„Wir sind gleich und tun was wir können“
Betr.: „Kriminelle lassen nicht locker” / Überfall auf das Ehepaar Strzelecki in Swakopmund (AZ, 4. August 2017)
Die Polizei ruft nach dem Überfall in meiner Straße die Bevölkerung zur erhöhten Wachsamkeit auf. Und was tut sie? Kriminelle lassen nicht locker und nutzen jede Gelegenheit zu einem Verbrechen, heißt es. Besonders, wenn sie von Regierenden dazu animiert werden (Germans have stolen...) und wenn die Deutschstämmigen sich hinter Mauern, auch des Schweigens, zurückgezogen und aus der Politik verabschiedet haben.
Das Nichtwissen und Desinteresse an Geschichte wird nach haarsträubenden Schuldzuweisungen von ihren Gegnern als Eingeständnis ausgelegt und keiner darf sich wundern, wenn ihm Haus, Hab und Gut und alles was sein ist (10. Gebot) von den vielen Ungebildeten mit dem Schein des Rechts genommen wird, solange das Abtauchen anhält. Aber das ist ein eigenes Thema. Nur Wenige wollen es wahrhaben, dass das, was Regierungen unterzeichnen, sie letztlich bezahlen, und zwar nicht mit Geld.
Das Risiko, Hausangestellte zu beschäftigen oder Bauarbeitern Kenntnis von einem Tresor zu überlassen, ist gestiegen. Wie haben es meine Eltern nur geschafft, ohne Hausangestellte auszukommen? Was hilft es, sich mit Mauern und Gittern zu umgeben, wenn sich dem Täter die Tür öffnet oder ihm geöffnet wird? Drei entschlossene, kräftige Männer, bewaffnet, plötzlich im Haus: Die Chance einer Gegenwehr ist null. Nicht zu vergessen: Für arbeitsscheues Gesindel ist das ihr Job. Schon die Nama um 1900 haben von Raub und Überfall gelebt. Stehlen in SWA hat Tradition. Namibia ist eine Diebesnation, leider, weil der Sinn der Arbeit, wie er Europäern im Blut steckt, hier fehlt, was die Chinesen wissen, sonst gäbe es ein paar Nashörner mehr.
Auf jedem Eigenheim-Bauplatz darf früher oder später mit Einbruch gerechnet werden. Wer sind denn Taxifahrer, Bauarbeiter oder Wachpersonal? Wohnungslose, Ungelernte, die kurzfristig Arbeit haben. Aus diesem Reservoir speisen sich Rücksichtslosigkeit, Wilderei und Gewalt, wenn sie ihre Arbeit verloren haben. Dabei haben sie nichts zu verlieren. Die Gesetzeshandhabung gesteht ihnen als „Benachteiligte“ Milde zu, und in der staatlichen Verwahrung bezahlt ihnen der Bürger kostenlos Kost und Logie, bis zur nächsten Amnestie mit Entlassung in die Freiheit zur nächsten Übeltat.
Als sich am 2. August den ganzen Vormittag vor meinem Haus die gesammelte Polizeimacht der Erongo-Region mit sämtlichen Sternen am Schulteraufschlag auf der Straße palavernd und spurensuchend auf- und abbewegte, bot sich eine günstige Gelegenheit, einmal die NamPol-Offiziere zu fragen, wofür die Bürger die Polizei bezahlen, die gerne im Büro sitzt, und was sie angesichts unserer ignoranten Gesetzesbefolgung seit 1990 tut.
Ein G4S-Offizier sagte mir, dass es in Swakopmund 36 Sicherheitsfirmen gibt. Warum muss der Bürger heute für seinen Schutz privat bezahlen, wo früher SWAPol diese Aufgabe erledigte, stellte sich mir als Frage, nachdem mir geraten wurde: Sie dürfen (in Swakopmund) nicht allein leben und müssen einen Alarm haben. Und was tun Sie?, fragte ich. Darauf mein Gegenüber: Die Bevölkerungszahl hat zugenommen: „Today we have more people here, the mines attract. We do what we can do.“ Ich fragte, ob er sicher sei, dass ungebildete Elemente nach illegaler Landbesitznahme am Stadtrand oder Hirten, die mit Viehherden umhergewandert waren, in der Atomindustrie Anstellung finden. Es schien ihm einzuleuchten, dass die Mehrzahl nach Landbesetzung, hingehalten mit Versprechungen bei leeren Kassen, ohne feste Anstellung kriminell wird. Deshalb: Zum Teufel mit Artikel 13(1) der „Universal Declaration of Human Rights, 10.12.1948“ - solange Pflicht und Verantwortung fehlen.
