"Wir werden hart arbeiten und kämpfen"
Windhoek - Hidipo Hamutenya, der sich ab sofort nicht mehr Interimspräsident nennen braucht, wurde von den Delegierten zum Chef der Oppositionspartei bestimmt. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. Der Politiker zeigte sich nach der Wahl und über den Verlauf des Kongresses insgesamt "glücklich". "Ich gebe Ihnen mein Wort: Wir sind für die Wahlen gut vorbereitet, müssen hart arbeiten und werden auch kämpfen", sagte er gestern auf AZ-Nachfrage. Der Parteitag habe dafür "Inspiration und Hoffnung" gegeben, fügte er hinzu und zeigte sich auch mit dem Spitzenteam der Partei "zufrieden". Ebenfalls ohne Gegenkandidaten wurden Vizepräsident Stephanus "Steve" Bezuidenhout und Generalsekretär Jesaya Nyamu für diese Ämter bestimmt. Für den Posten des Vize-Generalsekretärs setzte sich Agnes Limbo mit 163 Stimmen gegen ihre Konkurrenten Michaela Hübschle (142) und Rudolph Kamborona (63) durch.
"Wir sind gut aufgestellt für die Wahlen", bekräftige Hübschle im AZ-Gespräch. Sie freute sich darüber, dass Teilnehmer aus allen 13 Regionen des Landes vertreten sowie der Verfassung und dem Wahlmanifest zugestimmt wurde. Man habe verschiedene Ideen und Themen gesammelt, wie Armut, Landreform, Rote Linie, Bildung, Gesundheit und Landwirtschaft. "Die Strategiepapiere werden nächstes Jahr kurz vor der Wahl herausgegeben", so Hübschle, die die RDP als "Basispartei" beschreibt. "Der Schwerpunkt liegt auf Demokratie und Mitbestimmung, wir sind keine autokratische Bewegung." Man wolle auch nicht viele Versprechen machen, aber die Probleme ansprechen, die 18 Jahre nach der Unabhängigkeit noch bestünden. Dazu zähle neben den genannten Themen auch der Wasserkopf im Staatsdienst. "Wir brauchen professionelle Leute in allen Positionen - vom Lehrer bis zum Minister. Es kommt auf Qualität an", so Hübschle.
Nach Angaben von Hafeni Ndivayela, Protokollchef des Kongresses, habe die RDP inzwischen "über 150000 eingetragene Mitglieder", Tendenz steigend.
Der Kongress stand zunächst auf der Kippe, weil Emma Kirchner, Rektorin des staatlichen Lehrerbildungsinstituts (Windhoek College of Education) am Donnerstag der RDP die Ausrichtung des Parteitages verweigerte. Sie habe nichts von einem Kongress gewusst, zudem dürften Parteien auf dem Gelände keine Versammlung abhalten, so Kirchner. Richter Johann Swanepoel gab dann am Freitag einem RDP-Eilantrag im Obergericht statt. Die RDP habe nach eigenen Angaben am 7. November einen Vertrag mit dem Institut unterzeichnet und für die Nutzung der Einrichtung 41000 N$ gezahlt. Der Kongress sollte bereits Freitagmittag beginnen, das Programm verzögerte sich jedoch u.a. durch die Wirren an diesem Tag um mehrere Stunden.
"Wir sind gut aufgestellt für die Wahlen", bekräftige Hübschle im AZ-Gespräch. Sie freute sich darüber, dass Teilnehmer aus allen 13 Regionen des Landes vertreten sowie der Verfassung und dem Wahlmanifest zugestimmt wurde. Man habe verschiedene Ideen und Themen gesammelt, wie Armut, Landreform, Rote Linie, Bildung, Gesundheit und Landwirtschaft. "Die Strategiepapiere werden nächstes Jahr kurz vor der Wahl herausgegeben", so Hübschle, die die RDP als "Basispartei" beschreibt. "Der Schwerpunkt liegt auf Demokratie und Mitbestimmung, wir sind keine autokratische Bewegung." Man wolle auch nicht viele Versprechen machen, aber die Probleme ansprechen, die 18 Jahre nach der Unabhängigkeit noch bestünden. Dazu zähle neben den genannten Themen auch der Wasserkopf im Staatsdienst. "Wir brauchen professionelle Leute in allen Positionen - vom Lehrer bis zum Minister. Es kommt auf Qualität an", so Hübschle.
Nach Angaben von Hafeni Ndivayela, Protokollchef des Kongresses, habe die RDP inzwischen "über 150000 eingetragene Mitglieder", Tendenz steigend.
Der Kongress stand zunächst auf der Kippe, weil Emma Kirchner, Rektorin des staatlichen Lehrerbildungsinstituts (Windhoek College of Education) am Donnerstag der RDP die Ausrichtung des Parteitages verweigerte. Sie habe nichts von einem Kongress gewusst, zudem dürften Parteien auf dem Gelände keine Versammlung abhalten, so Kirchner. Richter Johann Swanepoel gab dann am Freitag einem RDP-Eilantrag im Obergericht statt. Die RDP habe nach eigenen Angaben am 7. November einen Vertrag mit dem Institut unterzeichnet und für die Nutzung der Einrichtung 41000 N$ gezahlt. Der Kongress sollte bereits Freitagmittag beginnen, das Programm verzögerte sich jedoch u.a. durch die Wirren an diesem Tag um mehrere Stunden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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