"Wir werden eingeengt"
Swakopmund - Nicht nur die Naturschutzbeamten würden nach der Proklamation des Dorob-Nationalparks die Freizeitaktivitäten der Swakopmunder einschränken, sondern auch die Touranbieter entlang des Swakop-Riviers und in der Umgebung. Dies ist die Meinung von einigen Swakopmundern, die bei einem Treffen am Sonntagnachmittag ihrem Ärger Luft gemacht haben. Vertreter von Tourunternehmen und NACOMA waren dazu eingeladen, aber nur Tommy Collard von Tommys Tours & Safaris war aufgetaucht.
"Naturschutzbeamte und Touranbieter verbieten mir, meiner Familie und den Einwohnern von Swakopmund, im Swakop-Rivier mit meinen Hunden spazieren zu gehen oder wie früher den Sonnenuntergang vom Kamm einer Düne am Swakop-Rivier zu genießen oder an die Swakop-Mündung zu fahren", sagte ein aufgebrachter Jochen Kriess. "Warum wird mir vorgeworfen, dass ich Schaden an der Natur anrichte, aber die Tourunternehmen, die mit zahlreichen Fahrzeugen an der gleichen Stelle durch die Wüste fahren, keinen Schaden anrichten? Das ist doch alles nur durchgesetzt worden, weil eine bestimmte Person mit allen Mitteln die Damaraseeschwalben angeblich schützen will, alles zu seinem eigenen Vorteil", so Kriess.
Eine der Freuden der Swakopmunder war, dass sie nicht nur das Meer vor der Haustür hatten, sondern auch die Wüste und dort die Ruhe und Freiheit auskosten konnten, hieß es. "Jetzt müssen wir plötzlich feststellen, dass die Wüste uns nicht mehr zur Verfügung steht und wir mit Verboten konfrontiert werden", sagte Norbert Sadlowski. "Wir werden eingeengt", hieß es außerdem. Die Wut der Gruppe richtete sich gegen die Personen, die hinter dem Projekt zum Schutz der Damaraseeschwalbe stehen. Nur weil diese Vogelart für vier Monate an die hiesige Küste komme und dort in den Steinflächen ihr Brutgeschäft verrichte, würden die Flächen und Dünen das ganze Jahr über gesperrt, so die Swakopmunder. "Wir haben nichts gegen Naturschutz und sind dafür, dass niemand in den Flächen herumfährt, aber in den Dünen wird kaum Schaden angerichtet und die Spuren sind nach dem nächsten starken Wind verschwunden", sagte Kriess.
Zudem gebe es ein Gerücht, dass Schakale und Falken abgeschossen würden, weil sie die Damaraseeschwalbe gefährden. "Ich beobachte die Schakale im Swakop-Rivier seit 15 Jahren. In den letzten sechs Monaten sind die Schakale wie vom Erdboden verschluckt. Irgendjemand muss sie getötet haben", so Kriess.
"Das größte Problem ist, dass die Bevölkerung nicht aufgeklärt wird und keine ordentlichen Kontrollen durchgeführt werden", meinte Tourunternehmer Tommy Collard. Die Swakopmunder gaben sich verärgert darüber, dass einige Unternehmen die exklusiven Rechte erhalten hätten, die Wüste vor der Haustür zu nutzen, aber die Einwohner der Küstenstadt dies nicht dürften.
Wie Swakopmunds Stadtdirektor Eckart Demasius erklärte, verlaufe die Südgrenze der Küstenstadt in der Mitte des Wasserlaufes des Swakop-Riviers, die Ostgrenze 20 Kilometer entlang einer geraden Linie in der Wüste und die Nordgrenze einige hundert Meter hinter den Salzfeldern. Das Stadtgebeit von Swakopmund, Walvis Bay und Henties Bay sowie Wlotzkasbaken und das Kreuzkap-Schutzgebiet sind nicht Teil des neuen Dorob-Nationalparks, dort gelten die Verbote also nicht. Das Ministerium für Umwelt und Tourismus kann demzufolge niemanden im Stadtgebiet belangen bzw. verbieten, dort mit Hunden spazieren zu gehen oder zu reiten.
"Naturschutzbeamte und Touranbieter verbieten mir, meiner Familie und den Einwohnern von Swakopmund, im Swakop-Rivier mit meinen Hunden spazieren zu gehen oder wie früher den Sonnenuntergang vom Kamm einer Düne am Swakop-Rivier zu genießen oder an die Swakop-Mündung zu fahren", sagte ein aufgebrachter Jochen Kriess. "Warum wird mir vorgeworfen, dass ich Schaden an der Natur anrichte, aber die Tourunternehmen, die mit zahlreichen Fahrzeugen an der gleichen Stelle durch die Wüste fahren, keinen Schaden anrichten? Das ist doch alles nur durchgesetzt worden, weil eine bestimmte Person mit allen Mitteln die Damaraseeschwalben angeblich schützen will, alles zu seinem eigenen Vorteil", so Kriess.
Eine der Freuden der Swakopmunder war, dass sie nicht nur das Meer vor der Haustür hatten, sondern auch die Wüste und dort die Ruhe und Freiheit auskosten konnten, hieß es. "Jetzt müssen wir plötzlich feststellen, dass die Wüste uns nicht mehr zur Verfügung steht und wir mit Verboten konfrontiert werden", sagte Norbert Sadlowski. "Wir werden eingeengt", hieß es außerdem. Die Wut der Gruppe richtete sich gegen die Personen, die hinter dem Projekt zum Schutz der Damaraseeschwalbe stehen. Nur weil diese Vogelart für vier Monate an die hiesige Küste komme und dort in den Steinflächen ihr Brutgeschäft verrichte, würden die Flächen und Dünen das ganze Jahr über gesperrt, so die Swakopmunder. "Wir haben nichts gegen Naturschutz und sind dafür, dass niemand in den Flächen herumfährt, aber in den Dünen wird kaum Schaden angerichtet und die Spuren sind nach dem nächsten starken Wind verschwunden", sagte Kriess.
Zudem gebe es ein Gerücht, dass Schakale und Falken abgeschossen würden, weil sie die Damaraseeschwalbe gefährden. "Ich beobachte die Schakale im Swakop-Rivier seit 15 Jahren. In den letzten sechs Monaten sind die Schakale wie vom Erdboden verschluckt. Irgendjemand muss sie getötet haben", so Kriess.
"Das größte Problem ist, dass die Bevölkerung nicht aufgeklärt wird und keine ordentlichen Kontrollen durchgeführt werden", meinte Tourunternehmer Tommy Collard. Die Swakopmunder gaben sich verärgert darüber, dass einige Unternehmen die exklusiven Rechte erhalten hätten, die Wüste vor der Haustür zu nutzen, aber die Einwohner der Küstenstadt dies nicht dürften.
Wie Swakopmunds Stadtdirektor Eckart Demasius erklärte, verlaufe die Südgrenze der Küstenstadt in der Mitte des Wasserlaufes des Swakop-Riviers, die Ostgrenze 20 Kilometer entlang einer geraden Linie in der Wüste und die Nordgrenze einige hundert Meter hinter den Salzfeldern. Das Stadtgebeit von Swakopmund, Walvis Bay und Henties Bay sowie Wlotzkasbaken und das Kreuzkap-Schutzgebiet sind nicht Teil des neuen Dorob-Nationalparks, dort gelten die Verbote also nicht. Das Ministerium für Umwelt und Tourismus kann demzufolge niemanden im Stadtgebiet belangen bzw. verbieten, dort mit Hunden spazieren zu gehen oder zu reiten.
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Allgemeine Zeitung
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