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"Wir sind sehr enttäuscht"

Windhoek - Die Frauenrechtsorganisation Women's Action for Development (WAD) stellt ihre kostenlose Weiterbildungsprogramme in Khorixas bis auf weiteres ein. Das teilte Geschäftsführerin Veronica De Klerk jetzt in einer Presseerklärung sowie einem Schreiben an den Ortsrat von Khorixas mit. Grund sei die Tatsache, dass das Auswahl-Verfahren der potenziellen Teilnehmer von Parteipolitik infiltriert und zudem weder transparent noch in der Zielgruppe durchgeführt worden sei. Aufgeflogen sei dies laut De Klerk nach Beschwerden von Parteien und Betroffenen über irreguläre Vorgänge. Offenbar hatten sich statt arbeitslosen und ungelernten Personen bereits wohlhabendere und in Beschäftigung stehende Menschen durch Beziehungen in das Programm eingeschlichen. "Das ist für uns nicht akzeptabel", betonte de Klerk. "Wir können unsere Programme nicht in einer Atmosphäre des Misstrauens und parteipolitischer Verschwörungstheorien durchführen. Es tut uns Leid - vor allem für die Menschen, denen wir bis auf weiteres keine Kurse mehr anbieten können". WAD sei "sehr enttäuscht", dass der Gedanke eines fairen Auswahlverfahrens ohne politische Hintergedanken nicht gewürdigt worden sei. "Auch wenn wir jetzt in einem Wahljahr sind, ist WAD nicht politisch und nicht parteiisch. Wir wollen lediglich den Armen in ländlichen Gebieten helfen", so De Klerk, die die Regierung und die Lokalbehörden aufforderte, ein Umfeld zu schaffen, in der die WAD wieder tätig werden könne . Gerade im ärmlichen Khorixas sei solche Unterstützung dringend notwendig gewesen. Die Kurse waren für 125 Teilnehmer angelegt und sollten generelle Lebenshilfe und spezifische Fachkenntnisse, beispielsweise Grundkenntnisse im Umgang mit Computern oder Verwaltungsarbeit, vermitteln.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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