Windhoek bleibt unter Druck
Windhoek - Dennoch bereitet die Stadt ständig neues Bauland vor - derzeit in neun Stadtvierteln -und hat bereits einen Fünf- und Zehnjahresplan erstellt, wodurch stufenweise insgesamt 5870 neue Grundstücke entwickelt werden. Davon sind derzeit 1209 Grundstücke hergerichtet.
Stadtdirektor Niilo Taapopi hat gestern eine große Anzahl Interessenträger aus allen Stadtteilen Windhoeks im Regionalratsgebäude von Khomas begrüßt, um ihnen mit seinem Fachpersonal die Situation der Einwohnerschaft mit ihren Herausforderungen zu schildern und Fragen dazu zu beantworten. Laut Taapopi hatte die Stadt zur Unabhängigkeit 1990 eine Einwohnerschaft von 140000 Menschen. Die Zahl ist jetzt auf 300000 gewachsen - das sind 15% der Gesamtbevölkerung Namibias - und bis zum Jahr 2026 rechnet die Stadt mit 700000 Einwohnern. Ab 2016 geht das Bauland in den langgestreckten Haupttälern von Windhoek aus, prophezeien Taapopis Fachkräfte. Die Stadtfläche, wo noch einige offene Lücken zu nutzen sind, berechnen die Stadtplaner mit 15000 Hektar. Wegen der umliegenden Berge und Hügel kann sich Windhoek nur über Brakwater in Richtung Okahandja ausdehnen.
Trotz des Mangels an Fachkräften, an Mitteln und teils auch an Maschinerie - wegen der Bautätigkeit für die WM 2010 in Südafrika könne man von dort weder Maschinen noch Fachkräfte ausleihen - hat die Stadtverwaltung derzeit an allen Enden neue Grundstücke hergerichtet, von Auasblick bis tief nach Katutura hinein. Eine Planungskraft betonte gestern, dass die Stadt neben der Aufgabe, den Hunger nach Bauland zu stillen, noch andere wichtige Prioritäten beachten müsse. Der Sprecher stellte die Sicherheit der Bürger "inmitten widerstreitender Interessen" vornan. Bei der Grundstücksentwicklung wolle die Stadt jedoch keine chinesischen Bauunternehmer einbeziehen, sagte der Stadtplaner, ohne einen konkreten Grund anzugeben.
Neben der Grundstücksentwicklung betreibt die Stadt derzeit auch die Aufbesserung von 1 371 Squatterhaushalten für 5 480 Bewohner, woraus sich die Kommune wachsende Einkünfte erhofft. "Die etablierten Haushalte von Windhoek subventionieren die Dienstleistungen für die informellen Viertel, wo rund ein Viertel der Stadtbevölkerung lebt", so der Planungsreferent. Daher sei der Ausbau der informellen Viertel dringend nötig. Er sprach auch von "illegaler Landbesetzung" innerhalb des Stadtgebiets, wogegen die Stadt mitunter auch mitten im Winter vorgeht und sich wegen "Unmenschlichkeit" der Kritik aussetzt. "Windhoek möchte die Neuankömmlinge so schnell wie möglich integrieren, aber illegale Niederlassungen behindern diesen Vorgang."
Taapopi hat gestern die Hoffnung ausgesprochen, dass die Zentralregierung, die von einer funktionierenden Hauptstadt profitiert, der Stadt projektgebundene Hilfe zum Ausbau der Infrastruktur gewährt.
Stadtdirektor Niilo Taapopi hat gestern eine große Anzahl Interessenträger aus allen Stadtteilen Windhoeks im Regionalratsgebäude von Khomas begrüßt, um ihnen mit seinem Fachpersonal die Situation der Einwohnerschaft mit ihren Herausforderungen zu schildern und Fragen dazu zu beantworten. Laut Taapopi hatte die Stadt zur Unabhängigkeit 1990 eine Einwohnerschaft von 140000 Menschen. Die Zahl ist jetzt auf 300000 gewachsen - das sind 15% der Gesamtbevölkerung Namibias - und bis zum Jahr 2026 rechnet die Stadt mit 700000 Einwohnern. Ab 2016 geht das Bauland in den langgestreckten Haupttälern von Windhoek aus, prophezeien Taapopis Fachkräfte. Die Stadtfläche, wo noch einige offene Lücken zu nutzen sind, berechnen die Stadtplaner mit 15000 Hektar. Wegen der umliegenden Berge und Hügel kann sich Windhoek nur über Brakwater in Richtung Okahandja ausdehnen.
Trotz des Mangels an Fachkräften, an Mitteln und teils auch an Maschinerie - wegen der Bautätigkeit für die WM 2010 in Südafrika könne man von dort weder Maschinen noch Fachkräfte ausleihen - hat die Stadtverwaltung derzeit an allen Enden neue Grundstücke hergerichtet, von Auasblick bis tief nach Katutura hinein. Eine Planungskraft betonte gestern, dass die Stadt neben der Aufgabe, den Hunger nach Bauland zu stillen, noch andere wichtige Prioritäten beachten müsse. Der Sprecher stellte die Sicherheit der Bürger "inmitten widerstreitender Interessen" vornan. Bei der Grundstücksentwicklung wolle die Stadt jedoch keine chinesischen Bauunternehmer einbeziehen, sagte der Stadtplaner, ohne einen konkreten Grund anzugeben.
Neben der Grundstücksentwicklung betreibt die Stadt derzeit auch die Aufbesserung von 1 371 Squatterhaushalten für 5 480 Bewohner, woraus sich die Kommune wachsende Einkünfte erhofft. "Die etablierten Haushalte von Windhoek subventionieren die Dienstleistungen für die informellen Viertel, wo rund ein Viertel der Stadtbevölkerung lebt", so der Planungsreferent. Daher sei der Ausbau der informellen Viertel dringend nötig. Er sprach auch von "illegaler Landbesetzung" innerhalb des Stadtgebiets, wogegen die Stadt mitunter auch mitten im Winter vorgeht und sich wegen "Unmenschlichkeit" der Kritik aussetzt. "Windhoek möchte die Neuankömmlinge so schnell wie möglich integrieren, aber illegale Niederlassungen behindern diesen Vorgang."
Taapopi hat gestern die Hoffnung ausgesprochen, dass die Zentralregierung, die von einer funktionierenden Hauptstadt profitiert, der Stadt projektgebundene Hilfe zum Ausbau der Infrastruktur gewährt.
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Allgemeine Zeitung
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