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Wieder Wilderer aus Omitara erwischt

Windhoek/Omitara - Informationen, welche Farmer in der Gegend von Omitara am 29. Dezember des vergangenen Jahres erhalten hatten, hatten zur Folge, dass sich die Farmer mit ihren Angestellten und Polizisten aus Gobabis in der Nähe des Otjivero/Omitara-Squattercamps auf die Lauer gelegt haben. Um kurz nach 22 Uhr seien zwei Männer aus der Siedlung mit Hunden an den wartenden Farmern und Polizisten vorbeigelaufen, ohne diese zu bemerken. Wenige Minuten später seien weitere sieben Männer mit Assegaien (selbstgemachte Speere aus Eisenstangen) und Hunden den gleichen Weg entlanggegangen, ohne die Wartenden zu bemerken, sagte einer von ihnen, der seinen Namen nicht genannt haben möchte. Gegen 2 Uhr seien zwei Männer wieder aufgetaucht, die die Polizei festnehmen konnte. Ihre Hunde konnten in der Dunkelheit entkommen, aber das Fleisch von zwei Warzenschweinen konnte konfisziert werden. Wenige Minuten später seien vier weitere Männer aufgetaucht, von denen einer sowie die Hunde flüchten konnten. Die Wilderer hatten das Fleisch von einer Warzenschwein-Sau und ihren Frischlingen sowie blutverschmierte Speere bei sich.

Bei Sonnenaufgang seien die Farmer, Farmarbeiter und Polizisten den Spuren der flüchtigen Kriminellen gefolgt und hätten weitere Assegaie, einen getöteten Löffelhund und eine tote Manguste gefunden. Eine weitere frische Spur einer Person sei entdeckt worden; als Farmer und Polizisten dieser folgten, hätten sie fünf Männer entdeckt, die sofort flüchteten. Drei von ihnen konnten später im Otjivero/Omitara-Camp festgenommen werden - auch sie hätten Fleisch bei sich gehabt. Später habe sich herausgestellt, dass sie ein Warzenschwein gewildert und ein Kalb von Ernie Held auf dessen Farm geschlachtet hätten. Die Polizei sucht weiterhin drei Verdächtige, die wahrscheinlich am vergangenen Dienstag wieder zugeschlagen haben.

Spuren zufolge sollen drei Männer versucht haben, einen Brahman-Bullen und zwei Brahman-Fersen auf der Farm De Mark von Niko Pretorius bei Omitara abzustechen. Die mutmaßlichen Viehdiebe konnten entkommen. Zurück bleiben drei schwer verletzte Rinder mit blutenden Stichwunden. Die Spuren führten der Polizei zufolge in das Otjivero/Omitara Camp. Weitere Untersuchungen hätten später ergeben, dass die Viehdiebe eine Ferse geschlachtet hatten. Gefunden wurden nur die Hufe des Tieres. Auf einer weiteren Farm bei Omitara sei zudem eine unbekannte Anzahl Solarplatten gestohlen worden.

Die mutmaßlichen Wilderer und Viehdiebe die am 30. Dezember 2009 gefasst werden konnten, erschienen am vergangenen Montag in Gobabis vor Gericht. Es handelt sich dabei um Michael Awaseb und seinen 13-jährigen Sohn, Warren Kooper, Gerarius Oaeb, Bernard Afrikaner, Willem Isaks, Christof Afrikaner und Foni Rooi. Sie müssen sich der illegalen Jagd und/oder des Viehdiebstahls verantworten. Der Fall wurde zur weiteren Untersuchung auf den 18. März dieses Jahres vertagt. Alle Verdächtigen seien Einwohner des Otjivero/Omitara-Camps, wo zwei Jahre lang im Rahmen des BIG-Projekts jeder Einwohner pro Monat 100 Namibia-Dollar erhalten hat (seit Januar 2010 noch 80 N$).

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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