"Wir teilen die Bedenken"
Windhoek/Tsumeb - "Das Ministerium und die Regierung teilen die gleichen Bedenken (...) hinsichtlich der Gesundheit der in Tsumeb lebenden Menschen", heißt es in der Reaktion von Iita vom 28. Februar auf einen Brief der Umweltorganisation Earthlife. Diese hatte sich Anfang Februar an das Ministerium gewandt und auf den dringenden Handlungsbedarf in dieser Sache hingewiesen.
Staatssekretär Iita drückt in dem Schreiben sein Bedauern aus, dass Earthlife auf einen Brief aus dem Jahr 1994 zu einer ähnlichen Problematik in Tsumeb keine Antwort bekommen habe. Das Ministerium sei jedoch stets "offen für Vorschläge und Dialog", betonte Iita und ermunterte die Organisation, ihre Kräfte einzusetzen, um die Regierung bei der Lösungssuche für "geerbte Umweltverpflichtungen" zu unterstützen. Der Staatssekretär weist ferner darauf hin, dass die Kontaminierung des Bodens bei Tsumeb eine Folge der Vergangenheit bzw. des rund 100-jährigen Betriebs der dort ansässigen Hüttenwerke sei - das Problem sei einzig und allein der namibischen Regierung überlassen worden, die nun eine Lösung finden müsse. Auf die konkreten Fragen aus dem Earthlife-Brief, welche Schritte das Ministerium zur Bereinigung der Lage unternimmt sowie wer für Säuberung und deren Kosten verantwortlich sein wird, geht Iita jedoch nicht ein.
Antworten auf Fragen aus der Bevölkerung will indes die Stadtverwaltung Tsumeb nächste Woche geben. Bei einer Bürgerversammlung für Einwohner des Ortes am 15. März um 18 Uhr im Country Club Tsumeb soll die Situation auf die Tagesordnung kommen. Das versprach der städtische Pressesprecher Kaimbo Kasiringua im AZ-Gespräch.
Das Geologische Landesamt des Bergbauministeriums hatte bei Bodenuntersuchungen im vergangenen Jahr eine überdurchschnittliche und gefährliche Konzentration von Arsen und Blei nördlich von Tsumeb festgestellt. Diese wird auf den jahrzehntelangen Niederschlag von Staub und Gas der einstigen Hüttenwerke zurückgeführt. Nach Bekanntwerden der ersten Ergebnisse hat die Stadtverwaltung umgehend die in nördliche Richtung geplante Stadtentwicklung gestoppt. Das Grundwasser des Ortes ist jedoch nicht von der Verseuchung betroffen, wie mehrere unabhängige Messungen ergeben haben.
Staatssekretär Iita drückt in dem Schreiben sein Bedauern aus, dass Earthlife auf einen Brief aus dem Jahr 1994 zu einer ähnlichen Problematik in Tsumeb keine Antwort bekommen habe. Das Ministerium sei jedoch stets "offen für Vorschläge und Dialog", betonte Iita und ermunterte die Organisation, ihre Kräfte einzusetzen, um die Regierung bei der Lösungssuche für "geerbte Umweltverpflichtungen" zu unterstützen. Der Staatssekretär weist ferner darauf hin, dass die Kontaminierung des Bodens bei Tsumeb eine Folge der Vergangenheit bzw. des rund 100-jährigen Betriebs der dort ansässigen Hüttenwerke sei - das Problem sei einzig und allein der namibischen Regierung überlassen worden, die nun eine Lösung finden müsse. Auf die konkreten Fragen aus dem Earthlife-Brief, welche Schritte das Ministerium zur Bereinigung der Lage unternimmt sowie wer für Säuberung und deren Kosten verantwortlich sein wird, geht Iita jedoch nicht ein.
Antworten auf Fragen aus der Bevölkerung will indes die Stadtverwaltung Tsumeb nächste Woche geben. Bei einer Bürgerversammlung für Einwohner des Ortes am 15. März um 18 Uhr im Country Club Tsumeb soll die Situation auf die Tagesordnung kommen. Das versprach der städtische Pressesprecher Kaimbo Kasiringua im AZ-Gespräch.
Das Geologische Landesamt des Bergbauministeriums hatte bei Bodenuntersuchungen im vergangenen Jahr eine überdurchschnittliche und gefährliche Konzentration von Arsen und Blei nördlich von Tsumeb festgestellt. Diese wird auf den jahrzehntelangen Niederschlag von Staub und Gas der einstigen Hüttenwerke zurückgeführt. Nach Bekanntwerden der ersten Ergebnisse hat die Stadtverwaltung umgehend die in nördliche Richtung geplante Stadtentwicklung gestoppt. Das Grundwasser des Ortes ist jedoch nicht von der Verseuchung betroffen, wie mehrere unabhängige Messungen ergeben haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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