Wilderer erlegen zwei Nashörner nahe Gobabis
Windhoek (sb) - Im Zuge der Ermittlungen in einem Fall der Nashornwilderei wurden in dieser Woche acht Verdächtigte festgenommen. Den Beschuldigten werden unerlaubte Jagd geschützter Wildtiere, illegaler Handel mit Nasenhörnern und Verstöße gegen das Waffengesetz vorgeworfen. Vier der Tatverdächtigen wurden gestern in Otjiwarongo dem Haftrichter vorgeführt und bleiben nach Aussage des Umweltministeriums vorerst in Untersuchungshaft. Heute sollen jeweils zwei weitere Verdächtige in Gobabis und Windhoek im Magistratsgericht erscheinen. Aufgrund laufender Ermittlungen äußerten die Behörden den Wunsch, die Namen der Beschuldigten vorerst nicht zu veröffentlichen.
Am 26. Mai fand ein Angestellter laut Aussage der zuständigen Behörden die Kadaver von zwei Spitzmaulnashörnern auf einer Farm nahe der Ortschaft Gobabis. Beide Tiere seien illegal getötet und enthornt worden. Das Umweltministerium geht davon aus, dass die Tiere mit einem Gewehr erlegt wurden. Weitere Untersuchungen hätten die Ermittler nach Otjiwarongo geführt, wo noch am selben Tag im Rahmen eines koordinierten Einsatzes zwei Rhinozeros-Hörner sichergestellt worden seien. Die vier Verdächtigten sollen versucht haben, einem verdeckten Ermittler die Nasenhörner zu verkaufen. Unter den Verhafteten befindet sich laut den Behörden auch ein Polizist der NamPol-Abteilung für Personenschutz (VIPP) in Windhoek.
Weitere Ermittlungen führten laut dem Umweltministerium zu einer Wohnung im Windhoeker Stadtteil Kleine Kuppe, wo zwei weitere Hörner, ein Jagdgewehr sowie Munition beschlagnahmt wurden. Das Haus soll einem bekannten, selbsternannten Propheten gehören. Dieser sei zusammen mit drei weiteren Tatverdächtigen festgenommen worden. Die beiden Fälle der beschlagnahmten Nasenhörner in Otjiwarongo und Windhoek stehen laut den Behörden direkt in Verbindung mit den gewilderten Nashörnern auf der Farm nahe Gobabis.
Zu Beginn des Jahres hat die Regierung dem Kampf gegen Wilderei eine hohe Priorität eingeräumt. In diesem Zusammenhang ermahnen die Behörden Wilderer, dass die illegale Jagd auf Nashörner und Elefanten mit bis zu 25 Millionen Namibia-Dollar oder 25 Jahren Haft bestraft werden kann (AZ berichtete).
Am 26. Mai fand ein Angestellter laut Aussage der zuständigen Behörden die Kadaver von zwei Spitzmaulnashörnern auf einer Farm nahe der Ortschaft Gobabis. Beide Tiere seien illegal getötet und enthornt worden. Das Umweltministerium geht davon aus, dass die Tiere mit einem Gewehr erlegt wurden. Weitere Untersuchungen hätten die Ermittler nach Otjiwarongo geführt, wo noch am selben Tag im Rahmen eines koordinierten Einsatzes zwei Rhinozeros-Hörner sichergestellt worden seien. Die vier Verdächtigten sollen versucht haben, einem verdeckten Ermittler die Nasenhörner zu verkaufen. Unter den Verhafteten befindet sich laut den Behörden auch ein Polizist der NamPol-Abteilung für Personenschutz (VIPP) in Windhoek.
Weitere Ermittlungen führten laut dem Umweltministerium zu einer Wohnung im Windhoeker Stadtteil Kleine Kuppe, wo zwei weitere Hörner, ein Jagdgewehr sowie Munition beschlagnahmt wurden. Das Haus soll einem bekannten, selbsternannten Propheten gehören. Dieser sei zusammen mit drei weiteren Tatverdächtigen festgenommen worden. Die beiden Fälle der beschlagnahmten Nasenhörner in Otjiwarongo und Windhoek stehen laut den Behörden direkt in Verbindung mit den gewilderten Nashörnern auf der Farm nahe Gobabis.
Zu Beginn des Jahres hat die Regierung dem Kampf gegen Wilderei eine hohe Priorität eingeräumt. In diesem Zusammenhang ermahnen die Behörden Wilderer, dass die illegale Jagd auf Nashörner und Elefanten mit bis zu 25 Millionen Namibia-Dollar oder 25 Jahren Haft bestraft werden kann (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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