Wild fördert Möglichkeiten
Ehirovipuka/Kunene-Region - "Biologische Vielfalt ist mehr als die Tiere und Pflanzen die wir täglich sehen. Wenn wir unsere Ökosysteme beschützen wollen, müssen wir auch auf die vielen kleinen Kreaturen und Pflanzen achten, die in den meisten Fällen nicht direkt touristisch oder durch die Trophäenjagd genutzt werden können. Ich meine die Insekten, Reptilien, Vögel und andere Lebewesen", sagte die Ministerin für Umwelt und Tourismus, Netumbo Nandi-Ndaitwah in der vergangenen Woche, als im Ehirovipuka kommunalen Hegegebiet Burchells-Zebras und Giraffen aus dem Etoscha-Nationalpark freigelassen wurden. Die Ministerin forderte die Gemeinschaft des Hegegebietes auf, auf die "ihnen umsonst zur Verfügung gestellten Wildtiere zu achten und sie zu hegen". Die einmalige Zusammenarbeit zwischen der Regierung, dem Privatsektor und zahlreichen nichtstaatlichen Organisationen sowie Spendern sorgt für eine biologische Vielfalt und die Möglichkeit im Rahmen der nationalen Entwicklung, für eine bessere Lebensqualität in den ländlichen Gebieten, besonders in den kommunalen Hegegebieten.
Die Naturschutzprogramme des Umweltministeriums hätten zur Folge, dass die ländliche Bevölkerung nachhaltig die Wildtiere nutzen kann und die Translokation von Wild sei ein weiterer Schritt zum Vorteil der kommunalen Gemeinschaften. "Einige kommunale Hegegebiete sind bereits finanziell unabhängig, decken ihre Kosten selbst und investieren in soziale Projekte. Es gibt aber andere, die härter arbeiten müssen, um selbstständig zu werden. Dies ist in allen Hegegebieten möglich und hängt nur von dem Vorstand ab", sagte Nandi-Ndaitwah. Sie warnte diejenigen, die sich auf Kosten der Hegegebiete bereichern wollen, während der Rest der Mitglieder leer ausgehe.
In der vergangenen Woche wurde damit begonnen 50 Giraffen und 300 Burchells-Zebras im Etoscha-Nationalpark zu fangen und diese in kommunalen Hegegebieten im Nordwesten des Landes auszusetzen. Das Ehirovipuka kommunale Hegegebiet grenzt im Westen an den Etoscha-Nationalpark und war vor einigen Jahren in den Nachrichten, als Einwohner des Gebietes vor den Augen von Touristen von der Hauptstraße aus einen Mähnenlöwen am Etoscha-Grenzzaun erschossen (AZ berichtete). Die Umweltministerin sagte dem Stammesführer des Gebietes, Langman Muzuma, dass die Mitglieder des Hegegebietes den Wert eines jeden Tieres erkennen und nutzen sollten.
Die Botschafterin der EU in Namibia, Dr. Elisabeth Pape, sagte, dass die EU, die die Wildtranslokation finanzierte, erwarte, dass die Gemeinschaft auf die Tiere "in guten wie in schlechten Zeiten achte und sie schützt". Wichtig sei, dass das Hegegebietmanagement ausreichend finanzielle Mittel zurücklege, um in Zeiten in denen der Regen oder die Touristen ausbleiben, genügend Reserven vorhanden seien, um die schwere Zeit zu überbrücken. Um zukünftige Probleme meistern zu können, müsse die Hegegebietgemeinschaft daran arbeiten, dass jeder den Wert der Tiere erkennt und jedem bewusst wird, dass die Tiere jedem einzelnen Einwohner gehören. "Ihr erhaltet die Tiere umsonst, aber die Tiere haben einen enormen Wert", sagte die EU-Botschafterin. Insgesamt sollen 23 kommunale Hegegebiete Wildtiere bis Ende des Monats erhalten haben, die meist von kommerziellen Farmen erworben wurden. 2500 Wildtiere verschiedener Arten sind und werden auf kommunalen Hegegebieten im ganzen Lande ausgesetzt. Dafür hatte die EU elf Millionen Namibia-Dollar zur Verfügung gestellt. Das Projekt sei eines von 22 gewesen, welches aus 115 Vorschlägen ausgesucht und gutgeheißen wurden, sagte Dr. Pape.
Die Naturschutzprogramme des Umweltministeriums hätten zur Folge, dass die ländliche Bevölkerung nachhaltig die Wildtiere nutzen kann und die Translokation von Wild sei ein weiterer Schritt zum Vorteil der kommunalen Gemeinschaften. "Einige kommunale Hegegebiete sind bereits finanziell unabhängig, decken ihre Kosten selbst und investieren in soziale Projekte. Es gibt aber andere, die härter arbeiten müssen, um selbstständig zu werden. Dies ist in allen Hegegebieten möglich und hängt nur von dem Vorstand ab", sagte Nandi-Ndaitwah. Sie warnte diejenigen, die sich auf Kosten der Hegegebiete bereichern wollen, während der Rest der Mitglieder leer ausgehe.
In der vergangenen Woche wurde damit begonnen 50 Giraffen und 300 Burchells-Zebras im Etoscha-Nationalpark zu fangen und diese in kommunalen Hegegebieten im Nordwesten des Landes auszusetzen. Das Ehirovipuka kommunale Hegegebiet grenzt im Westen an den Etoscha-Nationalpark und war vor einigen Jahren in den Nachrichten, als Einwohner des Gebietes vor den Augen von Touristen von der Hauptstraße aus einen Mähnenlöwen am Etoscha-Grenzzaun erschossen (AZ berichtete). Die Umweltministerin sagte dem Stammesführer des Gebietes, Langman Muzuma, dass die Mitglieder des Hegegebietes den Wert eines jeden Tieres erkennen und nutzen sollten.
Die Botschafterin der EU in Namibia, Dr. Elisabeth Pape, sagte, dass die EU, die die Wildtranslokation finanzierte, erwarte, dass die Gemeinschaft auf die Tiere "in guten wie in schlechten Zeiten achte und sie schützt". Wichtig sei, dass das Hegegebietmanagement ausreichend finanzielle Mittel zurücklege, um in Zeiten in denen der Regen oder die Touristen ausbleiben, genügend Reserven vorhanden seien, um die schwere Zeit zu überbrücken. Um zukünftige Probleme meistern zu können, müsse die Hegegebietgemeinschaft daran arbeiten, dass jeder den Wert der Tiere erkennt und jedem bewusst wird, dass die Tiere jedem einzelnen Einwohner gehören. "Ihr erhaltet die Tiere umsonst, aber die Tiere haben einen enormen Wert", sagte die EU-Botschafterin. Insgesamt sollen 23 kommunale Hegegebiete Wildtiere bis Ende des Monats erhalten haben, die meist von kommerziellen Farmen erworben wurden. 2500 Wildtiere verschiedener Arten sind und werden auf kommunalen Hegegebieten im ganzen Lande ausgesetzt. Dafür hatte die EU elf Millionen Namibia-Dollar zur Verfügung gestellt. Das Projekt sei eines von 22 gewesen, welches aus 115 Vorschlägen ausgesucht und gutgeheißen wurden, sagte Dr. Pape.
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Allgemeine Zeitung
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