Wildernte wegen Dürre nötig
Von Dirk Heinrich, Windhoek
Wahrscheinlich müssen mindestens 300 Wildtiere in verschiedenen Parks im zentralen Teil Namibias und im Süden geerntet werden, um die Zahlen zu reduzieren, da die Weideverhältnisse durch die seit zwei Jahren anhaltende Dürre sehr schlecht geworden sind. „Vor allem in kleinen Parks wie dem Daan-Viljoen-Park bei Windhoek, dem Hardap-Naturschutzgebiet und dem Naute-Damm-Park müssen wir die Zahlen verringern“, sagte in der vergangenen Woche der Minister für Umwelt und Tourismus, Pohamba Shifeta. Das Fleisch der Tiere, hauptsächlich von Springböcken und Oryxantilopen, soll der Nahrungsnothilfe gespendet werden, die vor einigen Wochen offiziell von Namibias Präsidenten Hage Geingob gestartet wurde. Zahlreichen Familien, die an der Armutsgrenze leben und kein Einkommen haben, soll durch dieses Projekt geholfen werden.
„Die Situation im Etoscha-Nationalpark ist derzeit noch nicht kritisch und es ist noch ausreichend Weide und Wasser bis zur kommenden Regensaison vorhanden. Auch im Bwabwata-Nationalpark im Nordosten des Landes ist die Weide nicht üppig, aber noch ausreichend, und an den Flüssen können die Tiere ihren Durst löschen. Außerdem sind einige Wasserstellen mit Bohrlöchern in weiter entfernten Weidegründen“, erklärte Shifeta. Das gleiche gelte für den Namib-Naukluft-Park, obwohl dort große Flächen ohne Weide seien, gebe es immer noch „versteckte“ Weidegründe für das Wild.
In den kommunalen Hegegebieten des Landes sei die Weide- und Wassersituation unterschiedlich, aber für die Wildtiere bisher noch nicht dramatisch. „Für das Vieh der Kommunalfarmer ist kaum noch Weide vorhanden, da die Tiere nicht so weit von Wasserstellen weiden können, wie es Wildtiere tun“, meinte der Umweltminister. Sein Ministerium habe jedoch die Situation im Auge und werde reagieren, wenn es nötig sei.
„Es gibt sehr störende Berichte über Personen, die unerlaubt in registrierte kommunale Hegegebiete mit ihren Rindern ziehen und sich dort nicht nur niederlassen, sondern auch Gebiete einzäunen. Dies ist nicht erlaubt, und wir werden gegen solche Personen auftreten“, sagte Minister Shifeta. Eines der kommunalen Hegegebiete, die betroffen seien, sei N#aJacna, im ehemaligen Buschmannland in der Otjozondjupa-Region westlich des kommunalen Hegegebietes Nyae Nyae. Besonders störend sei, dass die dort lebenden San (Buschleute) von den Eindringlingen bedroht würden, wenn sie natürliche erneuerbare Ressourcen ernten und nutzen. „Die Einwohner der kommunalen Hegegebiete haben Quoten und Genehmigungen, um die natürlichen Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Die Eindringlinge haben dieses Rechte nicht“, beschwerte sich der Minister. Derzeit werde gerichtlich gegen die Eindringlinge vorgegangen und das Ministerium werde die Situation beobachten. Niemand kann ohne Erlaubnis seine Rinder in Hegegebiete treiben, ohne diese dafür zu vergüten, falls es genehmigt wurde.
Wahrscheinlich müssen mindestens 300 Wildtiere in verschiedenen Parks im zentralen Teil Namibias und im Süden geerntet werden, um die Zahlen zu reduzieren, da die Weideverhältnisse durch die seit zwei Jahren anhaltende Dürre sehr schlecht geworden sind. „Vor allem in kleinen Parks wie dem Daan-Viljoen-Park bei Windhoek, dem Hardap-Naturschutzgebiet und dem Naute-Damm-Park müssen wir die Zahlen verringern“, sagte in der vergangenen Woche der Minister für Umwelt und Tourismus, Pohamba Shifeta. Das Fleisch der Tiere, hauptsächlich von Springböcken und Oryxantilopen, soll der Nahrungsnothilfe gespendet werden, die vor einigen Wochen offiziell von Namibias Präsidenten Hage Geingob gestartet wurde. Zahlreichen Familien, die an der Armutsgrenze leben und kein Einkommen haben, soll durch dieses Projekt geholfen werden.
„Die Situation im Etoscha-Nationalpark ist derzeit noch nicht kritisch und es ist noch ausreichend Weide und Wasser bis zur kommenden Regensaison vorhanden. Auch im Bwabwata-Nationalpark im Nordosten des Landes ist die Weide nicht üppig, aber noch ausreichend, und an den Flüssen können die Tiere ihren Durst löschen. Außerdem sind einige Wasserstellen mit Bohrlöchern in weiter entfernten Weidegründen“, erklärte Shifeta. Das gleiche gelte für den Namib-Naukluft-Park, obwohl dort große Flächen ohne Weide seien, gebe es immer noch „versteckte“ Weidegründe für das Wild.
In den kommunalen Hegegebieten des Landes sei die Weide- und Wassersituation unterschiedlich, aber für die Wildtiere bisher noch nicht dramatisch. „Für das Vieh der Kommunalfarmer ist kaum noch Weide vorhanden, da die Tiere nicht so weit von Wasserstellen weiden können, wie es Wildtiere tun“, meinte der Umweltminister. Sein Ministerium habe jedoch die Situation im Auge und werde reagieren, wenn es nötig sei.
„Es gibt sehr störende Berichte über Personen, die unerlaubt in registrierte kommunale Hegegebiete mit ihren Rindern ziehen und sich dort nicht nur niederlassen, sondern auch Gebiete einzäunen. Dies ist nicht erlaubt, und wir werden gegen solche Personen auftreten“, sagte Minister Shifeta. Eines der kommunalen Hegegebiete, die betroffen seien, sei N#aJacna, im ehemaligen Buschmannland in der Otjozondjupa-Region westlich des kommunalen Hegegebietes Nyae Nyae. Besonders störend sei, dass die dort lebenden San (Buschleute) von den Eindringlingen bedroht würden, wenn sie natürliche erneuerbare Ressourcen ernten und nutzen. „Die Einwohner der kommunalen Hegegebiete haben Quoten und Genehmigungen, um die natürlichen Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Die Eindringlinge haben dieses Rechte nicht“, beschwerte sich der Minister. Derzeit werde gerichtlich gegen die Eindringlinge vorgegangen und das Ministerium werde die Situation beobachten. Niemand kann ohne Erlaubnis seine Rinder in Hegegebiete treiben, ohne diese dafür zu vergüten, falls es genehmigt wurde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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