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Windhoek ist jetzt COVID-19-Epizentrum
Windhoek ist jetzt COVID-19-Epizentrum

Windhoek ist jetzt COVID-19-Epizentrum

NMH-Zeitungsverlag muss vorübergehend Hauptbüro schließen
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Gestern schloss der Namibia-Media-Holdings-Verlag kurzerhand das Hauptbüro in in der General-Murtala-Muhammed-Avenue in Windhoek, nachdem eine Mitarbeiterin als COVID-19-Infizierte diagnostiziert worden war. Der Verlag hatte seit einiger Zeit darauf hingearbeitet, den Betrieb weiterführen zu können, sollte er von der Pandemie berührt werden. Die Räumung der Büros verlief zügig und gemäß bestehender Notstandsmaßnahmen.

In Anbetracht der Zunahmen der COVID-19-Erkrankungen in der Khomas-Region, hatte NMH bereits seit einigen Wochen die gesamte Belegschaft, die bisher aus praktischen Gründen nicht von zuhause aus gearbeitet hatte, in drei Mannschaften eingeteilt, die von verschiedenen Büros aus arbeiteten - eines davon im Lafrenz-Industriegebiet. „Wir mussten damit rechnen, dass es irgendwann eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter des Verlags trifft. Darum war es wichtig, dass wir weitgehend von zuhause aus gearbeitet haben und die anderen Mitarbeiter/innen so verteilt haben, dass nicht der ganze Betrieb zum Stehen kommt“, kommentierte Albé Botha, der Geschäftsführer des NMH-Verlags. Er war überaus zufrieden mit der schnellen und organisierten Räumung des Gebäudes: „Jedes Personalmitglied wusste, was von ihm oder ihr erwartet wurde. Die ersten 50 Personen wurden bereits auf COVID-19- getestet und somit sollten wir spätestens am Montag wissen, wo wir dran sind. Indessen gilt es nun, die Zeitungen beziehungsweise die Nachrichten an den Mann zu bringen.“

Der Gesundheitsminister Kalumbi Shangula Kollegin erklärte indessen gestern: „Ich habe keinen Zweifel mehr daran, dass Windhoek nun Walvis Bay als Covid-19-Epizentrum abgelöst hat.“ Von 1 045 Testen hatten sich 201 Fälle als positive COVID-19-Fälle erwiesen - 158 davon in Windhoek, wogegen Walvis Bay und Swakopmund 17 beziehungsweise 11 Fälle verzeichnet hatten. Auch Oshakati (Oshana-Region) bereiten dem Minister Kopfschmerzen.

Der Rest verteilt sich über Ortschaften in drei Regionen. Es befinden sich weiterhin sechs Personen aus der Erongo-Region und acht aus der Khomas-Region in einem schlimmen Zustand, während sich eine Person aus Erongo und drei Personen aus Khomas im kritischen Zustand befinden. Die Zahl der Verstorbenen steht nun auf 39, nachdem eine 84-Jährige in der Omaheke-Region und ein 73-Jähriger in der Khomas-Region verstorben sind. Nach nunmehr 43 990 ausgeführten Testen, werden 2 200 COVID-19-Patienten momentan medizinisch betreut und 1613 Personen verbleiben in Quarantäne.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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