Wiedervergabe steht fest
Swakopmund - Der ausländischen Prospektierfirma Safuan Resources, der vorgeworfen wird, gegen das Diamantgesetz verstoßen zu haben, sind kürzlich die Exklusiven Prospektierlizenzen bei Toscanini im Skelettküstenpark entzogen worden.
Dies bestätigte gestern Bergbaukommissar Romanus Samuyenga im Swakopmunder Magistratsgericht während der Verhandlung gegen die angeklagte Firma Safuan Resources und ihrer vertraglich gebundenen Gesellschaft Rowbow Exploration. Obwohl noch nicht feststeht, ob Safuan zu Recht beschuldigt wird, gegen das Diamantgesetz verstoßen zu haben, gebe es indes einen neuen Antragsteller für die Prospektierlizenzen, der vom Ministerium für Bergbau und Energie in Betracht gezogen wird. Samuyenga fügte hinzu, dass eine endgültige Vergabe noch nicht stattgefunden habe, er jedoch nicht wisse, was seit dem Verlassen seines Büros, am vergangenen Freitag, in dieser Angelegenheit passiert sei. Außerdem könne jetzt jeder frei einen Antrag stellen, fügte er hinzu.
Am gestrigen Verhandlungstag stellte sich des Weiteren heraus, dass Samuyenga ein von der Firma Safuan beim Ministerium eingereichtes Dokument dem Gericht vorenthalten hatte. Das angebliche Fehlen dieses Papiers ist einer der vier Anklagepunkte, die der Prospektierfirma vorgeworfen werden.
Bereits zu Prozessbeginn im Mai weichten sich die Vorwürfe gegen Safuan durch das Vorlegen von entlastendem Beweismaterial immer mehr auf. Gestern wurden durch den Verteidiger von Safuan, Advokat Herman Oosthuizen, weitere Dokumente vorgelegt und dadurch eklatante Widersprüche in der Arbeit des Ministeriums aufgedeckt. So stellte sich u.a. heraus, dass das Ministerium eine Bestätigung für den Erhalt einer 10-prozentigen Abgabe an den Staat für die verkauften Diamanten von Safuan an Rowbow ausstellte. Der Bergbaukommissar habe aber von der Vertragsfirma bis zum Zeitpunkt der Razzia am 30. Januar 2002 nichts gewusst, beteuerte er gestern.
Der Vertreter von Safuan, Bruno Vittorio de Vincentus, vermutet jedoch seit der Razzia auf dem Gelände der Prospektierfirma bei Toscanini, dass die Regierung versucht, ihm als ausländischen Unternehmer die Rechte zu entziehen. "Seitdem bekannt ist, dass dort mit Diamanten ein lukratives Geschäft gemacht werden kann, soll dies einem ,Black Empowerment-Unternehmen" übergeben werden", so de Vincentus.
Safuan Resources war im Besitz exklusiver Prospektierlizenzen, die ihnen das Recht gaben, entlang des Küstenstreifens nördlich der Ugabmündung bis Torrabai, nach Diamanten zu suchen. Dieses ökologisch fragile Gebiet befindet sich in einem Naturschutzpark, was in der Vergangenheit mehrfach den Unmut von Naturschützern hervorrief. Die Verhandlung wird heute fortgesetzt.
Dies bestätigte gestern Bergbaukommissar Romanus Samuyenga im Swakopmunder Magistratsgericht während der Verhandlung gegen die angeklagte Firma Safuan Resources und ihrer vertraglich gebundenen Gesellschaft Rowbow Exploration. Obwohl noch nicht feststeht, ob Safuan zu Recht beschuldigt wird, gegen das Diamantgesetz verstoßen zu haben, gebe es indes einen neuen Antragsteller für die Prospektierlizenzen, der vom Ministerium für Bergbau und Energie in Betracht gezogen wird. Samuyenga fügte hinzu, dass eine endgültige Vergabe noch nicht stattgefunden habe, er jedoch nicht wisse, was seit dem Verlassen seines Büros, am vergangenen Freitag, in dieser Angelegenheit passiert sei. Außerdem könne jetzt jeder frei einen Antrag stellen, fügte er hinzu.
Am gestrigen Verhandlungstag stellte sich des Weiteren heraus, dass Samuyenga ein von der Firma Safuan beim Ministerium eingereichtes Dokument dem Gericht vorenthalten hatte. Das angebliche Fehlen dieses Papiers ist einer der vier Anklagepunkte, die der Prospektierfirma vorgeworfen werden.
Bereits zu Prozessbeginn im Mai weichten sich die Vorwürfe gegen Safuan durch das Vorlegen von entlastendem Beweismaterial immer mehr auf. Gestern wurden durch den Verteidiger von Safuan, Advokat Herman Oosthuizen, weitere Dokumente vorgelegt und dadurch eklatante Widersprüche in der Arbeit des Ministeriums aufgedeckt. So stellte sich u.a. heraus, dass das Ministerium eine Bestätigung für den Erhalt einer 10-prozentigen Abgabe an den Staat für die verkauften Diamanten von Safuan an Rowbow ausstellte. Der Bergbaukommissar habe aber von der Vertragsfirma bis zum Zeitpunkt der Razzia am 30. Januar 2002 nichts gewusst, beteuerte er gestern.
Der Vertreter von Safuan, Bruno Vittorio de Vincentus, vermutet jedoch seit der Razzia auf dem Gelände der Prospektierfirma bei Toscanini, dass die Regierung versucht, ihm als ausländischen Unternehmer die Rechte zu entziehen. "Seitdem bekannt ist, dass dort mit Diamanten ein lukratives Geschäft gemacht werden kann, soll dies einem ,Black Empowerment-Unternehmen" übergeben werden", so de Vincentus.
Safuan Resources war im Besitz exklusiver Prospektierlizenzen, die ihnen das Recht gaben, entlang des Küstenstreifens nördlich der Ugabmündung bis Torrabai, nach Diamanten zu suchen. Dieses ökologisch fragile Gebiet befindet sich in einem Naturschutzpark, was in der Vergangenheit mehrfach den Unmut von Naturschützern hervorrief. Die Verhandlung wird heute fortgesetzt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen