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Wildtierhege zum Vorteil aller

Von Dirk Heinrich, Black Nossob Die Wildbestände im Lande haben sich vermehrt und einen wichtigen Beitrag haben dazu die Hegegebiete beigetragen. „Auch bei uns im Black-Nossob-Hegegebiet sind die Wildzahlen in den vergangenen 21 Jahren angestiegen, haben wir mehr Arten und werden sogar Raubtiere toleriert, da sie einen Wert haben“, sagte der Vorsitzende des kommerziellen Hegegebietes, welches in der Steinhausen- und Summerdown-Gegend am Schwarzen-Nossob-Rivier gelegen ist. Am vergangenen Wochenende wurde das 21. Bestehen und gleichzeitig der 75. Geburtstag von Gero Kubisch, der eines der Gründungsmitglieder des Hegegebietes ist, auf der Farm Cook von Kai-Dieter und Monika Rumpf gefeiert. „Das Hegegebiet hat nicht nur einen Nutzen und kommerziellen Vorteil für die Wild- und Jagdfarmer, sondern auch für die Viehzüchter und die Angestellten auf den Farmen. Wir Jagdführer haben den Vorteil, dass wir nicht nur auf unserer Farm jagen dürfen, sondern wie ein Berufsjäger auf zahlreichen Farmen im Hegegebiet. Durch die Jagd verdienen unsere Farmarbeiter mehr, weil sie als Fährtenleser usw. eingesetzt werden, einige sogar als Jagdführer und der Rinderfarmer hat den Vorteil, dass er nicht mehr selbst auf Fleischjagd gehen muss, denn wir jagen für ihn und er verdient auch noch an der Trophäe“, sagte ein ehemaliger Vorsitzende des Hegegebietes, Jürgen Rumpf. „Wir haben uns damals geärgert, dass die Farmer nach Treffen und einigen Drinks sich gegenseitig vorgeworfen haben, dass der andere, der Nachbar, das Wild fangen oder schießen lässt, welches dem anderen Farmer gehört. Hier entstand die Idee eines Hegegebietes, in dem wir alle gemeinsam das Wild hegen und nachhaltig nutzen“, sagte ein weiteres Gründungsmitglied, Helmut „Semmel“ Horsthemke. Im Augenblick hat das Black Nossob kommerzielle Hegegebiet 21 Mitglieder und beinhaltet ein Gebiet von 214000 Hektar. Viermal im Jahr müssen die Farmer eine Wildzählung auf festgelegten Routen auf ihren Farmen durchführen. „Wir wissen danach vielleicht nicht genau wie viele Tiere wir auf den Farmen haben, aber über die Jahre können wir einen Trend feststellen, wissen ob Bestände zu- oder abnehmen, wo sich die Tiere aufhalten und haben eine Idee was und wie viele wir nutzen können“, sagte Heimstädt. Zudem sollen alle Farmer angeben wie viele Tiere sie für den Eigengebrauch erlegen und muss für jedes Tier eine Abgabe an das Hegegebiet entrichtet werden. „Wir haben in der Vergangenheit 70 Kuhantilopen für 140 Springböcke getauscht, aber die Zahl der Springböcke bleibt sehr niedrig. Von den Einnahmen wurden vor kurzem zum zweiten Mal Elenantilopen gekauft, wobei hier die Farmer die Hälfte der Antilope zahlen müssen. Beim ersten Mal haben wir 84 Kuhantilopen für 22 Elenantilopen getauscht“, betonte der Vorsitzende. Leider sind einige Mitglieder verloren gegangen, wenn sie ihre Farmen verkauft haben. Die neuen Eigentümer, meist Neufarmer sollten und wollten Mitglieder werden, aber wenn sie keine Daten lieferten und ihre Beiträge nicht bezahlten, verloren sie die Mitgliedschaft. „In den vergangenen Jahren haben wir zudem zuerst sogenannte Fun-Days organisiert, die inzwischen zu Gemeinschaftstagen umbenannt wurden und alle zwei Jahre stattfinden“, sagte Heimstädt. An diesen Tagen wird vor allen den Farmangestellten die Gelegenheit gegeben, sich bei Spiel, Spaß und Vorträgen zu treffen und von ihren Arbeitgebern bedient zu werden (AZ berichtete).

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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