„Wir sind hier, um zu helfen“

Swakopmund/Okaku/Windhoek (th/er) - Bitte wählt die Rufnummer 116. Mit diesen Worten forderte Doreen Sioka, Ministerin für Geschlechtergleichheit, Jugendliche auf, körperliche und sexuelle Gewalt zu melden. Sioka sagte dies am Dienstag während einer Feierlichkeit anlässlich des Tages des namibischen Kindes in der Oshana-Region.Bei dem Anlass zitierte Sioka einen Bericht ihres Ressorts, laut dem vier von zehn Mädchen und neun von 20 Jungen während ihrer Kindheit körperlicher, sexueller oder emotionaler Gewalt ausgesetzt waren. Laut dem Bericht wurden vier von zehn Jungen und drei von zehn Mädchen vor dem 18. Lebensjahr körperlich missbraucht. Ferner sagte Sioka, dass Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren die meiste körperliche Gewalt erlitten hätten, derweil zwei von drei Mädchen und 8 von 13 Jungen über körperliche Gewalt berichteten. „Wenn Sie sich über das Verhalten einer Person Ihnen gegenüber Sorgen machen, wenden Sie sich bitte an eine/n Sozialarbeiter oder rufen Sie die gebührenfreie Hotline 116 an. Für diese Rufnummer benötigen Sie kein Guthaben. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen“, sagte sie.Der Tag des namibischen Kindes stand unter dem Motto „30 Jahre nach Verabschiedung der Charta: die Umsetzung der Agenda 2040 für ein kinderfreundliches Namibia zu beschleunigen“. Dieses Thema leitet sich aus der Verpflichtung aller Mitgliedsstaaten der Afrikanischen Union zum Schutz von Kindern ab.

„Wir sind hier, um zu helfen“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-03-07

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Allgemeine Zeitung 2025-03-07

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