"Wir brauchen viel Geduld"
Sein Besuch in Namibia war nur kurz. Acht Tage. Dementsprechend gestrafft war auch das Programm des Deutschen.
Aber Dr. Hubertus Hausburg weiß, welche Pflichten und Belastung ein Ehrenamt mit sich bringt. Und deshalb war es für das Gründungsmitglied und den derzeit amtierenden Präsidenten der Deutsch-Namibischen Entwicklungsgesellschaft (DNEG) auch Verpflichtung, das Ombili-Projekt an der Nordgrenze des Bezirks Tsumeb zu besuchen. Dort wurde vorige Woche die Farm Hedwigslust, auf der das Projekt Ombili gegründet wurde und beheimatet ist, offiziell an die Ombili Stiftung übergeben (AZ berichtete).
Bereits vor fünf Jahren hatten drei Partner das Geld für den Kauf des 3250 Hektar großen Farmgrundstücks (528528 Namibia-Dollar) auf ein Sonderkonto deponiert. Der Betrag wurde durch die DNEG (50 Prozent), den Verein Hilfe für Namibia (30) und den Lionsclubs Mosbach/Deutschland (20) aufgebracht. Per 30. Juni 2003 wurden Kauf und Eigentümerwechsel vertragsgemäß rechtskräftig.
Der Grundstücksbesitz soll der Stiftung mehr Sicherheit für künftige Planungen geben. Denn das Ombili-Projekt hat nach seinem zehnjährigen Bestehen in diesem Jahr gute Chancen für die Zukunft. Zurzeit leben dort ca. 350 Menschen, darunter etwa 230 Kinder. "Das Ziel ist, dass die Menschen sich längerfristig unabhängig versorgen. Deshalb betreiben die Bewohner Ackerbau, Viehwirtschaft mit Rindern, Kustgewerbe und einen Garten", sagt Hausburg. Er ist der Meinung, dass sich Ombili "auf einem guten Weg" befindet. "Die Jugend bekommt dort eine Chance. Aber wir müssen Gelassenheit und Geduld aufbringen, denn wir Europäer müssen uns der Zeit und Mentalität in Afrika angleichen", so der DNEG-Vorsitzende.
Zukunftsorientiert war auch sein Engagement beim Pflanzen von vier Bäumen. Die symbolische Handlung hatte einen zweckorientierten Hintergrund. Denn sie bildete den Auftakt für ein Forstprojekt, in dessen Rahmen auf einer Fläche von 20 bis 25 Hektar Tausende Fruchtbäume und -büsche angepflanzt werden sollen. "Dieses Projekt trägt zur eigenständigen Versorgung mit Nahrungsmitteln bei und hat außerdem noch einen pädagogischen Effekt: Hier lernt man, dass man erst säen, wässern und pflegen muss, bevor man ernten kann", so Hausburg abschließend.
Aber Dr. Hubertus Hausburg weiß, welche Pflichten und Belastung ein Ehrenamt mit sich bringt. Und deshalb war es für das Gründungsmitglied und den derzeit amtierenden Präsidenten der Deutsch-Namibischen Entwicklungsgesellschaft (DNEG) auch Verpflichtung, das Ombili-Projekt an der Nordgrenze des Bezirks Tsumeb zu besuchen. Dort wurde vorige Woche die Farm Hedwigslust, auf der das Projekt Ombili gegründet wurde und beheimatet ist, offiziell an die Ombili Stiftung übergeben (AZ berichtete).
Bereits vor fünf Jahren hatten drei Partner das Geld für den Kauf des 3250 Hektar großen Farmgrundstücks (528528 Namibia-Dollar) auf ein Sonderkonto deponiert. Der Betrag wurde durch die DNEG (50 Prozent), den Verein Hilfe für Namibia (30) und den Lionsclubs Mosbach/Deutschland (20) aufgebracht. Per 30. Juni 2003 wurden Kauf und Eigentümerwechsel vertragsgemäß rechtskräftig.
Der Grundstücksbesitz soll der Stiftung mehr Sicherheit für künftige Planungen geben. Denn das Ombili-Projekt hat nach seinem zehnjährigen Bestehen in diesem Jahr gute Chancen für die Zukunft. Zurzeit leben dort ca. 350 Menschen, darunter etwa 230 Kinder. "Das Ziel ist, dass die Menschen sich längerfristig unabhängig versorgen. Deshalb betreiben die Bewohner Ackerbau, Viehwirtschaft mit Rindern, Kustgewerbe und einen Garten", sagt Hausburg. Er ist der Meinung, dass sich Ombili "auf einem guten Weg" befindet. "Die Jugend bekommt dort eine Chance. Aber wir müssen Gelassenheit und Geduld aufbringen, denn wir Europäer müssen uns der Zeit und Mentalität in Afrika angleichen", so der DNEG-Vorsitzende.
Zukunftsorientiert war auch sein Engagement beim Pflanzen von vier Bäumen. Die symbolische Handlung hatte einen zweckorientierten Hintergrund. Denn sie bildete den Auftakt für ein Forstprojekt, in dessen Rahmen auf einer Fläche von 20 bis 25 Hektar Tausende Fruchtbäume und -büsche angepflanzt werden sollen. "Dieses Projekt trägt zur eigenständigen Versorgung mit Nahrungsmitteln bei und hat außerdem noch einen pädagogischen Effekt: Hier lernt man, dass man erst säen, wässern und pflegen muss, bevor man ernten kann", so Hausburg abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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