Wieder Debatte um Grundeinkommen
Windhoek - Nach der Kritik des Wirtschaftsforschungsinstituts NEPRU am Grundeinkommen-Projekt Basic Income Grant (BIG) geht die BIG-Koalition in die Offensive. Am 3. November wird deshalb um 10 Uhr zur öffentlichen Debatte über dieses Thema in die Friedenskirche (Churchstraße, nahe DHPS) eingeladen.
Nach Ansicht von NEPRU hat sich das Leben der Menschen in dem Ort Otvirero/Omitara durch die BIG-Zahlung (100 N$ pro Person und Monat) seit Jahresbeginn nicht wesentlich verändert. Um den Erfolg des Projekts beurteilen zu können, fordert das Wirtschaftsforschungsinstitut mehr Antworten und eine unabhängige Studie. Die bislang vorgestellte Zwischenstudie hat das Arbeitsforschungsinstitut LaRRI angefertigt, das allerdings Partner der BIG-Koalition ist.
Dirk Haarmann von der evangelisch-lutherischen Kirche ELCRN, einem Partner der BIG-Koalition, zeigte sich "schockiert" von dem NEPRU-Bericht (AZ berichtete). Er verteidigte das Projekt und wies darauf hin, dass sich auch die Regierungspartei ANC in Südafrika vor kurzem mit diesem Thema beschäftigt habe und das Projekt eventuell in ihr Parteiprogramm aufnehmen werde. Außerdem stellte sich Haarmann hinter das LaRRI-Gutachten und erklärte, dass man mit einem internationalen Beraterkomitee zusammenarbeite sowie die Methodik "professionell und fundiert" sei.
Nach Ansicht von NEPRU hat sich das Leben der Menschen in dem Ort Otvirero/Omitara durch die BIG-Zahlung (100 N$ pro Person und Monat) seit Jahresbeginn nicht wesentlich verändert. Um den Erfolg des Projekts beurteilen zu können, fordert das Wirtschaftsforschungsinstitut mehr Antworten und eine unabhängige Studie. Die bislang vorgestellte Zwischenstudie hat das Arbeitsforschungsinstitut LaRRI angefertigt, das allerdings Partner der BIG-Koalition ist.
Dirk Haarmann von der evangelisch-lutherischen Kirche ELCRN, einem Partner der BIG-Koalition, zeigte sich "schockiert" von dem NEPRU-Bericht (AZ berichtete). Er verteidigte das Projekt und wies darauf hin, dass sich auch die Regierungspartei ANC in Südafrika vor kurzem mit diesem Thema beschäftigt habe und das Projekt eventuell in ihr Parteiprogramm aufnehmen werde. Außerdem stellte sich Haarmann hinter das LaRRI-Gutachten und erklärte, dass man mit einem internationalen Beraterkomitee zusammenarbeite sowie die Methodik "professionell und fundiert" sei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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