Windhoek gegen Feuer gefeit
Eigentumswohnungen werden zur Befolgung der Vorschriften gezwungen
Von Frank Steffen, Windhoek
Eigentümer, bzw. Verkäufer und Käufer, von Eigentumswohnungen waren unlängst über die drakonische Verweigerung von Freigabezertifikaten seitens der Stadt erzürnt, die wegen angeblicher Bau- oder Feuerbekämpfungsmängel diese Freigabe - allgemein als „municipal Clearance Certifcates“ bekannt - verweigerte. Gemessen an Wohnkomplexen, die teilweise seit Jahren mit städtischer Genehmigung die Eigentümer gewechselt haben, obwohl die Stadt nun bewiesenermaßen noch nie die Struktur ordentlich inspiziert hatte, hatten die Einwohner eine redlichere Durchsetzung der städtischen Vorschriften, durch geordnete Mitteilungen erwartet.
Der Chef der Sicherheitsabteilung der Windhoeker Feuerwehr, Tangeni Uusiku, schätzt seine Abteilung laut eigener Abschätzung als überaus wichtig ein. Er hätte sie gerne viel größer, damit fehlerhafte Freigaben verhindert werden können: „Ich weiß wie sehr wir unter Druck arbeiten und das war schon immer so. Da sind wahrscheinlich in der Vergangenheit Freigaben an Entwickler ausgestellt worden, obwohl diese sich nicht an die Bauvorschriften gehalten haben. Das muss nun im Interesse der Bürger gerichtet werden.“ Und darum stelle er nur noch Freigaben streng laut Gesetz aus.
Nachdem die Stadt neben den Bauvorschriften hinsichtlich etwaiger Anbauten auch die Modernisierung der Feuerbekämpfungsmaßnahmen gemäß dem neuesten Stand verlangt, stellt sich bei den Inspektionen heraus, dass die Installation von Hydranten teilweise nie dem Bauplan entsprochen haben und das installierte Equipment auch noch nie den Bauschriften entsprochen hat. Über den Grund warum die Stadt jetzt ihre Vorschriften ohne Rücksprache oder Rücksicht auf Drittbesitzer erzwingen lässt sich Stadt nicht aus - sie verweigert dahingehende Gespräche und konkrete Aussagen. Sogar der Geschäftsführer Robert Kahimise und Bürgermeister Muesee Kazapua verweigern die Auskunft.
Indessen widerlegt ein Kollege Uusikus, Fillipus Sikongo, die Behauptungen von Drittparteien, dass die Innenstadt nicht gegen Großbrände gesichert sei, weil der Wasserdruck für die Feuerlöschung in Hochhäusern, bspw. dem Namdeb-Gebäude, ungenügend sei: „Alte Gebäude werden inzwischen mit Zusatzpumpen nachgerüstet, die den bereits vom Löschfahrzeug auf 10bar erhöhten Wasserdruck in der geschlossenen Hydranten-Leitung nochmals verstärken, damit das Wasser mit unverminderten Druck an den Brennpunkt gelangt.“
Grundsätzlich gebrauche die Feuerwehr immer die 11000 Liter Wasser des Löschwagens und ersetze den Verbrauch kontinuierlich aus dem Hydranten-Netzen vor Ort. Wenn dieser versagt, greifen sie auf das benachbarte System zurück, das nie weiter als ein Kilometer entfernt liegt. Auf derlei Notlösung sei das Team eingerichtet.
Eigentümer, bzw. Verkäufer und Käufer, von Eigentumswohnungen waren unlängst über die drakonische Verweigerung von Freigabezertifikaten seitens der Stadt erzürnt, die wegen angeblicher Bau- oder Feuerbekämpfungsmängel diese Freigabe - allgemein als „municipal Clearance Certifcates“ bekannt - verweigerte. Gemessen an Wohnkomplexen, die teilweise seit Jahren mit städtischer Genehmigung die Eigentümer gewechselt haben, obwohl die Stadt nun bewiesenermaßen noch nie die Struktur ordentlich inspiziert hatte, hatten die Einwohner eine redlichere Durchsetzung der städtischen Vorschriften, durch geordnete Mitteilungen erwartet.
Der Chef der Sicherheitsabteilung der Windhoeker Feuerwehr, Tangeni Uusiku, schätzt seine Abteilung laut eigener Abschätzung als überaus wichtig ein. Er hätte sie gerne viel größer, damit fehlerhafte Freigaben verhindert werden können: „Ich weiß wie sehr wir unter Druck arbeiten und das war schon immer so. Da sind wahrscheinlich in der Vergangenheit Freigaben an Entwickler ausgestellt worden, obwohl diese sich nicht an die Bauvorschriften gehalten haben. Das muss nun im Interesse der Bürger gerichtet werden.“ Und darum stelle er nur noch Freigaben streng laut Gesetz aus.
Nachdem die Stadt neben den Bauvorschriften hinsichtlich etwaiger Anbauten auch die Modernisierung der Feuerbekämpfungsmaßnahmen gemäß dem neuesten Stand verlangt, stellt sich bei den Inspektionen heraus, dass die Installation von Hydranten teilweise nie dem Bauplan entsprochen haben und das installierte Equipment auch noch nie den Bauschriften entsprochen hat. Über den Grund warum die Stadt jetzt ihre Vorschriften ohne Rücksprache oder Rücksicht auf Drittbesitzer erzwingen lässt sich Stadt nicht aus - sie verweigert dahingehende Gespräche und konkrete Aussagen. Sogar der Geschäftsführer Robert Kahimise und Bürgermeister Muesee Kazapua verweigern die Auskunft.
Indessen widerlegt ein Kollege Uusikus, Fillipus Sikongo, die Behauptungen von Drittparteien, dass die Innenstadt nicht gegen Großbrände gesichert sei, weil der Wasserdruck für die Feuerlöschung in Hochhäusern, bspw. dem Namdeb-Gebäude, ungenügend sei: „Alte Gebäude werden inzwischen mit Zusatzpumpen nachgerüstet, die den bereits vom Löschfahrzeug auf 10bar erhöhten Wasserdruck in der geschlossenen Hydranten-Leitung nochmals verstärken, damit das Wasser mit unverminderten Druck an den Brennpunkt gelangt.“
Grundsätzlich gebrauche die Feuerwehr immer die 11000 Liter Wasser des Löschwagens und ersetze den Verbrauch kontinuierlich aus dem Hydranten-Netzen vor Ort. Wenn dieser versagt, greifen sie auf das benachbarte System zurück, das nie weiter als ein Kilometer entfernt liegt. Auf derlei Notlösung sei das Team eingerichtet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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