."
Für Stefan Ludik ist nun eine Zeit voller Interviews und Publicity-Ereignissen geplant. Ende der Woche fliegt er wieder nach Südafrika, wo das erste Treffen mit allen 12 Big-Brother-Kandidaten stattfinden soll, wenn die Sendung am kommenden Samstag abgeschlossen wird. Kaum war Stefan aus dem Haus entlassen, wartete ein 18-stündiger Presse-Marathon auf ihn. "Und kein einziges Mal ist er unfreundlich geworden oder hat irritiert reagiert", sagt Multichoice-Namibia-Manager Kobus Bezuidenhout mit unverhohlenem Stolz.
Ob Stefan irgendwann wieder ein normales Leben führen kann? "Ich hoffe doch", meint er mit schüchternem Lächeln. "Bisher fühlt sich das alles noch nicht wie Realität an."
Die Mädels sind aufgeregt: Stefans Flieger ist schon gelandet. Jeden Moment kann er nun aus dem Gebäude treten. Die Freundinnen üben noch einmal ihren Sprechgesang: "We say S - T - E - F - A - N!" Eine hat eine Videokamera in der Hand, richtet die Linse abwechselnd auf die Kameradinnen. Was denn so toll an Stefan sei? "Er ist süß! Und er ist Namibier", sagt eine 16-Jährige. "Wir haben`s genossen, wenn er in der Dusche war!", lacht ihre Freundin.
Außer der Teenie-Gruppe sind nicht viele Fans zum Hosea Kutako International Airport gefahren. Die meisten der Herumstehenden sind neugierige Fluggäste oder Abholende, angelockt von dem energetischen Getrommle der Kayec-Kulturgruppe. Als dann aber der hübsche Big-Brother-Kandidat endlich aus der Schwingtür bei der Gepäckabholung tritt, ertönt ein Gekreische wie aus hundert Kehlen.
"Stefaaaan!", schrieksen die Mädchen und rennen los. Eine wirft sich ihm um den Hals, bevor die Sicherheitsleute reagieren können. Stefan Ludik strahlt aus blauen Augen, läuft aber mit zielsicherem Schritt zu dem bereitstehenden Wagen von Multichoice Namibia. Dann sitzt der Big-Brother-Africa-Kandidat schon im Auto. In Sekundenschnelle ist der Wagen umringt von kreischenden Mädchen, Arme greifen durch die Hintertür, Hände klopfen an die Scheiben. Stefan wirft Kusshände um sich, lacht erstaunt in die Kameras. Und sieht umwerfend aus.
Ein neues Sexidol ist geboren. 99 Tage im Big-Brother-Haus, rund um die Uhr von Kameras beobachtet, und schon ist der 21-jährige Namibier ein Star. Wie er auf seinen neuen Status als Sexsymbol reagiert? "Ich fühle mich geschmeichelt", sagt Stefan später bei einer Pressekonferenz. Die viele Publicity habe er nicht erwartet. "Wir wussten nicht, ob überhaupt noch jemand zuguckt. Manchmal waren wir ja so langweilig."
Das Rauskommen sei für ihn der Höhepunkt der Big-Brother-Zeit, meint der athletisch gebaute Junge. Überhaupt: Er habe das Gefühl, aus einem Gefängnis entlassen worden zu sein. Einem Luxus-Gefängnis zwar. Aber dennoch sei es ein wunderbares Gefühl, wieder andere Menschen und Orte sehen zu können. "Wir haben nach allem gelechzt, was von außerhalb des Hauses kommt. Und wenn es nur ein Besuch des Technikers war", erzählt Stefan mit seiner ruhigen Stimme. "Einmal haben wir Schreie von außerhalb der Mauer gehört. Das hat mir einen richtigen Adrenalinstoß versetzt! Wir waren total aufgeregt, einfach weil es ein Zeichen war, dass es da draußen noch Leben gibt."
Was für ihn das Schlimmste im Luxus-Gefängnis war? "Die kalte Dusche", sagt Stefan. Und seine Familie habe er vermisst. Sich frei bewegen zu können. Und seine Freundin auch. Von der hat Stefan nicht viel gesprochen, während er noch im Haus der Reality-TV-Show saß. Reine Strategie, versteht sich. Er habe nicht zu viel preisgeben wollen. Ob eine junge Beziehung drei Monate Trennung überlebt - und dann den ganzen Rummel mit den weiblichen Fans im Nachhinein? "Ich glaube schon", lächelt Stefan. "Gestern habe ich sie zum ersten Mal angerufen. Ich war sehr nervös. Ich war darauf gefasst, dass sie sagt: ,Ach hallo Stefan, cool, wir können immer noch Freunde sein.` Aber sie klang, als ob sie sich sehr darüber freut, meine Stimme zu hören."
Für Stefan Ludik ist nun eine Zeit voller Interviews und Publicity-Ereignissen geplant. Ende der Woche fliegt er wieder nach Südafrika, wo das erste Treffen mit allen 12 Big-Brother-Kandidaten stattfinden soll, wenn die Sendung am kommenden Samstag abgeschlossen wird. Kaum war Stefan aus dem Haus entlassen, wartete ein 18-stündiger Presse-Marathon auf ihn. "Und kein einziges Mal ist er unfreundlich geworden oder hat irritiert reagiert", sagt Multichoice-Namibia-Manager Kobus Bezuidenhout mit unverhohlenem Stolz.
Ob Stefan irgendwann wieder ein normales Leben führen kann? "Ich hoffe doch", meint er mit schüchternem Lächeln. "Bisher fühlt sich das alles noch nicht wie Realität an."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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