Willkürliche Farmbesetzung
Von Dirk Heinrich, Windhoek/Karibib
Seit einigen Jahren werden regelmäßig Einzäunungsmaterial oder ganze Teile des sechs Kilometer langen südlichen Grenzzauns zum Kommunalgebiet Otjimbingwe auf der Farm Goas gestohlen oder zerschnitten, sind Farmtore verschwunden und sei gewildert worden. Anfangs habe man die Vorfälle der Polizei in Karibib gemeldet, aber es sei nie etwas geschehen. Deshalb würden solche Fälle nicht mehr angegeben. „Vor 18 Monaten bekamen wir einen Pächter, den Bruder des inzwischen verstorbenen Parlamentspräsidenten Mose Tjitendero, Ernst Tjitendero. Da wir kaum Regen in der vergangenen Saison hatten und seit einigen Jahren ein Drittel der Farm, welches vom anderen Teil der Farm durch die Schotterstraße C32 getrennt wird, nicht mehr nutzen wegen der Probleme mit Otjimbingwe, wollten wir jetzt die alte Weide in dem besagten Teil für den Pächter nutzen. Der Zaun wurde wieder einmal vor vier Wochen repariert und kontrolliert“, sagte der Miteigentümer und Manager der Farm Goas, Walter Kaese.
Ende Mai entdeckte Kaese auf der östlichen Seite der C32, neben dem bisher unbenutzten Drittel der Farm an einer Stelle zwei 10000-Liter-Plastiktanks, einen Buschkraal, eine Blechbaracke und Zelte. An einer anderen Stelle stand ein 10000-Liter-Tank, ein Buschkraal mit etwa 175 Schafen und Ziegen sowie Zelten. „Insgesamt zählten wir 14 Hunde und beim Durchsuchen der Zelte und der Baracke entdeckten wir blutverschmierte Pfeile, Bogen, Messer, eine Panga und selbstgemachte Assegais. Wir sammelten am Morgen des 3. Juni dieses Jahres diese Waffen ein und brachten sie zusammen mit zwei Sätteln und Zaumzeug, die wir auf Pferden innerhalb unserer Farm fanden, zur Polizei nach Karibib. Unter den Sätteln hatten die Pferde riesige offene Wunden auf dem Rücken“, teilte Kaese in einem Gespräch mit. Als der Farmmanager und Miteigentümer am Nachmittag des besagten Tages wieder zur Polizei in Karibib ging, um Anzeige wegen unerlaubten Betretens von Privateigentum zu erstatten, stellte die Polizei ihm Hamungesa Joseph vor, der eine Anzeige wegen Diebstahls von Messern, Sätteln und Pfeil und Bogen aufgeben wollte.
„Ein Polizeioffizier bat uns in sein Büro, ließ sich die Situation erklären, bat uns von einer Anzeige abzusehen und befahl Joseph innerhalb von vier Tagen mit allen anderen und dem Vieh die Farm zu verlassen. Ich sagte, dass sie eine Woche Zeit hätten, da es Freitag war, aber bis heute ist nichts geschehen“, sagte Kaese. Als er am 9. Juni 2016 die Zäune in dem zuvor unbenutzten Drittel der Farm östlich der C32 kontrollierte, konnte er 130 Rinder, einige von ihnen ohne Ohrmarken, entdecken. Die Tiere hatten unterschiedliche Brandzeichen und keiner der Hirten oder der Personen die an der Straße wohnten, hatten eine Genehmigung die Tiere, wie vom Gesetz vorgeschrieben, an der Straße entlangzutreiben. „Wir konnten beobachten wie Wasser mit einem Tankwagen mit dem Kennzeichen GRN 11383 angefahren wurde. Uns wurde mitgeteilt, dass das Wasser in Karibib gekauft werde. Ein Nachbar hat beobachtet, dass der Tanker mindestens zwei Mal am Tag Wasser bringt“, teilte der Miteigentümer von Goas mit. Am vergangenen Freitag, den 10. Juni 2016, sei offiziell Anzeige wegen unbefugten Betretens von Privateigentum bei der Polizei in Karibib gelegt worden. Bis gestern sei einem Farmer aus der Umgebung zufolge nichts geschehen.
Die Pressesprecherin der Polizei, Kauna Shikwambi, bestätige, dass Anzeige erstattet wurde, konnte aber keine weiteren Details in Erfahrung bringen.
