Loading svg Please wait while we translate the article

Wildfleisch für Export frei

Windhoek - Ende dieses Monats endet die Jagdsaison für Fleischjäger (Biltongjäger) auf Farmen die nur mit einem Zaun für Vieh umgeben sind und auf Farmen die wildsicher eingezäunt sind, endet die Jagdsaison am 31. August. Die Veterinärbehörde hat bekannt gegeben, dass Biltongjäger (Fleischjäger) Fleisch von jagdbaren Wildarten wieder unter den normalen Bedingungen nach Südafrika ausführen dürfen. Zuvor musste das Fleisch für eine bestimmte Zeit bei einer vorgeschriebenen Temperatur abgehangen und durfte nur für kommerzielle Zwecke ausgeführt werden oder musste in einem völlig trockenen Zustand sein. Privatpersonen durften nur eine bestimmte Menge (Gewicht) an getrocknetem Wildfleisch ausführen. Nun darf Wildfleisch wieder von Farmen im Maul- und Klauenseuchen freiem Gebiet nach Südafrika exportiert werden, wenn die nötigen Genehmigungen der hiesigen Naturschutzbehörde vorliegen und die Permits der Veterinärbehörden des Export- und Importlandes. Wildfleisch welches für den Eigenverbrauch aus Namibia ausgeführt wird, muss zertifiziert werden, dass dieses Fleisch von einer Farm stammt, die nicht von dem Rifttalfieber befallen ist.
Die hiesige Veterinärbehörde befürchtet, dass die kommende Regensaison einen größeren Ausbruch des Rifttalfiebers mit sich bringen wird und verlangt, dass sämtliche Rinder, Schafe und Ziegen in der Hardap- und Karas-Region vor Beginn der Regensaison geimpft werden. Die Behörde werde dem amtierenden Direktor, Dr. Cleophas Bamhare zufolge entsprechende Bestimmungen bekannt geben. Viehtransporte durch Botswana nach Südafrika sind nur genehmigt, wenn die Tiere 21 Tage zuvor gegen das Rifttalfieber geimpft wurden.
Anderseits verlangt Namibia, dass Zuchttiere die aus Südafrika eingeführt werden sollen, auch mindestens 21 Tage bevor sie nach Namibia eingeführt werden, gegen die Krankheit geimpft wurden und dass die nötigen Genehmigungen vorliegen. Höchstens 25 Kilogramm Fleisch darf pro Fahrzeuginsasse nach Namibia ohne Einfuhrgenehmigung oder Gesundheitszertifikat importiert werden.
Farmen auf denen das Rifttalfieber festgestellt wurde, dürfen Vieh 21 Tage nachdem dieses geimpft wurde von den Farmen transportieren. Es darf jedoch kein Wildtier von den besagten Farmen gefangen und abtransportiert werden. Der normale Viehtransport innerhalb Namibias ist inzwischen wieder mit den nötigen Transportgenehmigungen erlaubt.
Die Veterinärbehörde weist nochmals darauf hin, dass sich der Mensch mit dem Rifttalfieber infizieren kann. Vor allem Personen, die mit kranken Tieren und deren Körperflüssigkeiten in Berührung kommen, sollten Gummihandschuhe und Gesichtsmasken tragen. Die Hände sollten gründlich mit Seife gewaschen werden und sämtliche Ausrüstung und Kleidung die bei der Arbeit mit den möglich infizierten Tieren oder deren Fehlgeburten benutzt bzw. getragen wurden, sollten desinfiziert werden. Das Rifttalfieber könnte wie bei Tieren auch auf den Menschen durch Moskitos oder Stechfliegen übertragen werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 36° Rundu: 20° | 37° Eenhana: 22° | 36° Oshakati: 25° | 35° Ruacana: 22° | 36° Tsumeb: 23° | 36° Otjiwarongo: 22° | 35° Omaruru: 23° | 36° Windhoek: 23° | 34° Gobabis: 23° | 35° Henties Bay: 14° | 19° Swakopmund: 14° | 16° Walvis Bay: 13° | 20° Rehoboth: 23° | 35° Mariental: 24° | 38° Keetmanshoop: 24° | 39° Aranos: 28° | 38° Lüderitz: 13° | 25° Ariamsvlei: 23° | 40° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 32° Mbabane: 18° | 31° Maseru: 16° | 32° Antananarivo: 17° | 31° Lilongwe: 22° | 33° Maputo: 23° | 31° Windhoek: 23° | 34° Cape Town: 17° | 27° Durban: 20° | 25° Johannesburg: 19° | 31° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 33° Harare: 21° | 31° #REF! #REF!