Die Verführung durch die Minen kostet Leben. Und nicht nur uns, wenn China als Atommacht Nordkorea beliefert und die den IS. Darauf sagte er: Er kümmert sich um seine Polizeiarbeit, alles andere ist nicht seine Sache. Mir scheint, in Namibia haben die UN Springhasen zu den Löwen in den Käfig gesetzt, denn eine Doktrin in Namibia lautet: Wir sind gleich. Wenn die Springhasen gefragt werden, wie es geht, antworten sie: „We do what we can do.“
Bernd Seefeldt, Swakopmund
Die Polizei ruft nach dem Überfall in meiner Straße die Bevölkerung zur erhöhten Wachsamkeit auf. Und was tut sie? Kriminelle lassen nicht locker und nutzen jede Gelegenheit zu einem Verbrechen, heißt es. Besonders, wenn sie von Regierenden dazu animiert werden (Germans have stolen...) und wenn die Deutschstämmigen sich hinter Mauern, auch des Schweigens, zurückgezogen und aus der Politik verabschiedet haben.
Das Nichtwissen und Desinteresse an Geschichte wird nach haarsträubenden Schuldzuweisungen von ihren Gegnern als Eingeständnis ausgelegt und keiner darf sich wundern, wenn ihm Haus, Hab und Gut und alles was sein ist (10. Gebot) von den vielen Ungebildeten mit dem Schein des Rechts genommen wird, solange das Abtauchen anhält. Aber das ist ein eigenes Thema. Nur Wenige wollen es wahrhaben, dass das, was Regierungen unterzeichnen, sie letztlich bezahlen, und zwar nicht mit Geld.
Das Risiko, Hausangestellte zu beschäftigen oder Bauarbeitern Kenntnis von einem Tresor zu überlassen, ist gestiegen. Wie haben es meine Eltern nur geschafft, ohne Hausangestellte auszukommen? Was hilft es, sich mit Mauern und Gittern zu umgeben, wenn sich dem Täter die Tür öffnet oder ihm geöffnet wird? Drei entschlossene, kräftige Männer, bewaffnet, plötzlich im Haus: Die Chance einer Gegenwehr ist null. Nicht zu vergessen: Für arbeitsscheues Gesindel ist das ihr Job. Schon die Nama um 1900 haben von Raub und Überfall gelebt. Stehlen in SWA hat Tradition. Namibia ist eine Diebesnation, leider, weil der Sinn der Arbeit, wie er Europäern im Blut steckt, hier fehlt, was die Chinesen wissen, sonst gäbe es ein paar Nashörner mehr.
Auf jedem Eigenheim-Bauplatz darf früher oder später mit Einbruch gerechnet werden. Wer sind denn Taxifahrer, Bauarbeiter oder Wachpersonal? Wohnungslose, Ungelernte, die kurzfristig Arbeit haben. Aus diesem Reservoir speisen sich Rücksichtslosigkeit, Wilderei und Gewalt, wenn sie ihre Arbeit verloren haben. Dabei haben sie nichts zu verlieren. Die Gesetzeshandhabung gesteht ihnen als „Benachteiligte“ Milde zu, und in der staatlichen Verwahrung bezahlt ihnen der Bürger kostenlos Kost und Logie, bis zur nächsten Amnestie mit Entlassung in die Freiheit zur nächsten Übeltat.
Als sich am 2. August den ganzen Vormittag vor meinem Haus die gesammelte Polizeimacht der Erongo-Region mit sämtlichen Sternen am Schulteraufschlag auf der Straße palavernd und spurensuchend auf- und abbewegte, bot sich eine günstige Gelegenheit, einmal die NamPol-Offiziere zu fragen, wofür die Bürger die Polizei bezahlen, die gerne im Büro sitzt, und was sie angesichts unserer ignoranten Gesetzesbefolgung seit 1990 tut.
Ein G4S-Offizier sagte mir, dass es in Swakopmund 36 Sicherheitsfirmen gibt. Warum muss der Bürger heute für seinen Schutz privat bezahlen, wo früher SWAPol diese Aufgabe erledigte, stellte sich mir als Frage, nachdem mir geraten wurde: Sie dürfen (in Swakopmund) nicht allein leben und müssen einen Alarm haben. Und was tun Sie?, fragte ich. Darauf mein Gegenüber: Die Bevölkerungszahl hat zugenommen: „Today we have more people here, the mines attract. We do what we can do.“ Ich fragte, ob er sicher sei, dass ungebildete Elemente nach illegaler Landbesitznahme am Stadtrand oder Hirten, die mit Viehherden umhergewandert waren, in der Atomindustrie Anstellung finden. Es schien ihm einzuleuchten, dass die Mehrzahl nach Landbesetzung, hingehalten mit Versprechungen bei leeren Kassen, ohne feste Anstellung kriminell wird. Deshalb: Zum Teufel mit Artikel 13(1) der „Universal Declaration of Human Rights, 10.12.1948“ - solange Pflicht und Verantwortung fehlen.
Die Verführung durch die Minen kostet Leben. Und nicht nur uns, wenn China als Atommacht Nordkorea beliefert und die den IS. Darauf sagte er: Er kümmert sich um seine Polizeiarbeit, alles andere ist nicht seine Sache. Mir scheint, in Namibia haben die UN Springhasen zu den Löwen in den Käfig gesetzt, denn eine Doktrin in Namibia lautet: Wir sind gleich. Wenn die Springhasen gefragt werden, wie es geht, antworten sie: „We do what we can do.“
Bernd Seefeldt, Swakopmund
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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