"Wir können stolz sein"
Politische Stabilität und Vielfalt sowie die erfolgreiche Politik der nationalen Aussöhnung sieht Präsident Nujoma in seiner Neujahrsansprache auch weiterhin als Motor für die Entwicklung des Landes. Viel Arbeit sei aber noch nötig, bis Namibia sich selbst versorgen könne.
Windhoek - "Das Jahr 2003 war ein Jahr, in dem wir viele wichtige Errungenschaften durchsetzen konnten. Viele Meilensteine in der Gesetzgebung konnten erfolgreich implementiert werden. Darunter das Anti-Korruptionsgesetz, die Unterzeichnung der Genfer Konvention, das neue Hochschulgesetz sowie wichtige Änderungen des Gesetzes über die kommerzielle Landreform", zieht Nujoma in seiner Neujahrsansprache Bilanz. Weiterhin habe seine Regierung viele politische Ziele umgesetzt, die zur Erhöhung des Lebensstandards und der sozio-ökonomischen Entwicklung der namibischen Gesellschaft beitragen würden. Als Beispiele nannte er unter anderm die Regelungen zur Zahlung von Mindestlöhnen im Landwirtschaftssektor, die Weißschrift zur Außenpolitik und die neue Bodensteuer für kommerziell genutztes Farmland, die der Landreform zugute kommen soll.
Die HIV/Aids-Epidemie sieht der Präsident auch weiterhin als nationale Herausforderung. Aber auch hier gäbe es erste Erfolge in der Bekämpfung und der Aufklärung. Als besonders vielversprechend bezeichnete er in diesem Zusammenhang den geplanten Bau einer Medikamentenfabrik im Land, die einer breiten Masse von HIV-Infizierten günstige Antiretrovirale Medikamente zur Verfügung stellen könnte.
Entgegen der öffentlichen Meinung, so Nujoma, habe die namibische Polizei ebenfalls erstaunliche Erfolge vorweisen können: "Es ist wahr, dass viele unserer Polizeikräfte mehr Kritik als Lob ernten. Trotzdem möchte ich, besonders da wir uns gerade in der Feriensaison befinden, den Polizisten und Polizistinnen dieses Landes mein volles Vertrauen aussprechen und ihnen für ihren Mut und ihr oft gefährliches Engagement aufrichtig danken. Ohne ihre Arbeit und ihre Opferbereitschaft wären viele Anstrengungen zur Entwicklung des Landes von kriminellen Elementen längst wieder untergraben worden", betonte er.
Das Hauptziel der Regierungspolitik, die finanzielle und wirtschaftliche Unabhängigkeit Namibias, erfordere aber trotz aller Teilerfolge weiterhin große Anstrengungen für die Zukunft. "Es kann in diesem Bereich keinen Ersatz für harte Arbeit geben. Jedes Land, das sich abhängig macht von Zuwendungen von außen fällt langfristig in seiner Entwicklung zurück. Aber wir sollten eins nie vergessen: wenn wir für dieses Ziel alle zusammenarbeiten, können wir jeden Berg bewegen und jede Herauforderung meistern".
Windhoek - "Das Jahr 2003 war ein Jahr, in dem wir viele wichtige Errungenschaften durchsetzen konnten. Viele Meilensteine in der Gesetzgebung konnten erfolgreich implementiert werden. Darunter das Anti-Korruptionsgesetz, die Unterzeichnung der Genfer Konvention, das neue Hochschulgesetz sowie wichtige Änderungen des Gesetzes über die kommerzielle Landreform", zieht Nujoma in seiner Neujahrsansprache Bilanz. Weiterhin habe seine Regierung viele politische Ziele umgesetzt, die zur Erhöhung des Lebensstandards und der sozio-ökonomischen Entwicklung der namibischen Gesellschaft beitragen würden. Als Beispiele nannte er unter anderm die Regelungen zur Zahlung von Mindestlöhnen im Landwirtschaftssektor, die Weißschrift zur Außenpolitik und die neue Bodensteuer für kommerziell genutztes Farmland, die der Landreform zugute kommen soll.
Die HIV/Aids-Epidemie sieht der Präsident auch weiterhin als nationale Herausforderung. Aber auch hier gäbe es erste Erfolge in der Bekämpfung und der Aufklärung. Als besonders vielversprechend bezeichnete er in diesem Zusammenhang den geplanten Bau einer Medikamentenfabrik im Land, die einer breiten Masse von HIV-Infizierten günstige Antiretrovirale Medikamente zur Verfügung stellen könnte.
Entgegen der öffentlichen Meinung, so Nujoma, habe die namibische Polizei ebenfalls erstaunliche Erfolge vorweisen können: "Es ist wahr, dass viele unserer Polizeikräfte mehr Kritik als Lob ernten. Trotzdem möchte ich, besonders da wir uns gerade in der Feriensaison befinden, den Polizisten und Polizistinnen dieses Landes mein volles Vertrauen aussprechen und ihnen für ihren Mut und ihr oft gefährliches Engagement aufrichtig danken. Ohne ihre Arbeit und ihre Opferbereitschaft wären viele Anstrengungen zur Entwicklung des Landes von kriminellen Elementen längst wieder untergraben worden", betonte er.
Das Hauptziel der Regierungspolitik, die finanzielle und wirtschaftliche Unabhängigkeit Namibias, erfordere aber trotz aller Teilerfolge weiterhin große Anstrengungen für die Zukunft. "Es kann in diesem Bereich keinen Ersatz für harte Arbeit geben. Jedes Land, das sich abhängig macht von Zuwendungen von außen fällt langfristig in seiner Entwicklung zurück. Aber wir sollten eins nie vergessen: wenn wir für dieses Ziel alle zusammenarbeiten, können wir jeden Berg bewegen und jede Herauforderung meistern".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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