Windhoek droht eine Wassernot
Windhoek - Wie der Pressesprecher der Stadtverwaltung, Ndangi Katoma, gestern auf Anfrage mitteilte, werde es nach Angaben des staatlichen Wasserversorgers NamWater etwa vier Tage dauern, den Brandschaden zu beheben. Deshalb werde der Hauptstadt vermutlich bis Freitag nur etwa die Hälfte der üblichen Wassermenge zur Verfügung stehen. Vor diesem Hintergrund appelliert die Stadtverwaltung an alle Einwohner Windhoeks, in diesem Zeitraum auf das Bewässern ihrer Gärten und das Waschen ihrer Autos zu verzichten und ihren häuslichen Wasserverbrauch zu reduzieren.
"Die Lage ist ausgesprochen kritisch", betonte Katoma und fügte hinzu: "Wenn die Leute nicht drastische Sparmaßnahmen ergreifen, könnte es in einigen Haushalten oder ganzen Stadtvierteln in den nächsten vier Tagen zu einem kompletten Ausfall der Wasserversorgung kommen." Gleichzeitig wies er darauf hin, die Stadt sei befugt, Bürger zu bestrafen, die sich dem Aufruf zum Wassersparen widersetzen, räumte aber auch ein, dass dies "kaum zu kontrollieren" sei.
Der für Wasserversorgung zuständige Abteilungsleiter der Stadtverwaltung, Piet du Pisani, wies auf Anfrage darauf hin, dass die Brandursache bisher nicht geklärt sei. Es sei aber wahrscheinlich, dass das Feuer durch einen Kurzschluss entstanden sei. Die Flammen hätten eine elektrische Schaltzentrale zerstört, über die die Pumpen gesteuert werden, die Wasser vom Von-Bach-Damm nach Windhoek befördern.
Da es sich bei der Apparatur um ein kompliziertes Gerät handele und einige schwer verfügbare Ersatzteile beschafft werden müssten, werde die Reparatur mindestens vier Tage dauern.
"Die Stadtverwaltung kann etwa 40 bis 50 Prozent des Wasserbedarfs von Windhoek decken, der derzeit bei etwa 55000 Kubikmeter am Tag liegt", erklärte du Pisani. Davon stammten zwischen 15000 und 16000 m" aus der Aufbereitungsanlage am Goreangab-Damm und bis zu 20000 m" aus rund 50 Bohrlöchern in und um die Hauptstadt.
Einige dieser Bohrlöcher würden jedoch derzeit nicht genutzt, weil Wartungsarbeiten an Pumpen verrichtet würden, die angesichts der nun drohenden Wasserkrise "bis spätestens Dienstagabend abgeschlossen werden müssen".
Du Pisani zufolge besteht die akute Gefahr, dass Einwohner wegen der drohenden Wassernot "in Panik verfallen und in Badewannen und Behältern Wasser für den Ernstfall horten". Wenn dies geschehen sollte, sei "sicher, dass wir die vier Tage nicht ohne Ausfall der Wasserversorgung in einigen Haushalten überstehen werden, weil in den Wasserreservoirs nicht genügend Reserven vorhanden sind".
Von einem solchen Ausfall wäre neben hoch liegenden Privatwohnungen, bei denen sich eine Verringerung des Wasserdrucks zuerst bemerkbar machen würde, vor allem Brakwater betroffen. "Diese Siedlung ist direkt an die Rohrleitung am Von-Bach-Damm gekoppelt und erhält kein Wasser von der Windhoeker Stadtverwaltung", teilte du Pisani mit. Privatwohnungen in Brakwater, die nicht über ein eigenes Bohrloch verfügen, könnte also schon heute ein Versorgungsstopp drohen, "sobald das noch in der Rohrleitung zur Pumpstation am von Bach vorhandene Wasser aufgebraucht ist".
"Die Lage ist ausgesprochen kritisch", betonte Katoma und fügte hinzu: "Wenn die Leute nicht drastische Sparmaßnahmen ergreifen, könnte es in einigen Haushalten oder ganzen Stadtvierteln in den nächsten vier Tagen zu einem kompletten Ausfall der Wasserversorgung kommen." Gleichzeitig wies er darauf hin, die Stadt sei befugt, Bürger zu bestrafen, die sich dem Aufruf zum Wassersparen widersetzen, räumte aber auch ein, dass dies "kaum zu kontrollieren" sei.
Der für Wasserversorgung zuständige Abteilungsleiter der Stadtverwaltung, Piet du Pisani, wies auf Anfrage darauf hin, dass die Brandursache bisher nicht geklärt sei. Es sei aber wahrscheinlich, dass das Feuer durch einen Kurzschluss entstanden sei. Die Flammen hätten eine elektrische Schaltzentrale zerstört, über die die Pumpen gesteuert werden, die Wasser vom Von-Bach-Damm nach Windhoek befördern.
Da es sich bei der Apparatur um ein kompliziertes Gerät handele und einige schwer verfügbare Ersatzteile beschafft werden müssten, werde die Reparatur mindestens vier Tage dauern.
"Die Stadtverwaltung kann etwa 40 bis 50 Prozent des Wasserbedarfs von Windhoek decken, der derzeit bei etwa 55000 Kubikmeter am Tag liegt", erklärte du Pisani. Davon stammten zwischen 15000 und 16000 m" aus der Aufbereitungsanlage am Goreangab-Damm und bis zu 20000 m" aus rund 50 Bohrlöchern in und um die Hauptstadt.
Einige dieser Bohrlöcher würden jedoch derzeit nicht genutzt, weil Wartungsarbeiten an Pumpen verrichtet würden, die angesichts der nun drohenden Wasserkrise "bis spätestens Dienstagabend abgeschlossen werden müssen".
Du Pisani zufolge besteht die akute Gefahr, dass Einwohner wegen der drohenden Wassernot "in Panik verfallen und in Badewannen und Behältern Wasser für den Ernstfall horten". Wenn dies geschehen sollte, sei "sicher, dass wir die vier Tage nicht ohne Ausfall der Wasserversorgung in einigen Haushalten überstehen werden, weil in den Wasserreservoirs nicht genügend Reserven vorhanden sind".
Von einem solchen Ausfall wäre neben hoch liegenden Privatwohnungen, bei denen sich eine Verringerung des Wasserdrucks zuerst bemerkbar machen würde, vor allem Brakwater betroffen. "Diese Siedlung ist direkt an die Rohrleitung am Von-Bach-Damm gekoppelt und erhält kein Wasser von der Windhoeker Stadtverwaltung", teilte du Pisani mit. Privatwohnungen in Brakwater, die nicht über ein eigenes Bohrloch verfügen, könnte also schon heute ein Versorgungsstopp drohen, "sobald das noch in der Rohrleitung zur Pumpstation am von Bach vorhandene Wasser aufgebraucht ist".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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