Wilderei ist außer Kontrolle
Wilderer auf Farm Clausthal haben acht Oryx-Antilopen geschlachtet
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Karibib
Seit mehr als drei Monaten ist die Antiwildereieinheit K-SAPU APU (Kühne Security and Anti Poaching Unit) fast ständig im Einsatz. „Die Wilderei und der Viehdiebstahl sind außer Kontrolle. Es werden uns jetzt bestimmt 50 Prozent mehr Fälle gemeldet als noch vor vier Monaten“, sagte der Butzi Kühne von K-SAPU APU gestern im Gespräch mit der AZ.
Ihm zufolge werden wöchentlich zwischen zwei und sieben Rinder von Farmen in der Umgebung von Wilhelmstal, Karibib und Usakos gestohlen und geschlachtet. Aber auch die Wilderei von Wildtieren sei deutlich gestiegen. „Allein in den vergangenen sieben Tagen haben wir einen Fall von acht gestohlenen Rindern untersucht. Zusätzlich wurden weitere Fälle gemeldet. Bei einem Fall wurden 25 Ziegen und bei einem anderen 20 Schafe gestohlen“, erklärte er. Seine Einheit habe die Fälle untersucht und einen Teil des gestohlenen Viehs gefunden. Alle Fälle hätten sich in einem Radius von ungefähr 80 Kilometer rund um Karibib ereignetet, aber auch die Farm Wilhelmstal ist besonders hart betroffen: Allein in diesem Jahr seien dort mehr als 50 Oryx-Antilopen gejagt worden.
Dank eines Großeinsatzes von K-SAPU APU konnten nun vier mutmaßliche Wilderer gefasst werden. „Zwei Angeklagte haben wir leider nicht auf frischer Tat ertappt und später festgenommen, obwohl wir uns sehr sicher sind, dass sie involviert waren. Sie werden bestimmt wieder freigelassen“, sagte Kühne. Die anderen beiden Angeklagten wurden auf frischer Tat ertappt und bleiben bis zum ihrem nächsten Gerichtstermin am 8. Dezember in Untersuchungshaft.
Laut Kühne waren es insgesamt fünf Männer, die auf der Farm Clausthal (Khan River Lodge) acht Oryx-Antilopen geschlachtet haben. „Wir haben Verstärkung von mehreren Farmern einberufen und am vergangenen Samstag um 3 Uhr in der Früh zugeschlagen. Insgesamt 31 Personen haben uns geholfen“, erklärte Kühne. Die Täter hätten ein Camp auf der Farm aufgebaut, wo sie Drahtschlingen und Blechfallen gebaut und die acht Oryx-Antilopen geschlachtet hätten. „Als wir zugeschlagen haben, konnten wir zwei Männer stellen. Die anderen drei sind leider zu Fuß entkommen“, sagte er. Und: „Leider konnten wir sie wegen schlechter Sicht nicht am Abend verfolgen.“
Den Wert der Oryx-Antilopen bezifferte Kühne auf insgesamt 32 000 Namibia-Dollar. Während des Einsatzes habe er insgesamt 82 Drahtschlingen und Blechfallen entdeckt und sichergestellt. „Farmer müssen vorsichtig und wachsam sein und jegliche Anzeichen verdächtiger Aktivitäten sofort melden“, sagte er und fügte abschließend hinzu: „Dinge geraten außer Kontrolle.“
Seit mehr als drei Monaten ist die Antiwildereieinheit K-SAPU APU (Kühne Security and Anti Poaching Unit) fast ständig im Einsatz. „Die Wilderei und der Viehdiebstahl sind außer Kontrolle. Es werden uns jetzt bestimmt 50 Prozent mehr Fälle gemeldet als noch vor vier Monaten“, sagte der Butzi Kühne von K-SAPU APU gestern im Gespräch mit der AZ.
Ihm zufolge werden wöchentlich zwischen zwei und sieben Rinder von Farmen in der Umgebung von Wilhelmstal, Karibib und Usakos gestohlen und geschlachtet. Aber auch die Wilderei von Wildtieren sei deutlich gestiegen. „Allein in den vergangenen sieben Tagen haben wir einen Fall von acht gestohlenen Rindern untersucht. Zusätzlich wurden weitere Fälle gemeldet. Bei einem Fall wurden 25 Ziegen und bei einem anderen 20 Schafe gestohlen“, erklärte er. Seine Einheit habe die Fälle untersucht und einen Teil des gestohlenen Viehs gefunden. Alle Fälle hätten sich in einem Radius von ungefähr 80 Kilometer rund um Karibib ereignetet, aber auch die Farm Wilhelmstal ist besonders hart betroffen: Allein in diesem Jahr seien dort mehr als 50 Oryx-Antilopen gejagt worden.
Dank eines Großeinsatzes von K-SAPU APU konnten nun vier mutmaßliche Wilderer gefasst werden. „Zwei Angeklagte haben wir leider nicht auf frischer Tat ertappt und später festgenommen, obwohl wir uns sehr sicher sind, dass sie involviert waren. Sie werden bestimmt wieder freigelassen“, sagte Kühne. Die anderen beiden Angeklagten wurden auf frischer Tat ertappt und bleiben bis zum ihrem nächsten Gerichtstermin am 8. Dezember in Untersuchungshaft.
Laut Kühne waren es insgesamt fünf Männer, die auf der Farm Clausthal (Khan River Lodge) acht Oryx-Antilopen geschlachtet haben. „Wir haben Verstärkung von mehreren Farmern einberufen und am vergangenen Samstag um 3 Uhr in der Früh zugeschlagen. Insgesamt 31 Personen haben uns geholfen“, erklärte Kühne. Die Täter hätten ein Camp auf der Farm aufgebaut, wo sie Drahtschlingen und Blechfallen gebaut und die acht Oryx-Antilopen geschlachtet hätten. „Als wir zugeschlagen haben, konnten wir zwei Männer stellen. Die anderen drei sind leider zu Fuß entkommen“, sagte er. Und: „Leider konnten wir sie wegen schlechter Sicht nicht am Abend verfolgen.“
Den Wert der Oryx-Antilopen bezifferte Kühne auf insgesamt 32 000 Namibia-Dollar. Während des Einsatzes habe er insgesamt 82 Drahtschlingen und Blechfallen entdeckt und sichergestellt. „Farmer müssen vorsichtig und wachsam sein und jegliche Anzeichen verdächtiger Aktivitäten sofort melden“, sagte er und fügte abschließend hinzu: „Dinge geraten außer Kontrolle.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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