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Wilderei im Daan-Viljoen-Park

Windhoek - Dem Naturschutzbeamten des Ministeriums für Umwelt und Tourismus, zuständig für die Parks im zentralen Teil Namibias, Manie le Roux zufolge wurden in diesem Jahr seit dem 1. Januar bis zum 30 Juni offiziell sechs Oryxantilopen in dem westlich von Windhoek an das Stadtgebiet grenzenden Daan-Viljoen-Park gewildert. Inoffiziellen Informationen zufolge sollen allein im April bis Mitte Mai sieben Oryxantilopen und zwei Hartmann-Zebras den Kriminellen zum Opfer gefallen sein, sowie eine unbekannte Anzahl an Warzenschweinen. "Unsere Männer der Anti-Wilderer-Einheiten (APU) konnten in den vergangenen sechs Monaten zwei Wilderer festnehmen, aber die meisten entwischen uns, da sie in mondhellen Nächten illegal jagen", sagte le Roux. Die Kriminellen, die meist aus den inzwischen nah an der Ostgrenze des Parks gelegenen informellen Wohngebieten der Hauptstadt stammen, würden mit Hunden und selbstgemachten Speeren jagen oder Drahtschlingen stellen. "Unsere Mitglieder der Anti-Wilderer-Einheiten sind Tag und Nacht auf Patrouille, aber sie können nicht überall sein. Die Wilderei ist schon seit einigen Jahren ein Problem in dem Park", sagte der Naturschutzbeamte.
Inzwischen wurde erstmals festgestellt, dass die Wilderer auch nicht vor den für Tokos überall im Ostteil des Parks aufgehängten Nistkästen Halt machen und bereits mindestens zwei verschwinden ließen und weitere aufgebrochen haben. Mitgliedern der APU (Anti Poaching Unit) zufolge waren sie den Spuren der Wilderer gefolgt, die an einem Baum einen der Nistkästen, in dem sich Bienen eingenistet hatten, heruntergeholt und diesen mitgenommen hatten. An der Parkgrenze hätten die Kriminellen den Nistkasten "auseinandergeschlagen", den Honig herausgeholt und den völlig zerstörten Nistkasten liegengelassen. Einen anderen hätten sie samt Bienen und Honig mitgenommen, derweil andere am Baum aufgebrochen und die Waben entfernt wurden.
Vor einigen Jahren hatten Naturschutzbeamte einen Mann festnehmen können, der große Teile des Wildzaunes entfernt und nach Katutura genommen hatte, um ihn dort zu verkaufen. Die Spuren des Verdächtigen hatten die APU-Mitglieder vom Park bis zu dessen Wohnung geführt. Einbrecher hatten vor einiger Zeit versucht in das Haus des Hauptnaturschutzbeamten einzubrechen, als dieser schlief. Als der Park noch für Touristen geöffnet war waren Besucher während einer Wanderung und des Nachts in ihrem Bungalow beraubt worden. Seit über einem Jahr ist der Park für Übernachtungsgäste geschlossen, da die Unterkünfte und der Campingplatz umgebaut und renoviert werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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