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"Wir verlieren Einnahmen"

Windhoek - "Der ECB muss entscheiden, vorher kann ich nichts sagen und auch nicht kommentieren", sagte Paulinus Shilamba, Geschäftsführer des Stromversorgers NamPower, gestern auf AZ-Nachfrage. Das staatliche Unternehmen habe den Antrag zur Erhöhung der Strompreise pünktlich beim ECB als Regulierungsbehörde für diesen Sektor eingereicht, aber noch keine Antwort erhalten. "Wir sitzen hier und warten - und verlieren Einnahmen", klagte Shilamba.

Welche Preiserhöhung NamPower für dieses Jahr geplant habe, darauf wollte sich der Geschäftsführer nicht festlegen. Es sei ein "Wert, mit dem wir unsere Kosten widerspiegeln", sagte er, räumte dann aber auf weitere Nachfrage ein, dass es sich um "mehr oder weniger 18%" handele. Von einer Kabinettsentscheidung, in der angeblich die gewünschte Preiserhöhung gekippt worden sei, wie es vergangene Woche in einem Medienbericht hieß, habe er "keine Ahnung", so Shilamba.

Es gebe "eine kleine Verzögerung" bei der Entscheidung, räumte Sedric Mwilima, Sprecher des Elektrizitätskontrollrates, gestern auf AZ-Nachfrage ein. Die Fakten sollen "bald" bekannt gegeben werden, dazu soll es am heutigen Dienstag genaue Angaben von ECB-Chef Siseho Simasiku geben, fügte er hinzu. Die Berechnungen für die Strompreiserhöhung seien im Juni aufgestellt worden; "sie sind immer noch beim Minister", so der ECB-Sprecher, der die Verzögerung als "handhabbar" bezeichnete.

Das Bergbau- und Energieministerium äußerte sich zu dieser Sache nicht. Die Behörde habe "der Öffentlichkeit nichts mitzuteilen", erklärte Ministeriumssprecherin Lydia Amutenya nach Empfang eines Fragenkatalogs der AZ. Hinsichtlich einer etwaigen Kabinettsentscheidung verwies man an das Informationsministerium, deren Sprecherin Kaleni Hiyalwa zur Beantwortung der Frage wiederum das Energieministerium empfahl.

Indes sitzen die Stromverteiler wie auf Kohlen. "Ich weiß bis heute nicht, was NamPower uns berechnet, deshalb verlangen wir noch den Tarif 2010/11. Das ist sehr frustrierend", sagte Gerhard Coeln, Geschäftsführer des Energieverteilers Erongo-RED, auf AZ-Nachfrage. Das Budget für das bereits angebrochene Finanzjahr habe man mit einer Erhöhung der Einnahmen und Ausgaben von 18% kalkuliert, führte er aus.

In der gleichen Situation ist die Stadtverwaltung Windhoek. Weil die Bestätigung von NamPower noch ausstehe, habe man die Preiserhöhung noch nicht beim ECB beantragen können. Demzufolge "haben wir den Strompreis für 2011 noch nicht erhöht", erklärte der städtische Finanzchef Roger Gertze.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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