Wildpferde treten auf der Stelle
Windhoek (ste) - Unlängst hatten die Handelskammern von Aus und Lüderitz in einem dringenden Plädoyer unter dem Namen „Aus-Lüderitz Business & Action Group“ (ALBAG) zum Schutz dieser einzigartigen Pferde in der Namib aufgerufen (AZ berichtete). Die Existenz der Wilden Pferde im Süden Namibias sei bedroht, nachdem die Zahl infolge der Dürre sowie der unter den Pferden wütenden Hyänen, binnen zwei Jahren um 60% geschrumpft sei. Die Lodge-Gruppe Gondwana zeigte sich ebenso besorgt und hoffte, dass sich die Organisationen „Namibia Wild Horses Foundation” (NWHF) und ALBAG mit dem Umweltministerium (MET) treffen könnten. Diese Tage kursierten Berichte in den Print- sowie elektronischen Medien, laut denen die MET erlaubt habe, zumindest einen Teil der Tiere umzusiedeln, doch „fehle es jetzt an Weidegebiet.“ In einem Gespräch mit einem der Beteiligten, Bernd Roemer, verneinte dieser irgendeinen Fortschritt: „Das ist alles Blödsinn. Das MET hat sich noch gar nicht entschieden und was Weide anbetrifft, haben wir Alternativen, worunter die 20000 ha, die zur Ortschaft Aus gehören. Aber noch ist nichts passiert!“ Die Wildpferde der Namib halten sich seit mehr als 100 Jahren in der Garub-Fläche unweit der Ortschaft Aus auf. Foto: Marc Springer
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Allgemeine Zeitung
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