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Wildpreise explodieren

Windhoek - Das ist unglaublich, nicht zu fassen, das war nicht vorauszusehen, wer hätte so etwas erwartet und das ist der reinste Wahnsinn waren einige der Äußerungen nach der Katalogwildversteigerung des Ministeriums für Umwelt und Tourismus am vergangenen Freitag. Für 175 Tiere die in 31 Gruppen unter den Hammer kamen, wurden knapp über 19 Millionen Namibia-Dollar geboten. Den absoluten Rekordpreis erzielte eine Gruppe Rappenantilopen, bestehend aus einem etwa 2,5-jährigen Bullen, einer 4-jährigen und einer 2-jährigen Kuh, für die pro Tier N$ 340000 geboten wurden. Für eine weitere Gruppe Rappenantilopen, die ebenfalls aus einem Bullen und zwei Kühen bestand die alle drei jeweils etwa zwei Jahre alt waren, fiel der Hammer bei N$ 305000 pro Tier. Dies sind die höchsten Preise die je für eine Antilope in Namibia gezahlt wurden. Vor einem Monat wurde auf einer privaten Wildversteigerung bereits der Rekord von N$ 170000 für eine Rappenantilope aufgestellt. Am vergangenen Freitag wurde dieser Rekord verdoppelt.

Die Ministerin für Umwelt und Tourismus, Netumbo Nandi-Ndaitwah, sagte kurz nach der Versteigerung gegenüber der AZ, dass sie das erste Mal einer Wildversteigerung beigewohnt habe und sehr erstaunt sei welche Preise erzielt worden seien. "Ich hätte nie gedacht, dass Wildtiere einen derartigen Wert haben. Dies zeigt wie wichtig die Natur und die Umwelt sind und dass die Menschen ein Gefühl für die wertvollen Tiere bekommen müssen", sagte die Umweltministerin. Es sei unglaublich aber sehr gut für die Wirtschaft, dass Personen bereit sind, solch hohe Preise zu zahlen. Ministerin Nandi-Ndaitwah meinte, dass es für sie eine Erfahrung gewesen sei und sie die Wildindustrie im Lande bereits mit anderen Augen betrachte.

Auf die Frage der AZ ob sie der Meinung sei, dass Namibier zukünftig auch in der Lage sein sollten, um Schwarze Nashörner und Kaffernbüffel ersteigern zu dürfen, sagte die Ministerin, dass sie diese Frage noch nicht beantworten könne, da sie erst drei Monaten im Amt der Umweltministerin sei und noch nicht die gesamten Hintergründe und Informationen habe. "Wenn ich alle Gründe und Einwände in Bezug auf die bestehenden Bestimmungen kenne, kann ich Vorschläge unterbreiten und auf die Situation eingehen", sagte die Ministerin der AZ.

Die acht Spitzmaulnashörner (Schwarze Nashörner), die in drei Gruppen, zweimal je ein Bulle und zwei Kühe und einmal ein Bulle und eine Kuh, durften nur an Südafrikaner oder Käufer aus Botswana versteigert werden. Die Dickhäuter wurden alle für je N$ 500000 pro Tier nach Südafrika verkauft. Auch die 40 Kaffernbüffel, die in sechs verschiedenen Zuchtgruppen unter den Hammer kamen, konnten nur von südafrikanischen Käufern ersteigert werden. Zwischen N$ 215000 und N$ 300000 (Durchschnittspreis: N$ 263375) wurde pro Tier geboten. Die 16 Rappenantilopen, 21 Giraffen und 90 Schwarznasen-Impala waren nur für namibische Käufer bestimmt und nicht für den Export. Die Schwarznasen-Impala wechselten für N$ 11000 bis N$ 13000 aus staatlichem in den privaten Besitz und die Giraffen wurden in vier Zuchtgruppen für N$ 9000 bis N$ 14000 verkauft. Einzel versteigerte Rappenantilopenbullen erzielten zwischen N$ 90000 und N$ 190000. Die Rappenantilopen stammten aus dem Etoscha-Nationalpark und Waterberg-Plateaupark. Die Schwarznasen-Impala wurde alle im Etoscha-Nationalpark gefangen und die Giraffen auf dem Waterberg.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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