Seit einigen Jahren werden regelmäßig Einzäunungsmaterial oder ganze Teile des sechs Kilometer langen südlichen Grenzzauns zum Kommunalgebiet Otjimbingwe auf der Farm Goas gestohlen oder zerschnitten, sind Farmtore verschwunden und sei gewildert worden. Anfangs habe man die Vorfälle der Polizei in Karibib gemeldet, aber es sei nie etwas geschehen. Deshalb würden solche Fälle nicht mehr angegeben. „Vor 18 Monaten bekamen wir einen Pächter, den Bruder des inzwischen verstorbenen Parlamentspräsidenten Mose Tjitendero, Ernst Tjitendero. Da wir kaum Regen in der vergangenen Saison hatten und seit einigen Jahren ein Drittel der Farm, welches vom anderen Teil der Farm durch die Schotterstraße C32 getrennt wird, nicht mehr nutzen wegen der Probleme mit Otjimbingwe, wollten wir jetzt die alte Weide in dem besagten Teil für den Pächter nutzen. Der Zaun wurde wieder einmal vor vier Wochen repariert und kontrolliert“, sagte der Miteigentümer und Manager der Farm Goas, Walter Kaese.
Ende Mai entdeckte Kaese auf der östlichen Seite der C32, neben dem bisher unbenutzten Drittel der Farm an einer Stelle zwei 10000-Liter-Plastiktanks, einen Buschkraal, eine Blechbaracke und Zelte. An einer anderen Stelle stand ein 10000-Liter-Tank, ein Buschkraal mit etwa 175 Schafen und Ziegen sowie Zelten. „Insgesamt zählten wir 14 Hunde und beim Durchsuchen der Zelte und der Baracke entdeckten wir blutverschmierte Pfeile, Bogen, Messer, eine Panga und selbstgemachte Assegais. Wir sammelten am Morgen des 3. Juni dieses Jahres diese Waffen ein und brachten sie zusammen mit zwei Sätteln und Zaumzeug, die wir auf Pferden innerhalb unserer Farm fanden, zur Polizei nach Karibib. Unter den Sätteln hatten die Pferde riesige offene Wunden auf dem Rücken“, teilte Kaese in einem Gespräch mit. Als der Farmmanager und Miteigentümer am Nachmittag des besagten Tages wieder zur Polizei in Karibib ging, um Anzeige wegen unerlaubten Betretens von Privateigentum zu erstatten, stellte die Polizei ihm Hamungesa Joseph vor, der eine Anzeige wegen Diebstahls von Messern, Sätteln und Pfeil und Bogen aufgeben wollte.
„Ein Polizeioffizier bat uns in sein Büro, ließ sich die Situation erklären, bat uns von einer Anzeige abzusehen und befahl Joseph innerhalb von vier Tagen mit allen anderen und dem Vieh die Farm zu verlassen. Ich sagte, dass sie eine Woche Zeit hätten, da es Freitag war, aber bis heute ist nichts geschehen“, sagte Kaese. Als er am 9. Juni 2016 die Zäune in dem zuvor unbenutzten Drittel der Farm östlich der C32 kontrollierte, konnte er 130 Rinder, einige von ihnen ohne Ohrmarken, entdecken. Die Tiere hatten unterschiedliche Brandzeichen und keiner der Hirten oder der Personen die an der Straße wohnten, hatten eine Genehmigung die Tiere, wie vom Gesetz vorgeschrieben, an der Straße entlangzutreiben. „Wir konnten beobachten wie Wasser mit einem Tankwagen mit dem Kennzeichen GRN 11383 angefahren wurde. Uns wurde mitgeteilt, dass das Wasser in Karibib gekauft werde. Ein Nachbar hat beobachtet, dass der Tanker mindestens zwei Mal am Tag Wasser bringt“, teilte der Miteigentümer von Goas mit. Am vergangenen Freitag, den 10. Juni 2016, sei offiziell Anzeige wegen unbefugten Betretens von Privateigentum bei der Polizei in Karibib gelegt worden. Bis gestern sei einem Farmer aus der Umgebung zufolge nichts geschehen.
Die Pressesprecherin der Polizei, Kauna Shikwambi, bestätige, dass Anzeige erstattet wurde, konnte aber keine weiteren Details in Erfahrung bringen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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